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Ubuntu: EXT3 Dateisystem in Vista x64 einbinden

Ich habe ein Problem mit der Vista-Treibersignierung.
Ich möchte gerne eine EXT3-Ubuntupartition ins Windows einbinden, aber Vista lässt den Treiber nicht zu.
Ich hab schon einiges probiert, aber die meisten EXT3-Tools, die ich gefunden habe, sind nicht für Vista x64 geeignet bzw. nur umständlich zu verwenden.
Weiß jmd. einen modernen Vista x64-Treiber für Linux-Partitionen?

 


Antworten zu Ubuntu: EXT3 Dateisystem in Vista x64 einbinden:

Ich verstehe deine Frage nicht richtig:
Eine Linux Partition ext3 kann man mit jeder Linux
Distribution oder GParted neben anderen NTFS
Partitionen erstellen.
Windows kann mit Anwendungen welche für ext3 gemacht sind ohnehin nichts anfangen.
Was willst du da mit Treiber, versteh ich nicht.
Linux ist ein eigenständiges Betriebssystem und hat mit Windows nicht gemein.

MFG Susendit
 

Hi susendit,
ich meine ein Tool, sowas wie das hier:
http://sourceforge.net/projects/ext2fsd

Damit kann man EXT2 bzw EXT3 Partitionen in Windows als normales Laufwerk zusätzlich einbinden.

Nur bei Vista hab ich da so meine Probleme, das mit den Systemstart hinzubekommen.
Ich muss immer die Treibersignierung beim Booten mit F8 abstellen... Dann ist die Ubuntuplatte im Explorer vertreten. Wenn ich nicht die Treibersignierung beim Booten deaktiviere. Stoppt Vista einfach den kompletten Bootvorgang!

Hier zB noch einige mehr...
http://www.howtoforge.com/access-linux-partitions-from-windows

Mit dem hier hab ich das in Vista schon recht zufriedenstellend hinbekommen:
http://sourceforge.net/project/showfiles.php?group_id=43775
Aber beim Vista-Neustart gibt es Probs mit dem einbinden des unsignierten Treibers.
 

« Letzte Änderung: 05.04.09, 12:29:55 von Arjuna »

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Hallo

ich weiss zwar jetzt nicht wie dies mit den neuen Windows Bs wie Vista ist, vorher war es nicht möglich unter Windows eine ext3 Partition zu mounten (vielleicht gibt es ja momentan einen Treiber dafür, wüsste aber nicht wo man den finden könnte). Selbst jetzt mit dem Windows 7 ist Microsoft stur und setzt auf das längst veraltete Dateisystem NTFS.

Möglichkeit auf das ext3 Dateisystem zuzugreifen, gibt es mit einer Live-cd /DVD von einer Linux Distribution, oder über ein Samba Netzwerk. 

Mich würde erst einmal interessieren warum du überhaupt mit M$ Windows auf ext2 und ext3 zugreifen willst.
Ich kann den Sinn nicht so richtig erkennen, warum ?

MFG susendit

Hallo Hardy1979 & susendit,

ich habe Vista x64 und Ubuntu auf jeweils verschiedenen Platten.
Mit diesen Treiber
http://sourceforge.net/project/showfiles.php?group_id=43775
hab ich das Dateisystem schon ins Vista bekommen.

Ich möchte auf die Daten von Ubuntu "/root/var/www" von Vista aus zugreifen können, da ich dort meine Webseiten speichere.
Ein paar Programme habe ich nur in Windows zur verfügung und deshalb wäre es angenehm, das Linux-Dateisystem auch von Windows aus bearbeiten zu können... Deswegen mein Wunsch nach der Windows/Linux-Freundschaft.

Das mit einer LiveCD ist mir etwas zu umständlich, zumal es ja wie oben beschrieben mit dem Tool EXT2FSD an sich tadelos funktioniert.
Das Problem ist nur, dass Vista den Treiber für den EXT3-Mountdienst nur widerwillig akzeptiert.
Es sei denn, ich kriegs irgendwie hin, die Treibersignierung in Vista abzuschalten, woran ich aber momentan noch scheitere.

Mich ärgert es wirklich, dass M$ so starrköpfig ist...

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Hallo

 

Zitat
Mich ärgert es wirklich, dass M$ so starrköpfig ist... 

Das stimmt hingegen, du bist sicher nicht die einzige Person die die selbe Meinung hat.  ;).

stelle vielleicht mal diese Frage auch im Windows forum, möglicherweise können sie dir weiterhelfen,

Gruss

Hardy1979

Ok, mach ich mal. Dann kann hier dieser Thread geschlossen werden... Danke für Eure Mühe!

PS: Ich bin erst seit einer Woche mit den Pinguin befreundet, aber alleine wie schnell ich einen Apache-Webserver mit sudo apt-get ... installieren konnte, das ist unglaublich! Bei Windows saß ich über ne Woche dran, bis das lief...

 

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Hallo

noch etwas

vielleicht kriegst du dies mit Wubi hin, dies ist eine Ubuntu-Version die wie ein Windows-Programm läuft.

http://wiki.ubuntuusers.de/wubi

Gruss

Hardy1979

Hi Hardy1979,

Danke, ja das kenne ich. Hab ich auch schon ausprobiert... Aber scheint nicht mit Vista (x64) zu funktionieren. Wenn ich Ubuntu als Applikation in Windows boote, stürzt es ab. Keine Ahnung warum.
Ich hätte Ubuntu bei der Erstinstallation auch als NTFS-Partition installieren können... Ist dann aber ein enormer Geschwindigkeitsverlust.
Ich werd jetzt erstmal Vista manipulieren müssen, damit es das EXT3-Dateisystem annimmt. Mal schauen, ob ichs hinbekomme... Bei Erfolg melde ich mich gerne, damit andere, die evtl. auch auf solche Ideen kommen gleich wissen, was bei M$ zu tun ist...

