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ist ein Providerwechsel während eines laufenden Vertrages möglich?

Hallo miteinander!

Ich hätte mal folgende Frage:
Zur Zeit gehe ich über 1&1 online (Internetflat und Telefonflat). Als Router habe ich die Fritzbox Fon Wlan 7050. Kann ich technisch gesehen vor Vertragsablauf den Provider wechseln? Der DSL-Zugang erfolgt über 1&1, ISDN über die Telekom.
Ich hab mal etwas von Portfreigabe vom Provider gehört, weiß aber beim besten Willen nicht mehr, in welchem Zusammenhang das war.
Könnte ich also ein Paket bei der Telekom buchen und auch über Telekom online gehen, während der "alte Vetrag" noch läuft? Das ich während der Zeit im Grunde genommen doppelt zahlen muß, ist mir klar.
Kann mir jemand dazu Auskunft geben?

Mit freundlichen Grüßen,
Wolfgang


Antworten zu ist ein Providerwechsel während eines laufenden Vertrages möglich?:

mhm.
also ich kenne das so, wenn man z.b. von telekom zu arcor wechselt oder umgekehrt, muss da erst eine portfreigabe stattfinden.man muss dann auf diese "portierung" warten.
so war es bei mir.
auszug wikipedia:

Unter einer Portierung versteht man bei der Softwareentwicklung den Vorgang, ein Computerprogramm, das unter einem bestimmten Betriebssystem, einer Betriebssystemversion oder Hardware abläuft, auch auf anderen Betriebssystemen, anderen Versionen oder anderer Hardware lauffähig zu machen. Teilweise wird unter Portierung auch der Wechsel von einer Programmiersprache auf eine andere verstanden.

 

 

Zitat
Unter einer Portierung versteht man bei der Softwareentwicklung den Vorgang, ein Computerprogramm, das unter einem bestimmten Betriebssystem, einer Betriebssystemversion oder Hardware abläuft, auch auf anderen Betriebssystemen, anderen Versionen oder anderer Hardware lauffähig zu machen. Teilweise wird unter Portierung auch der Wechsel von einer Programmiersprache auf eine andere verstanden.
Hat nun mit der "Übereignung" des Ports eines Internetzugangs von Provider zu Provider überhaupt nichts zu tun.  ;D

Und: von einem zum anderen Provider kannst Du nach Ablauf Deiner Mindestvertragslaufzeit jederzeit problemlos wechseln so Du vorher fristgerecht kündigst.

Vor Ablauf der Mindestvertragslaufzeit wird Dich kein Provider einfach so "ziehen" lassen oder aus dem Vertrag ohne weiteres entlassen (wozu auch, Du hast den Vertrag in dieser Form und für diesen Zeitraum unterschrieben; davon abgesehen finanziert der Provider über die Mindestvertragslaufzeit die Dir überlassene und meist subventionierte Hardware wie Modem/Router). Du kannst selbstverständlich den Anschluss bei Provider A fristgerecht kündigen und sofort zu Provider B wechseln, zahlst aber die monatlichen an Provider A dann eben brav bis zum Ende der Vertragslaufzeit zusätzlich zu den Gebühren Deines neuenProviders B.   

 
Zitat
Könnte ich also ein Paket bei der Telekom buchen und auch über Telekom online gehen, während der "alte Vetrag" noch läuft? Das ich während der Zeit im Grunde genommen doppelt zahlen muß, ist mir klar.
Ja.
« Letzte Änderung: 12.07.07, 22:04:12 von PWT »

mag ja alles ein, ich schreibe hier nur, wie es bei mir war und vielleicht hilft es ja.
ich hatte aol mit telekom, hab dann da gekündigt und habe arcor genommen, dann arcor gekündigt und wegen tele-anschluss der telekom sagte die telekom das erst der port von arcor freigemacht werden muss.als der port freigegeben wurde hatte ich wieder telekom und somit wieder aol.
nun habe ich gestern t-online beantragt, weil ich aol gekündigt habe und die telekom sagte mir am telefon, dass sie warten muss(allerdings nur dsl,weil telefon ja vorhanden ist), dass aol wieder die leitung freimachen muss....willkommen im dsl-dschungel.

