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PC aufrüsten aber welche Modelle kaufen?

Ich brauche unbedingt ein größeres Gehäuse, sprich einen Bigtower. Was könnt ihr mir da empfehlen?
Ich selbst habe da ein Auge auf das Thermaltake Armor geworfen. Das Gehäuse würde bei Alternate 138 Euro kosten.
Oder kennt jemand etwas besseres? Ich hab ja gehört und auch gesehen, dass Lian-Li sehr gute Gehäuse anbietet,
dafür kosten diese bis zu 300 Euro, dafür sehen sie aber auch endgeil aus.
Geld spielt keine Rolle, aber ich möchte halt wissen, ob es sich lohnen würde ein Lian-Li-Gehäuse für 300 Euro zu kaufen, wenn ich aber mit einem Gehäuse das um die Hälfte billiger ist, ebenso gut bedient bin.

Als nächstes muss ein neues Mainboard her, weil mein derzeitiges Abit IP35 macht mir nur noch Probleme.
Ich kriege ständig Bluescreens wenn ich im Internet ein paar Sachen gleichzeitig mache.
Also chatten im WLM, Musik hören und mit Firefox surfen. Wenn ich dann noch irgendeinen Link anklicke, ganz egal welchen und wenns nur einer ist der mich zu Wikipedia verlinkt, ZACK und der Bluescreen ist da. Ich hasse das! Ich bin dementsprechend nicht happy, denn ich habe knapp 1600 Euro insgesamt ausgegeben und selbst zusammengebaut und dann spinnt die Kiste aber im Internet rum! 
Jedenfalls würde ich ein Mainboard mit P45-Chipsatz brauchen. Also X38 und X48 brauch ich wirklich nicht, ich kenn mich mit Overclocking sowieso Null aus. Das ASUS P5Q Pro würde bei Alternate 110 Euro kosten, aber taugt das was? Würde es das normale P5Q auch tun, oder wäre überhaupt ein anderes besser? SLI brauche ich derweil nicht, ich hab nur eine 8800 GTX verbaut und bin mit dieser Grafikkarte eigentlich bestens bedient.

Zu guter letzt möchte ich endlich auch einen Quadcore-Prozessor haben. Derweil werkelt noch ein E6850 in meinem Gehäuse, aber der ist ja so gesehen auch schon längst überholt. Ich habe jetzt einen starken Preisfall beim Q9550 gesehen, denn der kostet jetzt nur noch 265 Euro und vor etwa zwei Monaten noch das doppelte!
Dann lese ich ständig etwas von einem Stepping das die Prozessoren haben. Wie wichtig ist das? Was muss ich da beachten, dass ich keinen Fehlkauf mache wenn der Prozessor ein schlechtes Stepping hat?
Das wäre derweil alles, mein Budget liegt bei ungefähr 700 Euro aber ich will natürlich nicht mehr ausgeben als notwendig ist.



Antworten zu PC aufrüsten aber welche Modelle kaufen?:

 

Zitat
Ich kriege ständig Bluescreens wenn ich im Internet ein paar Sachen gleichzeitig mache. 
Und wenn Du 7 Mainboards der allerersten Kajüte übereinander steckst, das wird nichts nützen.
Denn das, was Du beschreibst, das ist kein Fehler der teuflischen Hardware - das ist schlicht ein Fehler in Deiner Software!
Jedenfalls mit einer an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit.
Nichts gegen Aufrüsten, nichts gegen Neukauf - die Wirtschaft braucht das - aber es ist ein Irrtum wenn man glaubt, mit neuer und besserer Hardware (mit der ich natürlich ebenfalls immer liebäugele) einen nicht optimal installierten und konfigurierten PC zum stabilen Betrieb überreden zu können.
Ich würde -noch vor dem Kauf neuer Hardware- erst einmal zum Beispiel die Ursache der Bluescreens analysieren.
Daraus können dann mit Sicherheit Rückschlüsse gezogen werden, die dann auch in einen Neukauf einfließen - eben, um dann Enttäuschungen zu vermeiden.

Jürgen

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Naja ich hab ehrlich gesagt mein Problem schon zweimal in drei verschiedenen Foren genau beschrieben, eines davon ist auch dieses Forum, aber bisher konnte mir immer noch niemand haargenau sagen: Mach das und das, dann passiert es nicht mehr. Ich hab doch schon alles ausprobiert. Ich hab XP Home jetzt sicher im Laufe dieses Jahres um die fünf Mal neu installiert, habe immer die ganzen Updates runtergeladen, aber gebracht hat es Null. Wenn ich wüsste woran es genau liegt, dann hätte ich das Problem sicher nicht mehr. DRIVER_IRQL_NOT_LESS_OR_EQUAL schreibt mir XP da immerhin und dann verabschiedet es sich. Dann kann ich eben nur noch neu booten aber meist kommt der Mist dann ein weiteres mal. Da steht auch was von: Deaktivieren sie im BIOS befehler wie Caching oder Shadowing. Diese beiden Befehle gibts in meinem BIOS gar nicht. Und ich bin mir nicht mehr so ganz sicher, aber ich bilde mir ein gelesen zu haben, dass das Abit IP35 jetzt nicht so das verlässliche Mainboard ist.

Liegt es vielleicht an meiner Sicherheitssoftware? Ich benutze G-Data Internet-Securtiy 2008 und habe auch TuneUp Utilities 2008 installiert. Aber trotzdem bin ich mir da nicht so sicher. Weil auf dem PC von meinem Vater sind diese Sachen auch installiert und der kriegt keine Bluescreens.

Beide der genannten Tools lehne ich (was aber nichts zu bedeuten hat) ab.
G-Data, weil es überflüssig ist und TuneUp (hab ich gekauft und installiert!) weil mir dessen Automatismen suspekt sind.
TU ist ein Tool, welches nur User sinnvoll benutzen können, die ihren PC und sein Betriebssystem wenigstens einigermaßen auch in der Theorie kennen, die wissen, was die einzelnen Einstellungen im System bewirken.

Mache doch erst einmal eine korrekte Bluescreen- Analyse.
Hier hab ich meine Erfahrungen damit beschrieben:

http://www.computerhilfen.de/jueki/Bluescreen-Analyse.pdf

Ja, und dann überlege erst einmal, wie Du Fehler bei der Konfiguration verhindern kannst.
Das geht schon damit los, das Du die Updates und das SP3 nicht nach, sondern schon vor der Installation in die CD einbindest, "slipstreamst".
Habe vorgestern erst wieder eine solche CD erzeugt-

 
besser gehts nicht.
Und dann installiere mal so:
Installation, Pflege, Sicherung von Windows XP
Die damit gemachten Erfahrungen + neueste Hardware werden Dir ein optimales Ergebnis bringen.

Jürgen

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Danke erstmal, ich werde mir das mal durchlesen.
Aber trotzdem, auch da steht was von Caching und Shadowing deaktivieren. Aber in meinem BIOS gibt es diese Befehle nirgends! Also wie soll ich die bitte deaktivieren, wenn ich sie im BIOS gar nicht drin habe?

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Zitat
ob es sich lohnen würde ein Lian-Li-Gehäuse für 300 Euro zu kaufen, wenn ich aber mit einem Gehäuse das um die Hälfte billiger ist, ebenso gut bedient bin.

Gute gehäuse gibts auch schon zwischen 30 und 60€. Wichtig dabei sind hauptsächlich Kühlmöglichkeiten/Kühlkonzept, Stauraum (Anzahl schächte). Sekundär sollte man kriterien wie Material, Gewicht, Größe beachten. Optional ist zB. Aussehen.

die LianLi´s sind sicherlich sehr gut verarbeitet (Material und verarbeitung an sich) und somit robust. Sie bieten dir aber auch nicht wirklich mehr als ein gutes 60€ Gehäuse.

 
Zitat
Jedenfalls würde ich ein Mainboard mit P45-Chipsatz brauchen

Der P35 ist im prinzip genau gleich. der einzige nenneswerte unterschied wäre vielleicht der DDR3 support (muss das board aber auch können) und der FSB 1600 support. Diesen brauchst du aber bei keiner einzigen CPU außer vielleicht dem QX9770. beim übertakten wäre das aber vielleicht von vorteil einen größeren Spielraum zu haben (1333er CPU auf 1600er board).
im stromverbrauch sind die chips ansonsten gleich, der P45er ist glaube ich nur schon in 65nm gefertigt, der P35 hingegen in 90nm. Hinsichtlich der Abwärme nehmen die sich auch nicht viel.

 
Zitat
Würde es das normale P5Q auch tun, oder wäre überhaupt ein anderes besser?

Wenn es dir ausreichend anschlussmöglichkeiten bietet, dann würde ich das P5Q nehmen. Das Pro hat meiner meinung nach keine deutlichen vorteile. Vielleicht hier und dort ein kleiner anschluss mehr, dafür aber eine eher schmächtige Northbridgekühlung. SLI ist so lange nicht zu empfehlen, so lange es auch noch ausreicht ein Single GPU system zu haben und so lange man auch noch mit den Mikrorucklern zu kämpfen hat

 
Zitat
Derweil werkelt noch ein E6850 in meinem Gehäuse, aber der ist ja so gesehen auch schon längst überholt

Das ist doch wohl ein witz ? ich möchte mal wissen wo DIE cpu bei dir zu langsam sein soll. der ist für heutige verhältnisse immer noch pfeilschnell.

Die wenigen 4kern supported programme die es gibt, lohnen den umstieg von solch starkem 2kerner auf 4kerner nicht. in den 2kern programmen ist dein jetziger immer noch schneller. weiterhin hat dieser noch enorme leistungsreserven.

Also imho wäre es sinnlos von E6850 auf einen Quad umzusteigen.

 
Zitat
Dann lese ich ständig etwas von einem Stepping das die Prozessoren haben. Wie wichtig ist das?

Bei gleichem prozessortyp kann es unterschiedliche Steppings geben. Darunter versteht man nichts weiteres als kleinere interne chipveränderungen. So kann ein aktuelleres Stepping bessere Übertaktungsfähigkeit, geringeren stromverbrauch, geringere abwärme, höhere maximaltemperatur oder auch gar ein niedrigeres fertigungsverfahren (woraus die bisher genannten aspekte meist resultieren) mit sich bringen. Weiterhin können dadurch auch interne fehler beseitigt werden (wie es beim ersten stepping der Phenoms bekannt war).

   
« Letzte Änderung: 17.09.08, 19:46:00 von Mullmanu »

Ich halte von dieser Meldung absolut nichts.
In keinem der mir bekannten Fälle brachte dies etwas - und diese Funktion ist auch nicht in allen BIOSsen enthalten.
Mir ist schleierhaft, was mit dieser meldung bezeweckt wird.
Das sagt das BIOS- Kompendium dazu:
Shadow RAM Cacheable
Hier bestimmen Sie welche Speicherbereiche über den
externen Cache gelesen bzw. geschrieben werden sollen.
Allerdings erreichen Sie durch das Caching keine
Steigerung der Performance. Einstellmöglichkeiten:
Enabled, Disabled

Shadow RAM Option
Shadow-Ram ist ein Speicherbereich, in dem während
des Bootvorganges ihres PC's eine Kopie des BIOS
abgelegt wird. Dies hat eine erhebliche
Leistungssteigerung zur Folge, da Speicherzugriffe auf
das Shadow-Ram ca. 10 mal schneller ablaufen als
Zugriff auf das BIOS, das sich in ROM Bausteinen
befindet. Einstellmöglichkeit Both, Disabled, Video, Main

Jürgen

Es lies mir keine Ruhe - also hab ich hab mich wegen diesem "caching" und "shadowing" mal etwas schlau gemacht.
Das fand ich heraus:
Das genannte  Caching und Shadowing stammt noch aus der Computersteinzeit.
Dabei wird das BIOS des Mainboards in das RAM kopiert, in den damals "hohen" Speicherbereich zwischen 640kb und 1MB.
Das sollte bewirken, das dieses BIOS im RAM wesentlich schneller ausgeführt werden kann als im ROM.
Hier beschrieben:
http://www.tomshardware.com/de/bios-tuning-power-am-limit,testberichte-309-11.html
Das Caching hingegen weist auf mögliche Probleme bei der Speicherbelegung hin.
Die Ursache ist meistens ein Fehler in den Programmen,wo die Fehlermeldung auftritt.
Das Programm greift auf Speicherbereiche zu, die nicht mehr verfügbar sind.
Auch diese Meldungen sind heut vollkommen irrelevant, die Speicherorganisation ist eine vollkommen andere geworden.
Beides ist heut Unsinn, denn mit dem Start von Windows übernimmt das Betriebssystem die gesamte Speicherverwaltung.
Und deshalb ist dies kaum noch in BIOSsen zu finden.

Jürgen


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