Wer von einem iPhone auf ein anderes Handy wechselt, dass zum Beispiel mit Microsofts Windows Phone Betriebssystem oder mit Googles Android läuft, hat unter Umständen Probleme beim SMS-Empfang, wenn iMessage vorher nicht deaktiviert wurde. Apple hat jetzt reagiert und eine Möglichkeit bereitgestellt, um die Verknüpfung zwischen iMessage und der eigenen Telefonnumer zu trennen: Ab sofort sollen alle SMS-Nachrichten wieder normal ankommen.
Das Problem: Hat man iMessage aktiviert, schicken andere iOS Geräte wie das iPhone oder iPad die Nachrichten nicht als SMS an den Empfänger, sondern stattdessen über Apples Nachrichtenserver. Wer im WLAN sitzt, braucht darum, wie bei WhatsApp-Nachrichten, keine Gebühren bezahlen – anders als bei SMS, für die ohne Flatrate-Tarif eine Gebühr pro Nachricht anfällt. Wechselt man allerdings sein Telefon und schaltet die iMessage-Verknüpfung nicht ab, werden die Nachrichten auch weiterhin von anderen Freunden und Bekannten mit einem iPhone als iMessage geschickt – nicht als SMS. Das gleiche könnte auch passieren, wenn nach Vertragsende die Nummer an einen neuen Mobilfunk-Kunden weitergegeben wird, ohne die iMessage-Verbindung zu lösen.
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Wer sein iPhone noch weiterhin besitzt, muss nur die SIM-Karte noch einmal in das iPhone einlegen. Unter „Einstellungen“ » „Nachrichten“ kann man iMessage ausschalten – die Nummer wird dann nicht mehr mit der Nachrichten-App verknüpft und man sollte keine Probleme mehr mit dem SMS-Empfang von anderen iPhone Besitzern haben.
Hat man das iPhone nicht mehr zur Hand, muss man seine Telefonnummer eingeben. Apple schickt daraufhin einen sechsstelligen Bestätigungscode per SMS an die angegebene Nummer, mit dem man die Verknüpfung zu iMessage ebenfalls lösen kann. Hilft das auch nicht, muss man sich an den Apple-Support wenden – diese Anfragen sollen laut der Apple-Webseite kostenlos sein.