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Hallo,
es gibt etliche Anwendungen die sich mit allen Durchläufen nur als Root kompilieren lassen, begonnen von ./configure über make bis make install (checkinstall). Das kommt auf den Programmierer an wie er sein Makefile gestaltet hat. So hab ich mir angewöhnt es grundsätzlich mit Rootrechten zu machen, ausser in der Readme steht was anderes. Proftp ist so ein Kandidat, der sich nur auf Schmolles Weise kompilieren lässt.
Besonderheiten bei QT/KDE Anwendungen:
Wenn die Kompilierroutine nicht so vorbildlich wie bei K3b programmiert wurde, die sich alles selbst zusammensucht, muss man die Pfade vorgeben.
Zum einen wo denn die QTlibs sind und wo KDE liegt.
Die parameter dazu für QTDIR und QTSPEC muss man per export Variable setzen wie schon gepostet. Die meisten Programmierer gehen von /usr/bin oder /usr/local/bin als Zielverzeichnis für die Binarys aus. Nun liegt KDE aber bei einer Suse in /opt/kde3, passt die Vorgabe also nicht. Was nun? Geben wir das Zielverzeichnis für das fertige Binary einfach an mit dem Schalter --prefix=
So lautet der Aufruf für die ./configure Routine folglich:
./configure --prefix=/opt/kde3
Sehr hilfreich ist es auch zuerst ./configure --help zu starten und sich die Optionen durchzulesen. So lässt sich oft mit dem Schalter --with...... die eine oder andere Sonderfunktion aktivieren. Oft kann man da auch schon sehen welche Programme das zu komplierende Programm erwartet um sich erfolgreich durch gcc
( den Kompiler ) schicken zu lassen. Die ersten Kompilerläufe sind eigentlich die Schwersten, weil oft noch das eine oder andere Programm nicht installiert ist. Wenn man regelmässig selbst Pakete baut, ist dann schon alles Notwendige an Bord und man braucht nur noch den Dreischritt starten und gut ist's.
Soweit erst mal.
Have Fun