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Notfall DVD von C-Bild

hallo,
was haltet Ihr von der Notfall DVD von Computer Bild,Heft 21/2013.
Damit soll man angeblich gelöschte Dateien wiederherstellen können??
Ich habe ja immer noch das Problem, das mein Windows Mail Programm abgestürzt ist und alle Ordner samt E-Mails "verschwunden" sind.
Hätte ich da mit der DVD eine Chance?

Hermann

« Letzte Änderung: 21.11.13, 19:56:19 von herman »


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Zunächst mal ist es einfach ein Linux was Bild derart heraus stellt als Notfall-CD. Wenn die Dateien heute gelöscht wurde, wäre vielleicht noch was da aber das ist doch etwas her, da wird auch nichts mehr zu finden sein wenn weiter an diesem Rechner gearbeitet wurde. Der Freie Platz wird immer wieder überschrieben wenn er an der Reihe ist. Nur kurze Zeit nach dem Löschen besteht eine kleine Chance.   
...und alle Ordner samt E-Mails "verschwunden" sind
Genau aus diesem Grunde sollte man seine Daten einschl. des Mailordners aus dem System in eine logische Partition verlagern.
Da geht beim Absturz des Systems eben auch nicht ein Bit verloren.

Jürgen
Genau aus diesem Grunde sollte man seine Daten einschl. des Mailordners aus dem System in eine logische Partition verlagern.
Da geht beim Absturz des Systems eben auch nicht ein Bit verloren.

Jürgen
Da habe ich auch mal eine Frage an den Spezialisten.
Warum empfiehlst Du explizit eine "logische"? Worin besteht denn dabei der Vorteil einer logischen Partition gegenüber einer primären?
Meine separate Partition ist eine Primäre.
Muss ich jetzt um meine Daten fürchten?

//OffTopic
Warum gehen hier eigentlich die Ironie-Tags nicht mehr?  ;D

 

Zitat
Meine separate Partition ist eine Primäre
Bitteschön - warum denn nicht?
 
Zitat
Worin besteht denn dabei der Vorteil einer logischen Partition gegenüber einer primären?
Und -andersherum- worin der Vorteil einer Primären gegenüber einer logischen für Daten?
Ich habe es mir seit 2k zu Eigen gemacht - eine Primäre fürs System, alle anderen Logisch.
Es hat sich in der Praxis bewährt - einen wie auch immer gearteten Nachteil konnte ich nicht erkennen.
Andere User machen es anders - warum auch nicht?
Es gibt wohl für alles verschiedene und gleichberechtigte Möglichkeiten.
Das Thema hat schon einen Knut aus Berlin in der Vergangenheit recht heftig beschäftigt. Aber auch von selbigen kam keine Begründung, weshalb mehrere Primäre Partitionen zwingend erforderlich oder zumindest zu empfehlen seien.

Jürgen
[ironie]
Das klappt doch noch.....
Zitat
Und -andersherum- worin der Vorteil einer Primären gegenüber einer logischen für Daten?
es gibt keinen, genau wie andersherum

Genau deshalb habe ich konkret nach Deiner expliziten Empfehlung gefragt, ohne selber eine zu geben.
Persönliche Vorlieben interessieren einen Fragesteller wenig, zumal sie nicht als nur solche erkennbar waren.

Und nein, ich bin nicht "Knut aus Berlin", den ich fachlich übrigens sehr schätze. :)

@spitzweg
wie hast'n das geschafft, bei mir wollte es eben nicht  ;D

 

Zitat
es gibt keinen, genau wie andersherum
Aha. Also der (mögliche) Start einer Diskussion um Nichts.
 
Zitat
Persönliche Vorlieben interessieren einen Fragesteller wenig, zumal sie nicht als nur solche erkennbar waren
Ich sollte also meine Antworten erst einmal Dir zur Überprüfung der Formulierung zusenden?  [???]
Wie würde nach Deiner Meinung die richtige Formulierung lauten?
 
Zitat
Und nein, ich bin nicht "Knut aus Berlin"
Was mir übrigens vollkommen gleichgültig ist.

Jürgen

PS:
Das derlei Wortwechsel erfahrungsgemäß immer unschön werden, schlage ich vor, dieses "Gespräch" hier zu beenden, in Ordnung?

