Strava: Karte der Fitness-App verrät geheime Militär-Basen
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29.01.2018, 23:15 Uhr (3949x gelesen)
Gefährlicher als Satellitenfotos: Über die Nutzerdaten des Strava Fitness-Trackers lassen sich Geh- und Laufrouten der Nutzer nachverfolgen – da das Senden der Daten in der Regel nicht abgestellt wird, sieht man so aber auch Punkte, die auf Satellitenfotos zum Beispiel von Google Maps noch nicht vorhanden sind – oder verpixelt gezeigt werden.
Zur Strava Heatmap
Strava hat die Daten, die so durch die Nutzer zusammengetragen werden, als „Heatmap“ auf die Karten der OpenStreetMap gelegt, eine freie Konkurrenz zu Google Maps. Je beliebter eine Route – zum Beispiel eine Jogging-Strecke, aber auch die Patrouillen-Routen von Soldaten, desto heller wird sie auf der Karte dargestellt. So kann man populäre Wege und Strecken finden, das kann aber auch gefährliche Informationen preisgeben, wie Nathan Ruser bemerkt und auf Twitter gezeigt hat.
Anders als auf reinen Satelliten-Aufnahmen zeigt die Heatmap nämlich auch, wie häufig welche Wege innerhalb eines Gebäudes genutzt werden, wie The Verge auf ihrer Webseite anhand zweier Bilder zeigt: Hier sieht man, wie sich Personen innerhalb von Fort Benning, Georgia häufig bewegen.