Gruß

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Hallo,

die digitale Treibersigantur abschalten ging in Vista mit dem Systemtool bcedit ( bcedit.exe /set nointegritychecks ON ) allerdings nur in den Testversionen bis RC2. In den Vista Finalversionen existiert zwar die Funktion in bcedit noch, hat aber leider keinerlei Auswirkungen mehr. Da bleibt nur Booten über F8.

Ghislers TotalCommander ( www.ghisler.com ) jedoch läuft auch mit Vista. Dafür gibt es ein Plugin für den Zugriff auf ext2/3 und reiserfs3 Dateisysteme. (http://www.ghisler.com/plugins.htm#filesys) Da das Plugin eine Erweiterung des TotalCommander selbst ist, kommt die Treibersignierung von Vista hier nicht zum Zuge und ein Datenaustausch zwischen Linux und Vista ist in der Regel auch aus einer laufenden Vistaumgebung problemlos möglich. 

Die eleganteste Lösung dürfte aber Cygwin sein. Hiermit bringst du Windows Linuxfunktionen bei, so dass Du über diesen Weg z.B. die echten, vorhandenen Linuxpartition(en) auch unter Windows mounten kannst als hättest Du Linux nativ gestartet. Cygwin ist kein Installer wie z.B. Wubi, für ein zweites Betriebssytem mit Linux, sondern bohrt Windows mit echten Linuxfunktionen auf, hauptsächlich mit Konsolenkommandos aus der Linuxwelt. Mit etwas Konfigurations- und Installationsaufwand ist aber auch eine nahezu vollständige grafische Linuxumgebung bei laufendem Windows möglich ( Cygwin/X ).

Siehe hier:
http://cygwin.com

Hoffe geholfen zu haben

Have Fun

« Letzte Änderung: 05.04.09, 16:35:23 von Dr. SuSE »

Hallo Dr.SuSE,

das sieht sehr vielversprechend aus.
Cygwin hatte ich schonmal installiert, weil ich für meinen Windows-ApacheServer PEAR benötigt habe.
Hatte das gar nicht im Sinn, dass damit auch Linux in Windows eingebunden werden kann.
Ich werd damit mal mein Glück versuchen...

Danke

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Hallo,

wenn Du schon Erfahrung mit Cygwin hast, sollte dir die Sache eigentlich leicht fallen.

Have Fun

Ich habs hinbekommen. Die EXT3-Platte ist nun in Vista 64Bit permanent eingebunden.
Einziger Nachteil ist, dass nun mein Vista als Testumgebung läuft. Das ist zwar nicht gravierend, aber es ist damit ein Sicherheitsrisiko verbunden, da nun fremde Treiber ebenfalls in das System mit aufgenommen werden, welche auch Schaden anrichten können.

Aber das ist Sinn der Sache, damit ich das EXT2-FileSystem-Tool in Vista beim Hochfahren nutzen kann, ohne jedesmal F8 zu bestätigen, dass das Tool OK ist.

Ich bin so vorgegangen:

1.
Auf folgenden Link Post#18 die Dateien runterladen.

http://www.planetamd64.com/index.php?showtopic=30063

Dann in der Kurzanleitung die Punkte 1) und 2) jeweils die komplette Befehlszeile in der Kommandozeile mit Administratorrechten ausführen.

2.
Das EXT2FSD-Tool runterladen:

http://sourceforge.net/project/downloading.php?group_id=43775&use_mirror=dfn&filename=Ext2Fsd-0.46a.exe&a=43039231

Tool installieren, starten und dann Platte mit UTF8-Kodierung mounten.
Mit F7 Service-Manager öffnen und das Tool als Service mit der Option System-Boot anwählen.
"Enable writing support" sollte ebenfalls aktiviert werden, damit Vista dann auch auf die Platte schreiben darf.
Danach ins Installationsverzeichnis des EXT2FSD-Tool die Batch-Datei mit Admin-Rechten ausführen...

WINDOWS REBOOT ...die Festplatte ist permanent in Vista aktiviert und lesbar.

PS: Der Desktop zeigt nun an allen Ecken den Schriftzug "Testmodus".
Dies war ursprünglich für die Softwareentwicklung gedacht, als Vista noch nicht als Final released wurde.
Mal schauen, ob ich diese unschöne Textdekoration verstecken bzw. deaktivieren kann. Hauptsache, die Ubuntu(Linux)-Platte ist nun mit von der Partie...

Gruß

Falls beim Vistahochfahren eine Fehlermeldung kommt, dass ein unsignierter Treiber geladen werden sollte und dann der komplette Bootvorgang stoppt, muss dann den PC resetten und mit F8 kurz nach dem POST (DOS Statusmeldung vom Bios beim Anschalten) die Bootoptionen aktivieren:
Dort dann die Option -> "Laden von unsignierten Treibern zulassen" anwählen!
Vista fährt dann normal hoch und das Tool "EXT2FSD" kann dann wie gehabt im Softwaremanager deinstalliert werden oder man versucht den kompletten Vorgang nochmal.

Um die unschönen Testmodus-Texte an den Bildschirmecken wegzubekommen, muss man eine Systemdatei und meines Wissens auch den Bootblock maniupulieren.
Das sollten nur erfahrene Anwender ausprobieren.
Einen englischsprachigen Thread dazu gibt es zB hier:

http://www.mydigitallife.info/2008/01/09/remove-and-erase-desktop-evaluation-copy-test-mode-or-safe-mode-watermark-in-64-bit-x64-vista/


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