Computerhilfen.de Logo
Forum
Tipps
News
Frage stellen

Suse: Arbeitsspeicher und vieles mehr...

Hallo!
Ich möchte im Sommer gerne meinen Rechner die Linux Distr. Suse 10.3 spendieren. Da ich völliger Neuling bin,muß ich natürlich einige grundlegende Fragen fragen
Der Thread hier wird sich daher bestimmt bis zum Sommer hinziehen.... ;)

Zuerst möchte ich gerne wissen,wieviel Arbeitsspeicher von Linux unterstützt wird. Bei Windows XP sind es 3 GB ,Vista unterstützt schon mehr.

Mein XP würde ich gerne behalten,da ich denke,Foto/Video geht mit Windows doch besser...Es sei denn ,ich werde eines besseren belehrt!
Richtet Suse alleine eine Partition ein,oder muß ich vorab eine neue Partition schaffen?

OK,das soll erst mal für den Anfang reichen...


Antworten zu Suse: Arbeitsspeicher und vieles mehr...:

„Zuerst möchte ich gerne wissen,wieviel Arbeitsspeicher von Linux unterstützt wird. Bei Windows XP sind es 3 GB ,Vista unterstützt schon mehr.“

Dies hat nichts mit Win oder Linux zu tun, sondern ist durch 32Bit beschränkt. Wenn Du darauf wert legst, installieren Dir die 64Bit Version.

„Mein XP würde ich gerne behalten,da ich denke,Foto/Video geht mit Windows doch besser...Es sei denn ,ich werde eines besseren belehrt!“

Kannst Du problemlos behalten. Belehren/bekehren können Dich andere, aber Video,- und Fotobearbeitung solltest Du aber auch mit Linux erledigen können. Es sei denn, Du hast schon sehr viel Einarbeitungszeit in gewisse Programme investiert.


„Richtet Suse alleine eine Partition ein,oder muß ich vorab eine neue Partition schaffen?“

Ich habe diese bisher immer vorher angelegt, ich traue keiner Automatik über den Weg. Geht aber mit Sicherheit auch automatisch.

Meine Empfehlung für die Partitionierung:

-50-100 MB Ext2 -  boot

-1-2 GB -  swap

-10-15GB Ext3  -  / 

- home Ext3 je nach Datenbestand und Plattengröße


Hier ein kostenloser Partitions-Manager:

http://gparted.sourceforge.net/screenshots.php


 

Hat dir diese Antwort geholfen?

Danke ButtonHilfreiche Antwort Button

ok,danke für die Antwort!
Melde mich wieder,wenn ich neue Fragen habe...

Die 64-Bit Version unterstützt auf einer 32-Bit Architektur auch nur 3,8 GB RAM

Du kannst dann auch die 32-Bit Version nehmen und den PAE-Kernel einspielen der unterstützt bis 3,9GNutze ich auch so

Ich hab 4GB RAM und Dank PAE werden 3,9GB unterstützt!

Wenn du ein derartig gutes System hast, viel RAM, benötigst du besten falls 512-1024MB swap Partition

/boot 100MB ext2
/home nach Bedarf ext3
/ ca. 15GB ext3 wie bereits gesagt
/tmp bis 3GB ext3 - wenn du bis 3GB Dateien bearbeiten,  willst, ansonsten anpassen
/var/log ca 1GB ext3

install Reihenfolge wie bereits gesagt erst Windows dann LINUX als Bootloader grub in den MBR

vorpartitionenieren nicht nötig da LINUX ein BS ist und folglich Partitionen anlegen und verwalten kann.

Vllt dafür Sorge tragen das der Platz den du für Linux verwenden möchtest frei, also unpartitionierter Bereich ist

Jede (fast) Linux-Distri ist in der Lage eine automatische Partitionierung durchzuführen, aber ich würde das partitionieren selbst durchführen!

 

Whoa, fast *20* GB für die Systembereiche? Finde ich ein wenig heftig, zudem mir nicht klar ist, warum /tmp so wuchtig ausfallen muss (wo große Dateien zwischengelagert werden, kann man der jeweiligen Anwendung ohnehin mitteilen, oder übersehe ich da was? Bei mir liegen da immer allerhöchsten ein paar MB).

