Portraitfotos werden meistens im Hochformat geschossen und zeigen den Kopf und einen Teil des Oberkörpers einer Person. Sie sollten zuerst darauf achten, dass der Kopf – vor allem oben – genug Raum zu den Bildrändern hat.
Für das Bild wichtige Körperteile sollten auf keinen Fall ab- oder angeschnitten werden. Von Anfängern geschossene Portraitbildern haben meist einen Fehler: Die Person wird frontal abgebildet. Mehr Spannung erhalten Sie, wenn das Modell leicht schräg steht. Als Anregung können hier diverse Modemagazine dienen.
Wichtig ist der Hintergrund: Er sollte möglichst schlicht sein, um nicht von der Person abzulenken. Eine leichte Struktur sorgt dafür, dass er nicht zu eintönig wirkt. In den Grundlagen erfahren Sie, wie Sie den Hintergrund unscharf bekommen, so wird die Aufmerksamkeit auf die Person im Vordergrund gelenkt.
Auf keinen Fall darf der Hintergrund mit der Person verschmelzen – wenn es nicht ausdrücklich gewünscht ist. Typisches Beispiel: Das Modell steht direkt vor einem Geweih an der Wand, auf dem Foto sieht es später so aus, als trüge das Modell ein Geweih.