Die Hitze-Probleme konnte Apple in seinen teuren Notebooks recht schnell lösen, jetzt meldet MacTechNews.de, dass der neue Siri-Chip, der „T2“ genannte Coprozzesor, für zusätzliche Abstürze bei einigen Rechnern verantwortlich sein könnte. Die erste Generation des Zusatz-Chips übernahm 2016 im MacBook erste Siri-Aufgaben, im iMac Pro sorgte eine neuere Version dann unter anderem für die Verschlüsselung der Daten.
Dafür sorgt der Chip auch im neuen 2018er MacBook Pro und erlaubt es, die im Rechner eingebaute Assistentin Siri direkt per „Hey, Siri“ anzusprechen, ohne vorher eine Taste zu drücken – ganz wie Amazons Assistentin Alexa in den Echo-Lautsprechern. Der T2 Coprozessor läuft mit BridgeOS, einem eigenen Betriebssystem das auf Apples „watchOS“ für die Apple-Watch basieren soll, so MacTechNews.de.
Bridge OS soll dabei aber, wie das Hauptbetriebssystem macOS, hin und wieder zu Abstürzen führen: Die „Kernel Panic“ genannten Total-Ausfälle beim Mac entsprechen in etwa dem Bluescreen „BSOD“ unter Windows: Hier hilft dann nur ein Neustart, die bislang nicht gespeicherten Daten sind dabei verloren.
Laut Macerkopf.de soll das Problem vor allem dann auftreten, wenn sich der Rechner im Ruhezustand, Apples Energie-Sparmodus beim Zuklappen des MacBooks, befindet – oder wieder daraus aufgeweckt wird. Helfen soll hierbei, macOS komplett neu zu installieren und nicht von einem anderen Mac per Migrations-Assistent zu portieren und die Funktionen „File Vault“ und „Power Nap“ zu deaktivieren.