Das Auslagern von /boot, aber auch /tmp ist nicht obligat, zumindest ersteres kann es aber Vorteile haben (weil /boot dann nicht mitgerissen wird, wenn sich die /-Partition mal komplett verabschieden sollte). Bei /tmp erkenne ich dahingehend keinen Sinn. Was da landet, spielt bei der nächsten Sitzung ohnehin keine Rolle mehr.

Und wofür *1GB* für /var/log? Das würde ja ewig dauern, bis das auch nur näherungsweise erreicht ist.

Also ich habe hier z.B. eine SuSE 10.3, deren /-Partition all inclusive 15 GB groß ist, und das bei fast 2000 installierten Paketen (das ist schon ziemlich viel), zwei Kerneln plus etlichen Fenstermanagern und DEs, und diese Partition ist derzeit zu etwa 70% gefüllt.

Und was die swap-Partition anbelangt, so reichen ein halber bis ein GB absolut wirklich locker. Wenn eine solche swap mehr als zu 20% gefüllt ist, kann man schon fast von ganz argen Problemen ausgehen. Ich bin mir aber nicht sicher, wie man den swap dimensionieren muss, wenn man z.B. suspend to disk nutzen will.

Mein Vorschlag daher:

/ = Um die 12GB (das reicht sogar für SuSE, bei anderen Distris wäre ich noch sparsamer)
swap = 512MB
/home = der Rest (oder zusätzlich für Datenkrempel nochmal eine Extra-Partition einhängen)

« Letzte Änderung: 05.04.08, 20:14:00 von gropiuskalle »

@gropiuskalle
Whoa, fast *20* GB für die Systembereiche?

schreibt keiner!

ca15GB von mir und da ist wenn ich meine Rechner betrachte etwa 3mal soviel wie ich es nutze!

dieser Wert nur weil es in den meisten Fällen alles was CD/DVD und Repos hergeben installiert wird!

/tmp wie der Name bereits sagt für tmp Geschichten
selbst das starten der grafischen Oberfläche werden dort Daten hinterlegt, wie auch wenn gebrannt wird etc !

/var/log da befinden sich wie du sicher weißt log-Dateien

auch hier ist es schon passiert das ein def System eine ca. 2GB große log-Datei in 10min produziert hat!

 

Zitat
Und was die swap-Partition anbelangt, so reichen ein halber bis ein GB absolut wirklich locker.

stimmt reicht locker aber warum teilt den SUE bei automatischer Konfiguration den swap-Bereich mal locker 2GB zu?

ebenso die Bunten, Ubuntu und Konsorten?
Hast du eine Erklärung?

RedHat, Fedora und Konsorten tun das nicht so

 

Mit den swap-Vorschlägen von *Ubuntu und insbesondere SuSE war ich auch noch nie zufrieden und verstehe auch nicht so ganz, was die nun sollen - ich kann mir nur vorstellen, dass es mit diesem "suspend to disk" zu tun hat, aber da kenne ich mich nicht aus und munkele wirklich nur ins Blaue...

Zitat von: gropiuskalle
Whoa, fast *20* GB für die Systembereiche?

Zitat von: Knut aus Berlin
schreibt keiner!

Mit Systembereiche meinte ich alles, was für das System unabdingbar ist, also /, aber auch /boot, /tmp, /var/log, und da komme ich bei Deiner Aufstellung auf knapp 19GB. Bei mir liegt das alles in einer Partition, und die umfasst 15GB, von denen 10 gefüllt sind - und wie gesagt, meine SuSE ist unüblich fett, 12GB sollten für alles zusammen echt reichen.

Zitat von: Knut aus Berlin
/tmp wie der Name bereits sagt für tmp Geschichten
selbst das starten der grafischen Oberfläche werden dort Daten hinterlegt, wie auch wenn gebrannt wird etc !

Naja, also das brennen ist so ziemlich das einzige, was mir einfällt, was richtig große Dateien abwirft... dann vielleicht noch sowas wie in ftp-Verzeichnissen lagernde Archive, die man sich vor dem eigentlichen entpacken via Ark anschaut oder sowas, aber ansonsten? Zudem kann man ja festlegen, ob das wirklich alles in /tmp ausgelagert werden soll oder ob diese Anwendungen nicht doch besser Pfade nutzen, die nicht so wichtig für das Funktionieren des Systems sind. SuSE ist die einzige Distri, die /tmp beim booten nicht per default löscht, und warum SuSE das nicht macht, habe ich bisher nicht nachvollziehen können. Wie gesagt: was da lagert, ist nur für eine laufende Sitzung interessant, bei der nächsten Session ist das Müll (und wird bei mir via cronjob beim booten deshalb Linux-Konform gelöscht).

Natürlich ist /tmp wichtig, aber es muss deshalb weder ausgelagert werden, noch derart groß dimensioniert sein.
 
Zitat von: Knut aus Berlin
/var/log da befinden sich wie du sicher weißt log-Dateien

auch hier ist es schon passiert das ein def System eine ca. 2GB große log-Datei in 10min produziert hat!

Hm, mir noch nie passiert - welche Anwendung produziert auf 'nem Home-Desktop denn solche logs? Innerhalb so kurzer Zeit? Klingt eher nach einem Exploit denn nach vernünftig laufenden Programmen.

Nochmal ein Beispiel: SuSE 10.3, seit Oktober installiert, kein logrotate oder dergleichen aktiviert, /var/log ist 25MB groß.




 

Zitat
Natürlich ist /tmp wichtig, aber es muss deshalb weder ausgelagert werden, noch derart groß dimensioniert sein.
entpacken einer ISO-DVD

 
Zitat
/tmp bis 3GB ext3 - wenn du bis 3GB Dateien bearbeiten,  willst, ansonsten anpassen

steht ja da anpassen!

und wenn große Dateien bearbeitet werden!


 
Zitat
kein logrotate oder dergleichen aktiviert

bei mir schon

Ich weis nicht warum ich mir bei dir rechtfertigen muß, es waren Vorschläge nix anderes!

 

Eine gesonderte /boot Partition wird von mir auch nur deswegen benötigt, weil mein System regelmäßig gesichert wird..Meine Backup-Strategie besteht darin, das System durch einfaches kopieren mit einem Partitionsmanager zu sichern. Ohne gesonderte /boot Partition müßte bei der Rücksicherung Grub jedesmal neu installiert werden, was ich so vermeide.
 

Ähm, Knut... Du musst Dich hier für gar nichts rechtfertigen - ich ging davon aus, dass hier ein normales Gespräch stattfindet, mehr nicht. Gerade was das Thema Partitionierung anbelangt, gibt es nun mal ganz unterschiedliche Ansätze, und das ist auch voll okay so.

Zitat von: Knut aus Berlin
entpacken einer ISO-DVD

Einfach der jeweiligen Anwendung mitteilen, wo etwas hin entpackt werden soll. Das muss nicht /tmp sein, welches *ich persönlich* für zu wichtig halte, um per default alles mögliche dort zwischenlagern zu lassen - /tmp einfach entsprechend groß zu gestalten, ist natürlich auch 'ne Möglichkeit, aber angesichts dessen, das /tmp nur sehr selten derart belastet wird und v.a. nie so belastet werden *muss*, wähle ich lieber einen anderen Pfad, weil ich nicht endlos Festplattenplatz zur Verfügung habe. Zudem erspart man sich das einrichten und anpassen von /tmp. Es kann dann halt soviel aufnehmen, wie die gesamte /-Partition hergibt, dem es per default ja unterstellt ist.

Zitat von: gropiuskalle
kein logrotate oder dergleichen aktiviert

Zitat von: Knut aus Berlin
bei mir schon

Na dann wird /var/log doch erst recht nie so richtig fett werden...

Und nochmal: nichts was ich hier schreibe, ist als Angriff gemeint, okay?

 

Zitat
Einfach der jeweiligen Anwendung mitteilen, wo etwas hin entpackt werden soll

mit mc aus einer iso-datei dateien gleich rauskopieren an einer x-beliebigen stelle

und da ist der Standardpfad nun mal /tmp

 
Zitat
Na dann wird /var/log doch erst recht nie so richtig fett werden...

muß ich jetzt nicht verstehen?

rotation täglich
sichern jeden monat nach /vat/log/si-kopie/2008/jan z.B.

hebe Log-dateien mind 2 jahre auf!

