
Der ESP Chip auf einem NodeMCU oder Wemos Board (zum Beispiel der ESP8266, der ESP31 oder der ESP32) ist eine praktische Alternative zum Arduino: Er lässt sich ebenfalls schnell und einfach mit der Arduino Software programmieren und über die GPIO Ports mit zahlreichen Sensoren koppeln – besitzt aber einen WLAN Chip, über den er Daten an andere Geräte (oder Webseiten) senden kann.
Dafür muss der ESP als Client arbeiten, um sich mit dem eigenen WLAN zu verbinden: Zusätzlich erstellt er aber auch ein eigenes, ungeschütztes WLAN Netz, über das man sich mit ihm verbinden kann: Er stellt automatisch noch einen Access Point zur Verfügung, den man aber in der Regel gar nicht benötigt. Um dieses WLAN Netz (dessen SSID “ESP” gefolgt von einer Nummer ist) zu deaktivieren, reicht eine Zeile, die man in die Setup-Routine schreibt:
WiFi.mode(WIFI_STA);
Dies sagt dem ESP, dass der Wifi-Mode auf “STATION” gesetzt wird, nicht zusätzlich noch auf “ACCESS POINT”. Im Station Mode kann sich der ESP aber immer noch als Client mit einem anderen Access Point verbinden, also das normale Funknetz des WLAN-Routers nutzen.
Der Anfang des ESP Programms, mit dem man sich dann mit dem eigenen WLAN verbindet, das eigene WLAN-Netz des ESP Chips aber deaktiviert, könnte dann so aussehen:
#include "ESP8266WiFi.h"
const char* ssid = "Computerhilfen.de";
const char* passwort = "G3he1mesPassw0rt54321";
WiFiClient client;
void setup() {
Serial.begin (9600); // Monitor starten
Serial.println();
Serial.print("Verbindungsaufbau mit: ");
Serial.println(ssid);
WiFi.mode(WIFI_STA);
WiFi.begin(ssid, passwort);
while (WiFi.status() != WL_CONNECTED) {
delay(500);
Serial.print(".");
}
Serial.println("");
Serial.println("WLAN verbunden!");
Serial.println("IP Addresse: ");
Serial.println(WiFi.localIP());
}