Freie Wähler: Verzicht auf „Killerspiele“
Compterhilfen »
News » Freie Wähler: Verzicht auf "Killerspiele"
12.07.2012, 15:23 Uhr (2351x gelesen)
„Auf moralisch-fragwürdige Killerspiele sollten die Spieleproduzenten künftig freiwillig verzichten“. Mit diesem Programm will der Wählerzusammenschluss „Freie Wähler“ bei der Bundestagswahl 2013 erstmals antreten.
Mit ihren Eckpunkten fordern die Freien Wähler die Spieleindustrie dazu auf jugendgefährdende „Killerspiele“ nicht mehr zu veröffentlichen. Außerdem verlangen sie in ihrem Wahlprogramm nach einem Werbeverbot von jugendgefährdenden Inhalten und Webseiten. Was sie allerdings genau als jugendgefährdend ansehen, ist allerdings nicht bekannt.
Bei jüngeren Wählern dürfte die Partei mit ihrem Bundesvorsitzenden Hubert Aiwanger damit nur begrenzt Erfolg haben. Meinungsforscher räumen ihnen geringe Chancen ein, über die Fünf-Prozent-Hürde zu kommen. Bislang sind die Freien Wähler nur in Bayern im Landtag vertreten. Dort sind sie, ebenso wie in einigen anderen Bundesländern, vor allem auf kommunaler Ebene aktiv.