 

Zitat
weil mein System regelmäßig gesichert wird..Meine Backup-Strategie besteht darin, das System durch einfaches kopieren 

conf Dateien sichern und natürlich Daten

doch nicht das ganze System oder?
Zitat von: Knut aus Berlin
muß ich jetzt nicht verstehen?

Musst Du nicht, aber ein Blick in Deine /etc/logrotate.conf sollte Dir weiterhelfen. Solltest Du die nicht speziell angepasst haben, werden Deine logs nach vier Wochen gelöscht. Dafür ist logrotate doch da: um alte logs zunächst zu komprimieren und sie nach einer gewissen Zeit zu löschen, damit der jeweilige Pfad nicht irgendwann überläuft.

und da ist der Standardpfad nun mal /tmp
Ich kenne den mc nicht so besonders gut, aber kann mir nicht vorstellen, dass man ihm nicht mitteilen kann, wohin etwas entpackt werden soll - und selbst, wenn dem so ist: temporärer symlink und gut ist. Du kannst es ja so handhaben, wie Du willst, ich sage nur, dass eine extra /tmp-Partition zumindest voraussetzt, ob es einem egal ist, dass da laufend Festplattenplatz unbenutzt brach liegt. Und mir ist das halt nicht egal.
« Letzte Änderung: 05.04.08, 22:48:37 von gropiuskalle »

 

Zitat
rotation täglich
sichern jeden monat nach /vat/log/si-kopie/2008/jan z.B.

hebe Log-dateien mind 2 jahre auf! 

hättest lieber das lesen sollen!

oh meinte natürlich
/var/log/

 
Zitat
ob es einem egal ist, dass da laufend Festplattenplatz unbenutzt brach liegt

deshalb passe ich meine Systeme nach ihren zweck an!

das hier war nur ein Vorschlag für einen sagen wir mal Anfänger!
der vllt. nicht jeden Pad anpasst und hier und da rumschraubt, sondern mit dem System erstmal nur probieren will!

und deshalb recht viel installiert ob man's braucht oder nicht!


und ich hab sogar schon mal in die /etc/logrotate.conf geschaut!

Ich denke es reicht jetzt nur um des redens willens ist mir die Zeit einfach zu schade.

Partitionieren wie du es willst
ich wie ich es will.

Konfigurieren dein system wie du es für richtig hält und ich tu das mit meinen systemen!
Zitat
hättest lieber das lesen sollen!

Hatte ich tatsächlich überlesen, sorry - Du musst aber zugeben, dass Deine Konfiguration nicht gerade typisch ist (@ "Für einen Anfänger"). Wozu man logrotate benötigt, wenn man logs ohnehin ewig behalten will, erschließt sich mir halt nicht.

Davon abgesehen: fühle Dich doch bitte nicht bei jedem Kommentar angegriffen. Wirklich nichts, was ich hier schrieb, sollte irgendetwas von Dir auch nur anzweifeln.
« Letzte Änderung: 05.04.08, 23:10:07 von gropiuskalle »

@Rolf58

Wie sicherst du?

per tar und zip bzip etc
per dd
per rsync


 


« Suse 10.3 verliert Internet sobald 2 Netzwerkkarten beim Setup eingerichtet sindSuse: suse 10.3: auf 2. platte »
 

Schnelle Hilfe: Hier nach ähnlichen Fragen und passenden Tipps suchen!

Fremdwörter? Erklärungen im Lexikon!
Multiprozessor Rechner
Multiprozessorsysteme oder Multiprozessor-Rechner sind Computer, die mehr als einen Hauptprozessor (CPU) zur Ausführung von Aufgaben verwenden. Sie ermöglichen ...

Linux
Linux bezeichnet ein kostenloses Betriebssystem, das als Open Source verfügbar ist. Die erste Version entstand 1991 und wurde von dem Finnen Linus Torvalds aus dem S...

Distributed Computing
Distributed Computing, auf deutsch "verteiltes Rechnen", ist ein Modell, bei dem Computerressourcen und -aufgaben über ein Netzwerk verteilt werden, anstatt sie auf ...