Auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas werden vom 6. bis zum 9. Januar wieder zahlreiche neue Technik-Trends vorgestellt werden: Dieses Jahr mit dabei vor allem viele neue „Smart Home“ Geräte, auch „Internet der Dinge“ genannt: Vernetzte Geräte, die miteinander kommunizieren und dem Nutzer so Aufgaben abnehmen, aber auch Energie sparen helfen. So lässt sich zum Beispiel die Heizung absenken, wenn niemand zuhause ist oder ein Fenster geöffnet wurde oder das Licht automatisch nach Uhrzeit oder Helligkeit steuern.
Tipp: Smart Home mit günstiger Hard- & Software – unsere Smart Home Tipps!
Samsung sieht den heimischen Fernseher dabei als Mittelpunkt zum Steuern des Smart Home: Vernetzte Fernseher verfügen schon seit einigen Jahren über LAN- und WLAN-Anschlüsse und über integrierte Browser, mit denen sich die Eingabefelder vieler Smart-Home Geräte an einem zentralen Ort im Wohnzimmer anzeigen und steuern lassen. Samsung-Manager Kai Hillebrandt sagte dazu: „Der Fernseher ist mit allen Konnektivitäts-Optionen ausgestattet, damit kann er ideal als Hub für die Vernetzung der Hausgeräte fungieren“. Samsung hatte 2014 für 200 Millionen US$ das amerikanische Unternehmen SmartThinks übernommen, um sich für das Smart Home besser aufstellen zu können.
„Siri, schalte das Licht im Wohnzimmer ein!“
Für das mobile Steuern neuer „Internet der Dinge“ Geräte wird aber weiterhin das Smartphone oder Tablet mit der bequemen Eingabe über den Touchscreen dienen – auch wenn es sehr wahrscheinlich einige neue Geräte auf der CES zu sehen geben wird, die mit dem von Apple entworfenen HomeKit Standard zusammenarbeiten: Geräte, die HomeKit unterstützen, lassen sich auch von Siri steuern: Apple hatte die digitale Assistentin mit dem iPhone 4S vor fünf Jahren vorgestellt, die seitdem immer mehr Aufgaben von iPhone oder iPad per Sprache steuern kann.
Neben Siri könnte aber auch Microsofts Assistent Cortana in Zukunft einige dieser Aufgaben übernehmen – oder Alexa von Amazon: In den USA verkauft Amazon bereits den kleinen „Echo“ Lautsprecher mit digitalem Assistenten, der dem Nutzer zahlreiche Aufgaben, Internet-Suchen und Recherchen abnehmen soll, indem man ihn einfach anspricht. Der Lautsprecher kann zwar auch Musik von zahlreichen Streaming-Diensten spielen, schaltet aber auch auf Zuruf die Lichter ein- und aus – unterstützt wird zum Beispiel Philips hue und zahlreiche andere kompatiblen Smart Home Geräte.