Computerhilfen.de Logo
Forum
Tipps
News
Frage stellen

CPU Kühler

Hi

Ich habe ein kleines problemm mit meinem CPU Kühler, der ist irgendwie kaputt(kühlt nicht mehr richtig), ich kann mir aber erst in ein paar wochen einen neuen kaufen.
Würde es was bringen wenn ich vor meinen CPU lüfter noch einen lüfter hänge und die Seitenwand offen lasse da ja dann kalte luft von außen in die Kühlung strömt, oder sollte ich meinen Rechner gar nicht erst an machen?



Antworten zu CPU Kühler:

Wenn es Deine handwerlichen Fähigkeiten zulassen, dann mache mal folgendes:
- Lüfter abschrauben, reinigen
- Kühlammellen des Kühlkörpers mit einer harten Zahnbürste reinigen
- Die Luftzuführungen -abführungen kontrollieren, sind diese frei?
- ev. vorhandene Filtermatten wechseln
- wenn es mechanisch geht: Den Ventilator so herum auf den Kühlkörper schrauben, das er die Luft wegsaugt.
Letzteres ist mir sowieso ein riesiges Gehheimnis, weshalb das die Industrie negiert und die Ventis immer wieder blasen läßt.
Wenn der Venti auf den KK bläst, prallt der Luftstrom direkt darauf.
Es entsteht ein Rückstau, der den Luftdurchsatz erheblich vermindert.
Durch die abrupte 90°- Umlenkung entstehen Verwirbelungen, die den Luftdurchsatz weiter vermindern
Das "Tote Auge" des Ventilatorflügels, also die Stelle an der Nabe des Ventis, wo überhaupt keihe Luftbewegung stattfindet, befindet sich genau über der heißesten Stelle des Kühlkörpers
Und nicht zuletzt werden Stabteilchen mit Wucht auf den Kühlkörper geblasen, um dort eine recht gute, wärmeisolierende Schicht zu bilden.  
Alles in Allem können mit der einfachenDrehung bis zu 6°C (gemessen!) gewonnen werden.
Ich war vor ca. 15 Jahren direkt an einem solchen Projekt beteiligt, wo das Labortechnisch gemessen wurde. das es dabei um Leistungselektronik ging, hat nichts zu bedeuten.
Ach so, das Offenlassen der Seitentüren bringt natürlich in jedem Fall auch etwas.
Jürgen

Hat dir diese Antwort geholfen?

Danke ButtonHilfreiche Antwort Button

Hallo, das Ganze ist aber doch nicht ungefährlich. Kannst du den Computer im BIOS im 'Hardware-Monitor' (oder so ähnlich) oder woanders beim Erreichen einer bestimmten Temperatur abschalten lassen? Wenn nicht würde ich den Computer so wenig wie möglich benutzen und mir die Temperatur mit einem Tool immer wieder anzeigen lassen (falls das geht)

Everest-Home:
http://www.lavalys.com/products/download.php?pid=1

Hallo jüki,

sehr interessiert habe ich deinen Beitrag gelesen.
Ich stehe nämlich gerade auch vor einer Frage: Soll ich den CPU-Lüfter auf den Kühlkörper Luft strömen lassen oder eher vom Kühler wegziehen lassen?

Deine Argumente klingen für mich sehr logisch, deshalb bin ich gerade etwas irretiert. Viele antworteten auf meine Frage, dass die Luft vom Lüfter immer auf den Kühlkörper strömen soll.

Die hohe Temperatur kommt vom DIE der CPU und erhitzt den Sockel des Kühlkörpers. Dieser erwärmt sich. So, nun stehen 2 Möglichkeiten zur Auswahl:
a) der Lüfter strömt kühle Luft auf den Kühler und durchflutet die erhitzten Kühlrippen und den Sockel oder
b) der Lüfter zieht die Luft (die sich im Kühlgerippe befindet) heraus und lässt somit von links und rechts neue Luft in die Kühlrippen strömen.

Es sei jetzt mal anzunehmen:
In der Front des Gehäuses befinden sich mehrere Lüfter die Luft von aussen ansaugen und in das Gehäuse blasen. diese drückt die warme Luft im System nach hinten wo wieder mehrere Lüfter ihre Arbeit verrichten, indem sie diese Luft aus dem Gehäuse heraus befördern. Es entsteht also ein effektiver Abtransport warmer Luftmassen aus dem System (positiver Airflow).

