Der Windows Explorer ist fehlerhaft, wenn man plötzlich feststellt, sobald man auf eine Datei oder einen Ordner mit der rechten Maustaste klickt und die Meldung „Windows-Explorer ist fehlerhaft und muss beendet werden“ bekommt. Danach wird der Explorer automatisch geschlossen.
Die Ursache des Problems besteht darin, dass ein installiertes Programmen einen so genannten „ShellHandler“ in die Windows Registry installiert hat, das verhindert, dass man mit der rechten Maustaste das Kontexmenü öffnen kann. Dieses Problem kann man beheben ohne in die Registry zu gehen.
Das Problem beheben
Um das Problem zu beheben, lädt man sich zunächst das kostenlose Tool „ShellExView“ herunter. Denn um den Windows-Explorer wieder zu reparieren, müssen die fehlerhaften Einträge deaktiviert oder entfernt werden. Als erstes führt man das Programm aus und scrollt zur Spalte „Microsoft“, die sich im rechten Drittel befindet. Nun klickt man auf den Spaltennamen „Microsoft“, damit sich die Spalte aufsteigend sortiert. Alle Nicht-Microsoft-Einträge stehen nun oben und sind mit einem „No“ gekennzeichnet.
Jetzt muss man alle „No“-Einträge markieren. Das kann man entweder machen, indem man alle einzeln bei gedrückter Strg-Taste anklickt oder den ersten anklickt und anschließend den letzten Eintrag bei gedrückter Shift-Taste anklickt. Nun wählt man im Menü „Disable selected Items“.
Nun sollte der Windows-Explorer wieder mit der rechten Maustaste funktionieren. Als nächstes aktiviert man nach und nach die Einträge wieder und testet jedes Mal, ob die rechte Maustaste im Windows Explorer noch funktioniert. Wenn man den Eintrag gefunden hat, deinstalliert man das Programm und löscht den Eintrag vollkommen. Nach einem Systemneustart, kann man das Programm wieder installieren. Sollte das Problem wieder auftreten, muss man den Eintrag wieder deaktivieren und ohne Funktion des erweiterten Kontexmenüs benutzen.