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Seinen eigenen Rechner durch selbst gemachten Virus schützen

Bevor ich meine Frage stelle sind zwei Dinge zu erwähnen:
1. Ich war mir jetzt echt nicht sicher, wo ich das posten soll, Antivirus Sicherheit hab ich direkt ausgeschlossen, weil ich nicht nach Sicherheit fragen möchte :)
2. Ich habe keinerlei Absichten mit dieser Frage und möchte auch keine Quellen oder sonst was genannt bekommen, wo ich Hilfe bekomme, anderen mit Viren zu schaden oder sonst was. Mir ist diese Frage gerade nur so in den Sinn gekommen, weil ich gerade über weitere Maßnahmen im Netz gelesen habe und Rechner Durchsuchungen usw.

So, nun zu meiner Frage
Wäre es möglich, einen eigenen "Virus" (Ich nenns jetzt mal so ;) ) zu programmieren, der meinen eigenen Rechner solange terrorisiert, bis ich mein eigenes Passwort eingebe, welches so lang ist, dass es ewig dauern würde, dieses zu knacken, damit niemand an meine Daten kommt? Könnten Behörden mich zwingen, dieses Passwort freizugeben?
Dieser "Virus" sollte alles am Rechner einfach blockieren und Unsinn treiben und durch diesen "Unsinn" unentfernbar sein
Ich könnte ihn ja mit nLite z. B. ins System verankern, dass man den auch nicht durch Live CDs irgendwie entfernen könnte oder sonst was
Klingt doof, könnte aber doch recht wirksam sein, oder nicht ?


Antworten zu Seinen eigenen Rechner durch selbst gemachten Virus schützen:

Theoretisch schon, aber wozu soll das gut sein?
Selbst wenn Du das Passwort vor Live-CD's schützen kannst -> die Daten (sofern diese nicht verschlüsselt sind - dann wirds sehr viel schwerer aber nicht unmöglich), die Du schützen willst kannst Du locker mit 'ner Live-CD-abgreifen.
Pack die Daten, die Du schützen willst, auf 'ne Externe , verschlüssele mit TrueCrypt. ;)

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Rechner in D zu verschlüsseln bringts nicht. Du kannst durch Beugehaft gezwungen werden das Kennwort rauszugeben. Außerdem sind die meisten Verfahren bekannt. Nur weglegen wie SQL-Freak schon sagt, könnte "schützen". Man sieht am Rechner am Verlauf natürlich, dass du was extern speicherst und könnte so auf die Spur kommen.

Hmm ok Danke für die Antworten

Auch das lässt sich natürlich effektiv verhindern.
Prinzipiell, wenn du Daten vorübergehend nutzen willst die NIEMANd was angehn und du für ununterbrochene Verfügbarkeit deines systems garantieren kannst:
RamDisks nutzen. Verläufe etc. löschen, insbesondere bei der arbeit im Internet auch cookies und ähnliches. Bewegung über TOR oder vergleichbares, ...

Beugehaft für Passwörter ist übrigens AFAIK unzulässig. Das ist aufgabe der ermittler, du kannst nicht gezwungen werden dich selbst ans Messer zu liefern, von daher brav die PLatten verschlüßeln. - Aber für alles sensitive gilt trotzdem: RamDisk. 

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Ramdisk ist nicht schlecht. Ich hab nochmal etwas recherchiert. Beugehaft gibt es wohl in D nur bei Zeugen, die die Aussage verweigern, nicht bei einem selbst. Ob das so stimmt, kann ich natürlich auch nicht sagen. Verschlüsseln, seit Truecrypt geknackt ist bleibt noch das in den höheren Versionen von Windows enthaltene Bitlocker, was gut gehen soll. Aber extern weg legen halte ich immer noch für geschickt. Was keiner sieht, fragt auch keiner nach.
Ramdisk ist nicht schlecht. Ich hab nochmal etwas recherchiert. Beugehaft gibt es wohl in D nur bei Zeugen, die die Aussage verweigern, nicht bei einem selbst. Ob das so stimmt, kann ich natürlich auch nicht sagen. Verschlüsseln, seit Truecrypt geknackt ist bleibt noch das in den höheren Versionen von Windows enthaltene Bitlocker, was gut gehen soll. Aber extern weg legen halte ich immer noch für geschickt. Was keiner sieht, fragt auch keiner nach.

Die Info ist korrekt @ Beugehaft.
Klar, wenn man gelegenheit hat etwas an nem Ort zu speichern auf den nicht unmittelbar Zugriff besteht, ist das immer die Wahl der Dinge.
Anzumerken wäre auch, dass man bei ner Hausdurchsuchung bspw. nicht jeden Raum einfach mal drauf los durchsuchen darf. Platte am richtigen Ort abgelegt und die Behörden schauen eh in die Röhre.

Allerdings hab ich sowieso Zweifel ob die ne Festplatte von ner Salamischeibe unterscheiden könnten. 
Ahja, GoogleVids mal fragen da gabs n schönen Vortrag, ich glaub beim 21C3 über eure Rechte und die Durchsuchender. 
« Letzte Änderung: 19.07.10, 08:22:07 von Klischeepunk »

Also müsste ich mein Passwort nicht freigeben und kann definitiv nicht dazu gezwungen werden, denen mein Passwort zu verraten, oder?
Dann ist das ja eigentlich alles geklärt und relativ egal wie und womit ich was verschlüssele :)

Aber mal angenommen ich würde mir eine externe 1 TB Platte dazuholen, diese in zwei Partitionen aufteilen
Eine in NTFS 750 GB und eine in FAT 250 GB
Könnte ich dann nur diese 750 GB Partition verschlüsseln und dann die 250 GB Partition dann über USB an der XBOX weiter nutzen ?
Also, die Verschlüsselung von der NTFS Partition hat keinerlei Auswirkungen auf die FAT Partition; es werden ja nur die Dateien auf der NTFS Partition verschlüsselt, nicht das Dateisystem oder sonst was, oder ?

Also müsste ich mein Passwort nicht freigeben und kann definitiv nicht dazu gezwungen werden, denen mein Passwort zu verraten, oder?
Jap, du kannst nie dazu gezwungen werden dich selbst zu belasten - oder zu entlasten. Wobei davon auszugehen ist, wenn Ermittlungen gegen dich laufen gehts NUR darum dich zu belasten. 

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Ganz klar Truecrypt, Bitlocker ist nicht so gut.
Passwörter muss man als Beschuldigter auf keinen Fall verraten, alles andere ist falsch.

Schau dir mal dieses Video an (hat insgesamt 7 Teile):
http://www.youtube.com/watch?v=HR0T2bpdItw&feature=related

Wenn Du ganz auf Nummer sicher gehen willst verschlüsselst du mit Hidden Volume.

Zitat
Aber mal angenommen ich würde mir eine externe 1 TB Platte dazuholen, diese in zwei Partitionen aufteilen
Eine in NTFS 750 GB und eine in FAT 250 GB
Könnte ich dann nur diese 750 GB Partition verschlüsseln und dann die 250 GB Partition dann über USB an der XBOX weiter nutzen ?
Also, die Verschlüsselung von der NTFS Partition hat keinerlei Auswirkungen auf die FAT Partition; es werden ja nur die Dateien auf der NTFS Partition verschlüsselt, nicht das Dateisystem oder sonst was, oder ?

Es wird nur die Partition verschlüsselt.
Du kannst aber auch die ganzen 1 TB als FAT nutzen, und darin einen 750 GB -NTFS-Container anlegen.


Zum Schluss noch ein Beispiel für ein sicheres Passwort:

Wp]0j;%K{&,861673D&v


Wenn du alle Festplatten (auch die Systempartition) so verschlüsselst, bist du sehr sicher (wenn du mit deinem Passwort gut umgehst), auch vor FBI & CIA ;D

Dann ist nur noch das Internet eine Gefahr.

Wenn du noch Fragen hast, frag ;)

Danke^^


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