Spotify hat endlich ein neues Update für seine App herausgebracht: Diese war zuvor sehr großzügig mit dem verbrauchten Speicherplatz und hatte, wenn die App aktiv war aber sogar ohne Musik zu spielen, bis zu mehreren hundert Gigabyte Daten am Tag geschrieben, wie Nutzer aus dem Spotify Forum feststellten. Nach dem Update auf Version 1.0.42 soll die App dagegen nur noch einige hundert Megabyte schreiben, wenn sie keine Musik spielt: Daher sollte man die App trotzdem noch lieber abschalten, wenn man sie nicht nutzt.
Die häufigen, unnötigen Schreibzugriffe können SSD-Festplatten zerstören: Für Flash-Speicher wie USB-Sticks, SD-Karten und auch SSDs sind häufige Schreibzugriffe sehr ungesund, da die Speicherchips nur eine begrenzte Anzahl an Schreib-Zyklen überleben: Eine App, die unnötig mehrere hundert Gigabyte pro Tag schreibt, verkürzt damit die Lebensdauer des Flash-Speichers.
Vor kurzem wurde bekannt, dass auch der Firefox-Browser deutlich mehr Daten als nötig auf die Datenträger speichert, hier hilft aber eine einfache Einstellung, um das abzuschalten. Bei Spotify lässt sich statt der App auch ein Browser nutzen, um die Musik zu streamen, wenn man auf die App trotz dem Update verzichten möchte.
Wenn Spotify das Update auf Version 1.0.42 nicht automatisch anbietet, hilft es in der Regel, die App komplett zu löschen und neu herunterzuladen: Hier bekommt man dann die neueste Version zum Download angeboten.
Das Problem ist schon seit Juni bekannt, wie dieser Beitrag in dem Spotify-Forum zeigt, der bisher schon 156 Antworten erhalten hat: Mehrere Nutzer berichten von teilweise bis zu 100 Gigabyte Schreibzugriffen alleine durch Spotify pro Tag.