Im Vergleich "Primäre Partition" zu einer Kette logischer Laufwerke in einer erweiterten Partition ergeben sich Vor- und Nachteile. Folgendes gilt für das MBR-Partitionsschema (nicht für GUID, LVM usw.):


Nachteile der Speicherung auf einer primären Partition:

Ihr Eintrag steht gleich am Beginn der Festplatte zwischen dem 446. und dem 510. Byte. Wenn die Festplatte nun (Virus oder wodurch auch immer) ungewollt überschrieben wird, und das Überschreiben beim nullten Byte beginnt, sind die Informationen zuerst verloren. Das wäre ein scheinbarer Nachteil, aber in diejenigen für die Erweiterte Partition wären dann ja auch verloren.

Empfehlenswert ist also, eine Sicherung zumindest dieser 64 Bytes der Partitionstabelle, der Einfachheit halber gleich aller ersten 512 Bytes der Festplatte, also des MBR, irgendwo außerhalb der Festplatte aufzubewahren.

Sofern man nicht mit 4 Partitionen überhaupt auskommen kann, sind nur noch zwei weitere primäre Partitionen möglich, da üblicherweise eine schon bei der Installation des Betriebssystems verwendet wird und dann nur noch die erweiterte. Für die Anzahl der logischen darin ergibt sich hingegen eine deutliche Vergrößerung auf 15, 16 oder sogar ca. 63. Das wäre also ein Vorteil des Einsatzes logischer Laufwerke gegenüber der Verwendung von primären Partitionen und somit deren Nachteil, aber, solange eine Partitionierungsdatensicherung existiert, ist dieser Nachteil gar nicht so gravierend.


Nun zum Nachteil der Sicherheit der Partitionsdaten logischer Laufwerke:

Im MBR ist nur Platz für den Eintrag von vier primären Partitionen, von denen eine zu einer erweiterten umfunktioniert werden kann. Sonst wäre die Existenz von logischen Laufwerken nicht möglich, da im MBR eben nicht so viel Platz für deren Eintrag (vorgesehen) ist. Deren Partitionsdaten liegen auf der jeweils vorherigen, wenn also z. B. Partition Nr. 5 das erste logische Laufwerk darstellt, dann liegt auf ihr eine Markierung, die die Partitionsdaten der Partition Nr. 6 angibt, also quasi ein Zeiger. Ebenso enthält Partition Nr. 6 einen Zeiger auf Partition Nr. 7, diese wiederum einen Zeiger auf Partition Nr. 8 usw., man hat also eine Kette von Zeigern, bis zur letzten Partition. Und da liegt der Nachteil der Sicherheit der Partitionsdaten bei dieser Möglichkeit der Partitionierung:

Wie man aus der Analogie der Betrachtung einer Kette übertragen kann, hängt die Position eines Kettengliedes von dem vorherigen ab. Reißt die Kette, sind die Positionen aller nachfolgenden Glieder verloren.

Die Anfertigung einer Sicherungskopie der Zeigerkette der Partitionsdaten der logischen Laufwerke in einer erweiterten Partition ist also in jedem Fall aufwändiger als die einfache Sicherung von einem halben Kilobyte des MBR. Hierin sehe ich einen kleinen Sicherheitsvorteil der auf einer primären Partition untergebrachten Daten gegenüber der Wahl eines logischen Laufwerks.

Korrekturen/Ergänzungen willkommen :)

Danke, captcha, für diese fachlichen Erläuterungen.
Zur Ergänzung vielleicht noch dieser Wikipedia- Artikel:
http://de.wikipedia.org/wiki/Prim%C3%A4re_Partition

Ich für meinen Teil verwende nur noch SSD- Festplatten als Arbeitsmedium, die ich grundsätzlich in 2 Partitionen aufteile - eine Primäre für das System und eine Logische für die Daten.
Zusätzlich zu dieser Arbeitsfestplatte schalte ich immer noch eine normale HDD, welche ich in 4 Logische Partitionen unterteile - Archiv, TV, Downloads, Sicherungen.
Bin damit eigentlich immer gut gefahren.
Einen Grund, dies zu ändern, konnte ich bisher nicht erkennen.

Jürgen

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schönen Dank Dr.Nope.

Hermann


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