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Wie am besten zwei Häuser verbinden ???

Hallo Zusammen,
 
Folgendes Szenario:
Es gibt zwei Gebäude direkt nebeneinander (max. 20m dazwischen). Beide haben einen eigenen Internetanschluss.
Diese beiden Netzwerke möchte ich nun per Funk verbinden (Kabel ist zu aufwendig dazwischen wegen Durchfahrtstrecke etc.).
 
 
Vorhanden ist ...
Gebäude A: Nur eine aktuelle Fritzbox. Netzwerkverbindung zum Dach ist leicht zu realisieren.
Gebäude B:
Ubiquiti USG-PRO-4
Ubiquiti UAP-AC-M (auf dem Dach, genutzt als Outdoor-AP)
2x Unifi Switch
noch diverse Unifi-AP im Gebäude
 
Kann mir jemand eine Empfehlung geben wie die beiden Netzwerke am besten miteinander verbunden werden können? Kein VPN, dafür ist die Internetgeschwindigkeit hier deutlich zu langsam!
 
Das es AP gibt welche als Bridge betrieben werden können ist mir klar. Nur leider fehlt mir dann das wissen wie das Routing einzurichten ist.
 
Vielen Dank im Voraus !!!
 
 
Mit freundlichen Grüßen
Thiemo



Antworten zu Wie am besten zwei Häuser verbinden ???:

Per Funk, aber sicher doch, Superidee wenn du auf Instabilität stehst.

Vernünftige Verkabelungen zwischen zwei getrennten Räumen macht man idR mit LWL...

Ich habe da doch an Funk gedacht, daher auch die Info das die Leitungen aufs Dach einfach zu verlegen sind.
Per Kabel diese Gebäude zu verbinden ist unmöglich aufgrund von Fahrwegen dazwischen.

Jedoch bleibt das Problem des Routing bei Funk oder Kabel gleich. Und darauf zielte meine Frage.

Was möchtest du denn durch die Verquickung der zwei Netze erreichen?
Es liest sich ja so als wären beide Netze unabhängig voneinander schon voll nutzbar und hätten Internetzugriff.
"Beide haben einen eigenen Internetanschluss."

https://stefan.schultheis.at/2017/unifi-ap-ac-mesh-erfahrungsbericht-test/

Vielleicht läßt sich Manches erklären, wenn man dein wirkliches Ziel kennt.

Hallo Hanno,

gerne kläre ich die Problematik auf.

Bei beiden Gebäude handelt es sich um Wohnhäuser (ich und Eltern) mit eingerichteten Büros. Da ich gerne die Datensicherung der Firmendaten auch im jeweils anderen Gebäude auf einem NAS realisieren möchte benötige ich eine schnellere Verbindung als das was bei uns als Internet verkauft wird.

Eine reine (WLAN-)Bridge bringt ja nichts da noch das jeweilige Routing fehlt. Und genau da hört bei mir das wissen aus.

WLAN ist für Backupübertragungen idR deutlich zu langsam! Da muss min. ein stabiles Gigabit her, am besten 10 GBit!

Wenn kabellos, dann dürftest du wohl nur vernünftige Ergebnisse mit Richtfunk erwarten und das ist nicht für ein Appel und Ei zu bekommen.

Es geht um ca. 50-100MB die pro Tag auf die jeweilige andere Seite übertragen werden müssen. Es hält sich also Stark in Grenzen und ist nicht mit einem klassischen Backup mit mehreren TB zu vergleichen.

Wenn du das jetzt relativierst, versteh ich nicht warum dann die VPN-Verbindung zu langsam sein soll. 50-100 MB lassen sich auch übers Internet verschicken.

50-100MB??

ganz erhlich, schieb das über die Internetleitung, das ist ja eine lächerliche Größe. NAS Freigabe werden über die Fritzbox eingestellt.

Wäre es 1GB pro TAG ginge das auch noch über WLAN.
Das Routing stellst du an der Fritzbox ein oder über eine dedizierte Firewall (eher nicht gewünscht bei dir).

Wenn du gar keine Ahnung hast bzgl. Routing, dann investier bitte 1-2 Tage in eine Google suche nach "zwei LANs miteinander verbinden" und eigne dir ein paar Grundlagen an.

Wenn du dann noch Fragen hast, dann beschreib im Detail, welche Einstellungen du versuchen würdest/ hast und warum und vlt auch Screenshots von der Oberfläche der Fritzbox wo du das einstellen möchtest und auch vlt Screenshots von den IP Configurationen zweiter PCs aus beiden netzwerken und vlt auch ein Bild mit einer Skizze aller Komponenten deines Netzwerkes (wo steht das NAS, wie ist es angebunden, welche IP hat es).
so sieht man auch welche "Subnetze" (ggf. auch mal dieses Wort googlen, ist wichtig hierbei) du verwendest.



Wenn du weiterhin gar keine Ahnung hast, und da das ein recht komplexes Thema ist, solltest du dir ggf. einen Freund suchen der mehr Ahnung hat und dich unterstützen kann.

Zwei Netze in DE ?
Ist das Haus B mit Internetzugang über GPRS (Edge) angebunden?
(Haus A DSL über Telefonkabel?)

20 m Entfernung der Gebäude - mit Fahrwegen dazwischen... - sind die Fahrwege wesentlich breiter als 4 m ?
Bei solcher Breite bekommt man doch ein Stahlrohr unter dem Fahrweg "durchgenagelt" (Durchörterung).
Damit hättest du freie Bahn, die Gebäude miteinander zu verkabeln / brauchtest keine WLAN-Accesspoints, um in das jeweils andere (selbständige) Netz integriert zu werden.

Man müßte sich intensiver in den Aufbau eines lokalen Netzes mit Technik von UBNT hineinlesen, um Aussagen treffen zu können wie ein Zusammenspiel mit einem Netz zu realisieren ist, das mit Fritz!Box aufgebaut ist.
(Ob die Grundlagen in den Netzen gleichermaßen anzuwenden sind.)

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Wenn du das jetzt relativierst, versteh ich nicht warum dann die VPN-Verbindung zu langsam sein soll. 50-100 MB lassen sich auch übers Internet verschicken.

Bei einem Upload von 64kbit und Download von 384kbit?
Bei einem Upload von 64kbit und Download von 384kbit?

schön, dass die Fakten so früh auf den Tisch kommen  ::)

In was für nem Dorf wohnst du da, DSL-Lite?  :o

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Ja, das nennt sich DSL-Lite für die welche es nicht kennen ;-)
Hoffentlich ändert sich die Situation wenn nächstes Jahr von einem lokalen Anbieter FTTH angeboten wird. Jedoch zu deutlich höheren Kosten als wie man es in der Stadt erhalten kann. Also damit meine ich die laufenden Kosten.

Ich habe noch altes Equipment womit ich eine WLAN Bridge einrichten könnte. Würde dann mal versuchen mit der vorhandenen Hardware (Ubiquiti Unifi Gateway und Switche auf der einen Seite und der Fritzbox auf der anderen) zu testen ob es mit dem Routing klappt.
Wenn das erfolgreich ist könnte ich dann auf eine "ordentliche" Funkstrecke wechseln.
Eventuell lassen sich somit dann auch Filmfreigaben vom NAS zwischen den Parteien austauschen was ja dann schon deutlich mehr Traffic erzeugt.


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