mit meiner jetzigen ausstattung(aol-phone mit fritz) kann ich noch nicht einmal die arcor-hotline anrufen, da gehe ich direkt in die TAE-dose rein und dann gehts.
die frage war aber auch nicht "nach" ablauf der vertragslaufzeit, sondern währenddessen.

und natürlich zahlt man dann doppelt, aber sinnvoller wäre glaub ich ein gespräch mit der hotline.

habe nun auch ein paket bei t-offline genommen und muss dann eben warten bis aol den dsl-port freigibt, so wurde mir das gesagt.
telefon bleibt ja, aber dsl dauert eben ein paar tage.

Am Anfang war die Strippe ....

So kannten wir das bisher: Wir hatten einen Telefonanschluss bei der Post (Telekom). Dann kam das Internet. Anfangs anlog. Entweder Telefon oder Internet. Und dann kam DSL. Damit ging beides gleichzeitig. Bei einem Vertrag mit der Telekom (irgendein phone&surf-Paket) merkt man gar nicht, dass man plötzlich zwei paar Schuhe hat.

Telefonie und DSL sind nämlich zwei paar Schuhe, obwohl beides sehr eng miteinander verknüpft ist (Telefonnummer). Irgendwann kamen pfiffige Provider mit günstigen Internet-Tarifen und "klauten" der Telekom die Internet-Kunden. Das Telefon lief weiterhin über die Telekom und das Internet (DSL) über den günstigen Provider. Dazu ist eine Portfreigabe erforderlich. Die Telekom musste den Port (der eigentliche Internetanschluss) an den Provider abgeben. Da war es anfangs kein Wunder, dass diese Portfreigabe bei der Telekom recht lange dauern konnte, weil sie dadurch ja einen Teil ihrer Einnahmen abgeben musste.

Genau diese Portfreigabe macht heute einen vorzeitigen Providerwechsel immer noch schwierig. Ein Provider mietet bei der Telekom (verantwortlich für die Strippe, die aus meiner Wand kommt) "meinen" DSL-Zugang. Dafür zahlt der Provider an die Telekom wesentlich weniger, als ich und vermietet diesen DSL-Zugang mit etwas Gewinn und etwas günstiger, als die Telekom, wieder an mich.

Jetzt habe ich einen Vertrag mit meinem Provider. Wenn ich den wechseln will, muss dieser Provider meinen Port (DSL-Anschluss) wieder freigeben. Mit der Portfreigabe ist diesem Vertrag allerdings die Grundlage entzogen und ich könnte meine Zahlungen wegen nicht erbrachter Leistungen sofort einstellen. Ich glaube kaum, dass ein Provider da mitspielt. Selbst nach Ablauf des Vertrages kann die Portfreigabe vom einen an den anderen Provider schwierig werden. Wer verliert schon gerne Kunden?

Die Überlegung, für den Internetzugang doppelt zu zahlen funktioniert nicht, solange der alte Provider den Port nicht freigibt. Schlimmstenfalls kassiert der neue Provider dann schon für Leistungen, die er gar nicht erbringen kann. Helfen könnte da allenfalls ein komplett neuer Vertrag mit Telefon/Internet und einer neuen Telefonnummer.

So bitter es auch sein mag ... den alten Vertrag rechtzeitig (!) kündigen und abwarten.

Übrigens, die neuen Angebote, Telefon und Internet über einen Provider machen die ganze Geschichte noch ein wenig komplizierter.

Und noch ein Tipp aus leidiger Selbsterfahrung: Bis zum Vertragsende beim alten Provider keinesfalls in einen vermeintlich günstigeren Tarif wechseln. In der Regel beginnt die Vertragslaufzeit dadurch wieder von vorne.

~peter

 

 

Zitat
Und noch ein Tipp aus leidiger Selbsterfahrung: Bis zum Vertragsende beim alten Provider keinesfalls in einen vermeintlich günstigeren Tarif wechseln. In der Regel beginnt die Vertragslaufzeit dadurch wieder von vorne.

 

Und das ist ja die mieseste Masche dabei. >:(

klar, aber dafür sind die agb`s da, wo alles drinsteht. leider liest sich das nicht jeder durch.


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