Freenet Störung: Emails im Browser nicht abrufbar – dies hilft!

Probleme mit den Emails über die Freenet oder sogar mit dem gesamten Internet? Mit diesen Einstellungen kann man die Nachrichten auch mit einem Email-Programm erhalten oder versenden und das eigene Netzwerk bei der Störung ausschließen! Seit einigen Tagen können Freenet-Nutzer ihre Emails nicht mehr per Browser empfangen. Wer seine Emails über den Handy- und Internet-Provider Freenet bekommt oder verschickt, kann das seit kurzem nicht mehr mit dem Browser über das Web-Interface nicht mehr: Eine Störung bei der Webseite verhindert, dass die Seite richtig funktioniert.

Statt dem eigentlichen Zugang zu den Emails kommt stattdessen eine Fehlerseite, die über die Störung informiert und darauf hinweist, dass die Störung wohl noch einige Zeit andauern könnte. Freenet bietet den Nutzern eine kostenlose Email-Adresse mit ordentlich Speicherplatz: 1 Gigabyte steht den Nutzern zum Senden und Empfangen von Emails und Anhängen zur Verfügung – in einem so großen Postfach lassen sich auch problemlos Daten und Dokumente speichern, die man öfters (auch von unterwegs) abrufen muss.

Emails empfangen trotz Freenet Störung

Nutzen Sie den Freenet Email-Dienst im Browser? Um trotz einer Freenet Störung an die Freenet Emails zu kommen, neue Emails empfangen zu können oder Emails zu versenden, kann man statt der Webseite ein normales Email-Programm wie Outlook, Windows Mail oder den kostenlosen Thunderbird (von den gleichen Entwicklern wie der Firefox-Browser!) nutzen. Damit man aber an seine Freenet-Mails kommt, müssen die richtigen Daten für den POP3- (Posteingang) und den SMTP-Server (Postausgang) eingetragen werden – schon hat man auch trotz Störung auf der Webseite wieder Zugriff auf seine Emails.

 
» Alle Zugangsdaten: Server-Adressen für Freenet, GMX, Web.de, Google Mail und Yahoo
 

Das Abrufen der Freenet Emails über ein Desktop Programm statt über den Browser macht auch das Verwalten und Speichern der Emails leichter: So bleiben sie einfach auf der eigenen Festplatte gesichert. Und im Falle einer erneuten Freenet Störung ist der Mailversand und -empfang hoffentlich weiterhin möglich.

Freenet Internet gestört?

Neben dem Email-Dienst bietet Freenet auch Internet per DSL oder LTE (Mobilfunk) an. Während für das DSL Internet oft Teile des Kabelnetzes von anderen Anbietern wie der Telekom gemietet werden, ist Mobilfunk nur auf von einem guten Empfang abhängig. Bei langsamem LTE Internet sollten Sie die Position des Routers prüfen: Haben Sie in dem Zimmer Handy-Empfang? Tipp zum Testen: Freenet nutzt für LTE das Mobilfunknetz von O2. Sonst sollte der Router besser in der Nähe eines Fensters stehen. Bei einer DSL Störung sollte der Anbieter (also Freenet) schnellstmöglich informiert werden: Erst dann kann eine Meldung an den Leitungsbetreiber (zum Beispiel die Telekom) erfolgen, um die Störung zu beheben. Dies kann leider auch Stunden oder Tage dauern: Über das LTE Internet ist man daher bei gutem Mobilfunkempfang oft sicherer.

Freenet Kundenservice erreichen: Den Kundenservice erreichen Sie per Chat (rechts unten) auf der Freenet Webseite oder aus der App. Falls Ihr Internet gestört ist, sollten Sie auf dem Handy das WLAN ausschalten, damit es eine Internetverbindung per Mobilfunk aufbauen kann und sich die Freenet Webseite überhaupt öffnen lässt. Sie können mit dem Handy auch einen WLAN Hotspot einrichten, um vorübergehend darüber mit einem Computer online gehen zu können.

Tipp: Fragen Sie bei der Hotline im Falle einer Freenet Störung über eine alternative SIM Karte, falls der Router neben DSL auch LTE unterstützt: So können Sie bei einer DSL Störung weiterhin per Mobilfunk auf das Internet zugreifen! Das LTE Internet ist mit 15 MBit/s zwar deutlich langsamer als Freenet per DSL (bis zu 250 MBit/s), aber zumindest eine Alternative, bis die Störung behoben ist.

Freenet Störung: Nur bei mir?

Ob die Freenet Störung nur einen selber (dann sollte man auch das eigene Netzwerk / WLAN!) oder viele Nutzer betrifft, kann man im Internet sehen: Webseiten wie das Störungsportal AlleStoerungen.de listen die aktuell gemeldeten Störungen für zahlreiche Provider und Onlinedienste, wie auch Freenet, auf. Melden dort aktuell zahlreiche weitere Nutzer eine Freenet Störung, liegt es sehr wahrscheinlich an dem Anbieter und nicht an dem eigenen Internet-Anschluss.

Werden dort aktuell keine Störungen durch andere Nutzer gemeldet, ist ein erster möglicher Test das Abrufen weiterer Internetseiten: Wenn Seiten wie Google oder Computerhilfen.de problemlos geladen und angezeigt werden, betrifft die Störung wahrscheinlich nicht das eigene Netzwerk und den Internet-Anschluss, sondern tatsächlich nur einzelne Seiten oder Anbieter wie Freenet.

Werden andere Seiten nicht geladen, kann man den Netzwerkstatus im Router prüfen. Oft hilft auch ein Neustart von Router und (falls vorhanden) dem Modem, um wieder Internetzugang zu bekommen: Starten Sie zur Sicherheit auch den Computer neu. Hilft auch der Neustart von PC und Router nicht, kann man sich an die Hotline seines Telefon- oder Internetproviders wenden, um die aktuelle Kabel- oder DSL-Störung dort zu melden. Ist der Anbieter nicht Freenet, ist es statt der Freenet Störung sehr wahrscheinlich eine Störung mit dem eigenen Internetanschluss.