iPhone 11, iPhone 11 Pro und Pro Max (Screenshot: Apple Webseite)
Gestern Abend hat Apple neben der 5. Generation seiner Smartwatch und dem iPad 7 auch drei neue iPhone Modelle vorgestellt: Außerdem bleiben mit dem iPhone 8 und dem iPhone Xr zwei ältere iPhones weiter im Programm: So hat Apple jetzt ein recht breites Handy-Portfolio und bietet für mehrere Preisgruppen passende Hardware an.
Das neue iPhone 11 ist sogar etwas günstiger als der Vorgänger zum Start-Termin, die beiden Pro-Modelle kommen allerdings wieder weit über die 1.000 EUR Grenze. Die günstigere Version, das „normale“ iPhone 11, startet ab 799,- EUR mit 64 Gigabyte Speicher. Es kommt weiterhin mit zwei Kameras, die wie bei dem iPhone X und dem iPhone Xs untereinander angeordnet sind. Der Blitz ist jetzt aber nicht mehr zwischen den Kameras, sondern rechts daneben. Das iPhone 11 wird dabei deutlich bunter: Statt silber oder space-grey kommt es in Farben wie „violett“, „gelb“, „grün“, „schwarz“, „weiß“ oder „rot“. Die Pro Modelle gibt es dagegen in den Farben „nachtgrün“, „silber“, „space-grey“ oder „gold“.
Das iPhone Pro startet ab 1149,- EUR, das mit 6,5″ etwas größere iPhone Pro Max beginnt ab 1249,- EUR: Deutlich mehr als auch gute PCs kosten. Interessanterweise ist das iPhone 11 mit 6,1″ (so groß ist das in cm!) größer als das kleine iPhone Pro und hat damit die Maße des iPhone Xr (das auch weiterhin verkauft wird). Das iPhone Pro ist mit 5,8″ etwas handlicher und entspricht der Größe des iPhone X und Xs.
Neue Kameras
Alle drei Modelle kommen mit 12 Megapixel Kamera mit Ultraweitwinkel‑ und Weitwinkelobjektiv sowie einem deutlich verbesserten Nachtmodus: Dieser soll laut der Apple Keynote auch bei dunklen Umgebungen sehr gute Fotos machen. Die beiden Pro Modelle besitzen ein zusätzliches Teleobjektiv: Damit lassen sich drei Aufnahmen gleichzeitig machen, die der neue Bild-Prozessor in der A13 CPU umrechnet. Das Ultraweitwinkel-Objektiv kommt mit einer ƒ/2.4 Blende, das Weitwinkel-Objektiv mit einer ƒ/1.8 Blende. Das Teleobjektiv der beiden Pro-Modelle hat eine ƒ/2.0 Blende.
Alle drei Modelle können 4K Video mit 24 Frames pro Sekunde, 30 fps oder 60 fps aufnehmen oder 1080p Full-HD Videos mit 30 fps und 60 fps. In Full-HD lassen sich auch Zeitlupen-Videos mit 120 und 240 Frames Pro Sekunde aufnehmen. In der Apple Keynote zeigte Apple gestern auch, dass sich zumindest mit den Pro Modellen und der entsprechenden Video-App bis zu drei Videospuren gleichzeitig aufzeichnen lassen: Dazu lässt sich neben den Rückkameras auch die Frontkamera mit verwenden:
(Ab 1:42:00)
Die Frontkamera hat jetzt ebenfalls einen 12 Megapixel Sensor bei einer ƒ/2.2 Blende und unterstützt Porträt-Fotos mit Bokeh-Effekt (unscharfer Hintergrund). Sie unterstützt ebenfalls Videoaufnahmen in 4K mit 24 fps, 30 fps oder 60 fps.