Aus für Vaio PCs: Sony verkauft PC-Geschäft
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06.02.2014, 15:35 Uhr (1538x gelesen)
Sony will sich von seinem PC Geschäft trennen und bei mobiler Hardware künftig nur noch auf Smartphones und Tablets setzen. Laut Golem.de sieht Sony keine Chance mehr, das Geschäft mit den VAIO PCs bis zum Ende des Geschäftsjahres 2013/2014 am 31. März profitabel zu bekommen. Die Sony PCs unter dem Namen VAIO (die Abkürzung stand zunächst für „Video Audio Integrated Operation“ und wurde später in „Visual Audio Intelligent Organizer“ abgeändert) waren recht teuer, überzeugten aber über ein sehr schickes Design.
Sony soll sein PC Geschäft an den Finanzinvestor Japan Industrial Partners (JIP) verkaufen, bis Ende des Jahres soll ein fertiger Kaufvertrag vereinbart werden. Das neue Unternehmen soll sich mit deutlich weniger Mitarbeitern hauptsächlich auf die Entwicklung und den Verkauf von Büro-PCs in Japan konzentrieren, während Sony sich weiterhin auf Smartphones und Tablet-Computer spezialisieren möchte. Sony will keine weiteren PC Produkte mehr planen und auch Herstellung und Verkauf der VAIO Sparte nach dem Frühjahr 2014 einstellen.
Apple Gründer Steve Jobs hatte Sonys VAIO laut mactechnews.de 2001 sogar vorgeschlagen, statt Windows das Apple Betriebssystem Mac OS auf den Geräten zu installieren und entsprechend umgerüstete VAIO Notebooks gezeigt – normalerweise ist die Installation von Mac OS nämlich nur auf Apple-Hardware problemlos möglich. Das Sony Team wollte sich trotzdem lieber auf reine Windows-Computer konzentrieren.