Für a):
Diese vermischte warme und kühle Luft benutzt der CPU-Lüfter um die Kühlrippen zu kühlen indem er die Luft direkt aus dem Airflow aufgreift. Die Luft die links und rechts dann aus denn Kühlrippen strömt, erzeugt aber negative Luftverwirblungen im System. Also nicht unbedingt positiv.

Für b):
Zu dieser Luft die von der Gehäusefront nacht hinten (und somit heraus) befördert wird, kommt zusätzlich noch die Luft hinzu, die der CPU-Lüfter aus dem Kühler herausbläst. Die Luft, die nebenbei links und rechts gleichzeitig in die Kühlrippen gezogen wird, erzeugt vernachlässigend kleinere Luftverwirblungen. Negativ anzumerken ist hier jedoch, dass durch den Luftstrom des CPU-Kühlers, der direkt in den Airflow des Systems bläst, größere Luftverwirblungen entstehen. Dies wirkt sich nun negativ auf den reibungslosen Abtransport der Luft im System aus.

Somit stehe ich wieder am Anfang meiner Frage: Welche Möglichkeit, den CPU-Lüfter zu montieren, ist wirklich effektiver und besser?

Gruß
Roaky

Hat dir diese Antwort geholfen?

Danke ButtonHilfreiche Antwort Button

naja ch hab ja wakü. aber an meinem aktiven radiator, lass ich die luft von 3 120 mm lüftern weg saugen....is besser und macht nen unterschied von 3 - 7 ° aus je nachdem wie warm es draußen ist.....das ist super...

hast du denn keinen lüfter mehr übrig?

du könntest ja den cpu lüfter abmachen und nen andern dran machen wenn du noch einen hast mit 3 pin anschluß.....

aber beide....naja würd ich persönlich nicht machn....

Ich verstehe deine Fragen/ Aussagen nicht wirklich. Wieso sollte ich denn keinen Lüfter mehr übrig haben?

Es geht doch einzig und allein darum, dass ich nicht sicher bin ob es besser ist, den CPU-Lüfter auf den Kühler Luft blasen zu lassen oder vom Lüfter raus zu saugen.

Nee, was du mir jetzt damit sagen willst, verstehe ich wirklich nicht.

Gruß
Roaky :)

Hat dir diese Antwort geholfen?

Danke ButtonHilfreiche Antwort Button

sorry ich hatte das wohl was verpeilt-......

also ich würd den lüfter so dran machen, daß er die lüft vom kühlkörper weg zieht...

is irgendwie logisch finde ich....

also: der cpu-kühler muss KÜHLEN, d.h. luft auf die cpu blasen. das netzteil saugt die luft raus, aber ein zusätzlicher 80 oder 120mm lüfter hinten der die luft raus saugt wäre gut. in der front soll der lüfter rein blasen................

es soll ein luftstrom entstehen!

>>der cpu-kühler muss KÜHLEN, d.h. luft auf die cpu blasen<<
Das ist die gleiche Behauptung, wie einer, der seine Hand in Saugrichtung vor den Ventilator hält und sagt "ich merke nichts" und dann in Blasrichtung hinter den gleichen Ventilator - "ja, hier merke ich es"
Nun, die Kühlung eines beliebigen Gerätes/Gegenstandes ist abhängig von der Menge der an seiner Oberfäche vorbeiströmenden Luftmenge. (Und natürlich vom Temperaturunterschied)
Die strömende Luftmenge ist abhängig von der gleichmäßigen Strömung der Luft, also von der "Laminarität".
Es wird auch den strömungstechnisch Ungebildeten einleuchten, das ein Luftstrom, der senkrecht auf ein "Hindernis" = den Kühlkörper prallt, von diesem zurückgeworfen wird und somit ein Stau entsteht. Dieser Stau bremst den Luftstrom, also wird dieser geringer.
Weiterhin wird der verbleibende Luftstrom rechtwinklig abgelenkt - das erzeugt weitere Verwirbelungen.
Alles dies, der Rückstau und die Verwirbelungen fressen Energie - Energie, die der Motor mit dem Ventilatorflügel den strömenden Luftteilchen vermittelte.
Das senkt den Wirkungsgrad und vermindert damit den Luftstrom.
Unabhängig von subjektiven Vorstellungen und Gefühlen durchgeführte Messungen ergaben, das der Luftstrom bis zu 50% (und mehr) reduziert wird.
Und - wie ich oben schon sagte - dort, wo sich die Nabe des Ventilaturs befindet, dort entsteht überhaupt kein Luftstrom. Dort ist ein Loch, in dem überhaupt nicht gekühlt wird. Tja, und präzise dort sitzt der DIE - der dann seine erzeugte Wärme eben erst ein paar cm weg transprtieren muß...
Ist übrigens in jedem Grundschul- Fachkabinett "Physik" mit den dort oft vorhandenen kleinen Strömungskammern zu sehen. Da werden ich einen homogenen (=laminaren) Luftstrom Rauchfäden eingefügt. Die kann man recht gut beobachten, wenn sie auf ein Hindernis prallen.
Jürgen

« Letzte Änderung: 18.07.05, 09:39:53 von jüki »

Hat dir diese Antwort geholfen?

Danke ButtonHilfreiche Antwort Button

Moin moin jüki.
Cooler (kleines Wortspiel ;D ) Vortrag. So habe ich das noch nicht gesehen, leuchtet aber ein.

Hat dir diese Antwort geholfen?

Danke ButtonHilfreiche Antwort Button

@jüki

hat den durchblick  ;)

Ooch weißt Du, @sprenz-
das liegt am Beruf. Ich war früher (jetzt bin ich Rentner und freß den jungen, dynamischen Beitragszahlern die Beiträge weg!  :o ) in der Entwicklung/dem Service - computergesteuerte Werkzeugmaschinen - tätig.
Dort ist es auch immer so: Ziel > Behauptung > physikalische Grundlagen > Messung > Ergebnis.
Wobei letzteres sehr oft diametral entgegengesetzt der usprünglichen Behauptung war...
Jürgen

ein cpukühler zieht aber luft an und "wirft" sie auf die cpu, die abwärme geht seitlich und nach oben weg, weswegen man hinten noch einen lüfter der raus saugt einbauen sollte!  ;);D

@ SoulStorm

Also für mich klingen die Ausführungen von Jüki sehr Plausibel und das Problem mit dem Airflow bei "Ziehendem" CPU lüfter kann man mit nem Abluftschlauch vom Lüfter nach drausen oder hinten vor den Gehäuselüfter beseitigen ! ;)

Das Problem des Luftaustausches Innenraum <--> außen ist natürlich ebenso wichtig.
Der bestens konfigurierte CPU- Kühler kann nichts erreichen, wenn seine Umgebungstemperatur zu hoch ist.
Ich löse dieses Problem bei den PCs, ich ich zu verantworten habe, indem ich vorne einen 12cm- Lüfter Frischluft zwischen den Festplatten hindurch ins Gehäuse blase und hinten mit einem ebensolchen 12cm- Lüfter die warme Luft absauge.
12cm wegen der erheblich geringeren Geräusche.
Übrigens bastel ich vor alle Ansaugöffnungen eine Filtermatte. (zurechtgeschnitten von Dunstabzugshauben).
Wenn man jemanden beweisen will, was er für ein Dreckferkel ist, muß man nur mal seinen CPU- Kühler ausbauen und vorzeigen. Es ist wahrlich verblüffend, was sich da innerhalb eines Jahres ansammelt! Trotz Filtermatten.
Und auch das isoliert vorzüglich!
Jürgen


« Mainboard erkennt Ram nicht ???DVD-Laufwerk funktioniert nach Stromausfall nicht mehr! »
 

Schnelle Hilfe: Hier nach ähnlichen Fragen und passenden Tipps suchen!

Fremdwörter? Erklärungen im Lexikon!
CPU
Siehe Prozessor ...

Multiprozessor Rechner
Multiprozessorsysteme oder Multiprozessor-Rechner sind Computer, die mehr als einen Hauptprozessor (CPU) zur Ausführung von Aufgaben verwenden. Sie ermöglichen ...

AGP Schnittstelle
Die AGP (Accelerated Graphics Port) - Schnittstelle wurde in den 1990er Jahren eingeführt und war speziell für Grafikkarten in PCs konzipiert. Sie bot eine dire...