Hat der PC zu wenig Arbeitsspeicher, merkt man häufig, dass Windows mit dem Auslagern beschäftigt ist. Hierbei wird auch die deutlich langsamere Festplatte genutzt, um mehr Speicher zu haben: Alles, was nicht mehr in den schnellen RAM – den Arbeitsspeicher – passt, wird dort ausgelagert.
Durch das Auslagern von Daten wird Windows aber schnell langsam: Hier hilft es, den Speicher zu vergrößern. Bevor man aber neue Speicherriegel kauft, sollte man zunächst überprüfen, ob nicht einfach zu viele Programme installiert sind.
Mit Klick auf Start, dort auf Systemsteuerung lassen sich unter Programme / Software die installierten Programme anzeigen. Wer hier ab und zu aufräumt und lange nicht mehr genutzte Programme wieder deinstalliert, hat schon halb gewonnen.
Viele Programme setzen sich zusätzlich im so genannten “Autostart” von Windows fest: Hier werden die Programme direkt beim Windows-Start mitgeladen und sind im Hintergrund zumindest teilweise aktiv. Viele laufende Programme sorgen aber auch dafür, dass der vorhandene Arbeitsspeicher schnell zu gering wird. Aber auch das Defragmentieren der Festplatte hilft: Hier werden die Daten wieder neu angeordnet und sortiert, das Arbeiten – und auch das Auslagern des Arbeitsspeichers – funktioniert wieder deutlich schneller.
Neuer RAM: Einbau des Speichers
Helfen die Aufräumarbeiten unter Windows nur bedingt weiter, sollten neue Speicherriegel angeschafft werden. Da es verschieden Arten von RAM-Bausteinen gibt, die auf die unterschiedlichen Mainboards im Computer passen müssen, ist es ratsam, den PC zum Computerhändler mitzunehmen und den RAM direkt dort einbauen zu lassen.
Möchten Sie den neuen Arbeitsspeicher aber selber einbauen, helfen Ihnen diese Video-Anleitungen zum richtigen Einbau der Chips weiter: