Angeblich verhandelt Facebook bereits mit den Gründern des WhatsApp Messengers über eine Übernahme: Mit dem recht beliebten Messenger, der in letzter Zeit aber vor allem durch Sicherheits-Probleme von sich reden machte, könnte Facebook seine Bekanntheit gerade im mobilen Bereich stärken: Der WhatsApp Messenger ist eine Art moderner SMS Ersatz, über den Dienst lassen sich Texte, Bilder, Sprachnachrichten oder kurze Videos versenden.
Gerade im wichtigen mobilen Bereich hinkt Facebook noch hinterher, wie man als mögliche Gefahren vor dem Facebook Börsengang noch festgestellt hatte: Man verdient zu wenig Geld an mobilen Nutzern. Mit dem Kauf des Foto-Dienstes Instagram hat Facebook hier schon vorgelegt und vor kurzem einige neue Foto-Funktionen in die Facebook-App integriert. Eine Einbindung von Facebook Kontakten in den WhatsApp Messenger könnte hier vor allem die Zeit erhöhen, die die Nutzer auf den Facebook-Seiten und -Apps verbringen.
Wie viele Nutzer WhatsApp selbst hat, teilt das Unternehmen zwar nicht mit, laut TechCrunch soll WhatsApp aber eine geschätzte Zahl von 100 Millionen täglich aktiven Nutzern haben. Die Zahl der zwischen den Nutzern verschickten Nachrichten betrug im Oktober 2011 immerhin rund eine Milliarde Nachrichten, das sind 11574 Nachrichten pro Sekunde.
Der WhatsApp Messenger ist in über 100 Ländern und 750 Telefonnetzen erhältlich und existiert als App für iPhone, BlackBerry, Windows Phone, Android und auch einige Nokia Telefone. Während die App bisher für das iPhone einen einmaligen Betrag verlangt, werden unter anderem für Android und Windows Phone jährliche Gebühren fällig – mit der Facebook Übernahme könnte sich das aber auch ändern.