Pagefile.sys, das ist eine wichtige Systemdatei von Windows. Bekannter als der Dateiname ist ihre Funktion: Als “Auslagerungsdatei” von Windows werden dort automatisch Daten aus dem Hauptspeicher ausgelagert, wenn der verfügbare RAM zur Neige geht. Arbeit man oft mit vielen Programmen gleichzeitig, hat aber nur wenig Hauptspeicher installiert, hört man die Festplatte oft arbeiten: Hier lagert Windows Speicherinhalte aus dem vollen RAM auf die Festplatte aus, nämlich in die Datei “Pagefile.sys”.

Normalerweise verwaltet Windows die Größe der “Pagefile.sys”, der Auslagerungsdatei selbst. Dazu wird immer wieder neu anhand des freien Festplatten-Speichers eine neue Größe berechnet. Durch das ständige Ändern der Größe zerstückelt Windows die Datei Pagefile.sys allerdings im lauf der Zeit stark (Fragmentierung). Als Abhilfe die hilft es, die Auslagerungsdatei unter Windows für das Laufwerk “C” zu deaktivieren, den PC neu zu starten, Laufwerk “C” zu defragmentieren und danach die Auslagerungsdatei neu anlegen zu lassen. Nach einem Neustart befindet sie sich dann wieder in einem Stück auf der Festplatte.
Legt man trotzdem einen eigenen, festen Wert für die Auslagerungsdatei fest, kann man Windows unter Umständen beschleunigen. Sinnvoll ist allerdings, eine möglichst geringe Größe zu wählen und lieber in etwas mehr Arbeitsspeicher zu investieren: Daten, die in dem deutlich schnelleren RAM statt in der Auslagerungsdatei “Pagefile.sys” gespeichert sind, stehen dem System auch deutlich schneller zur Verfügung.
Weiterführende Tipps zur Auslagerungsdatei “Pagefile.sys”: