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Anschluss im Keller - „optimale Lösung“ für Reihenmittelhaus gesucht

Liebe Community,

ich habe folgendes Problem und hoffe auf eure Hilfe:

Mein Telefonanschluss in einem Reihenmittelhaus liegt im Keller. Dort ist mein Arbeitszimmer mit einem alten Mac Mini, der per LAN Kabel an einer Fritzbox 7450 knapp 100 MBit misst, was zu meinem Vodafone Paket passt (Red 100). Soweit so gut.

Im Wohnzimmer liegt ein LAN-Kabel aus dem Keller (durch die Decke gebohrt, liegt aber unter den Fliesen - Austausch also unmöglich). W-LAN aus dem Keller ist unbefriedigend.

Ich habe mit verschiedenen Settings im Wohnzimmer max. 25-40 MBit erreicht.

Wie kann ich das optimieren?

1. Das LAN-Kabel direkt an einer Nintendo Switch misst 35 MBit. Liegt das am langen / alten Kabel? Oder an der Switch?
2. Das LAN-Kabel in einem Speedport 72xx im Access Modus (feste IP, DHCP aus) misst ~25 Mbit - egal ob LAN oder WLAN.
3. Das Kabel an dem sonst der Mac Mini 100 MBit misst habe ich zu testzwecken an ein DLAN (Devolo 200 und später Devolo 550) gehängt. Ähnliche Ergebnisse (25-40 MBit).

Was mache ich falsch? Irgendeine Chance auf 100 MBit im Wohnzimmer?

 



Antworten zu Anschluss im Keller - „optimale Lösung“ für Reihenmittelhaus gesucht:

Fritzbox 7450  [???]
oder ist da ein Tippfehler reingeraten?
https://avm.de/service/
Siehe FRITZ!Box - Weitere Produkte
(wichtig - weil die älteren AVM-FRITZ!Boxen an ihren LAN-Ports andere Datenraten bereitstellen (Fast Ethernet... ).)

Zum LAN-Kabel: Ist das originales "Verlegekabel"?
In der Mehrzahl der verschiedenen Kabelkategorien treten spürbare Verluste erst bei Leitungslängen vun ca. 100 m
https://de.wikipedia.org/wiki/Twisted-Pair-Kabel

Wenn du zutreffende Ratschläge für deine Vorhaben im Heimnetz erhoffst,solltest du bei den Komponenten, die zum Einsatz kommen, nicht mit verkürzten Herstellerbezeichnungen operieren - schließlich kann der Leser aus den genauen Modellbezeichnungen ableiten wie die Geräte eingesetzt werden können.

100 MBit im Wohnzimmer?
Warum nicht - wenn du es schaffst von deiner "7450 ?" Gigabit-LAN nach oben zu schleifen...   ::)
und daran einen WLAN-AP koppelst, der WLAN als IEEE802.11ac anbietet.

Sorry, war unterwegs und hatte die genauen Modelle nicht im Kopf

Fritzbox 7430 und Speedport W 722V

Ich habe jetzt mal eine Fritzbox 7590 bestellt und werde diese im Wohnzimmer statt dem alten Speedport nutzen. Ich habe das Gefühl, dass hier einfach zu viele andere Wlans rumschwirren, da könnte zeitgemäße Technik nicht schaden...

Die 7590 sollte aber als 1. Router in deinem Heimnetz positioniert sein - sonst würde dieses "aktuelle Spitzenmodell von AVM" durch die historische box mit wesentlich schwächeren Leistungsdaten ausgebremst.

Und für die Einrichtung eines am Kabel abgesetzten WLAN-AP hat AVM auch viele Geräte parat.
https://avm.de/produkte/
(Moderner leistungsstarker WLAN-Repeater als am Kabel abgesetzter WLAN-AP oder Powerline mit WLAN)

Hmm. Danke! Ja, werde ich so machen / ausprobieren. Wobei ich das tatsächlich interessant finde, weil ich die neue Fritzbox ja eigentlich im Wohnzimmer brauche, denn das tolle W-LAN bringt mir im Keller ja nix. Und die 7430 holt (gefühlt?) ja schon das Maximum aus den 100 MBit raus. Aber ich probiere einfach mal beide Varianten aus. Dank „Mesh“ sollte das ja sehr schnell einzurichten sein.

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Ich hätte das ähnlich wie "hanno" gemacht. Die neue Box in den Keller, wenn da kein Wlan gebraucht wird dann sogar abschalten in der Box. Danach Lan zum macmini (PPC ? oder intel ?)und hoch ins Wohnzimmer, dort dann nen Acesspoint mit integriertem Switch. Dann ist Netzwerk oben auch per Wlan.
kabel mit kabeltester prüfen, sollte von der Box im Keller schon Gigabit verfügbar sein, auch bei älteren CAT5 Kabeln.

Du hättest dir ja auch nicht gleich das "z.Zt. teuerste Schlachtschiff" von AVM bestellen müssen.
Viele User veräußern ihre Fritzboxen 7390 im Rahmen ihrer "Umrüstung" zu Preisen zwischen 40 und 60 € bei eBay. - Da würdest du eine Fritzbox mit vier Gigabit-LAN-Ports haben und könntest im Wohnbereich mit einem FRITZ!WLAN Repeater 1750E dein Netz gut versorgen.
(Und es "kratzt weniger", wenn man eine 7390 (allerdings noch FRITZ!OS 6.85) für ca. 50 € im Keller versteckt + vom WLAN "befreit" betreibt.)

Hallo Zusammen,

ca. 5 Stunden experimentieren und Updates und ich erreiche auch im Wohnzimmer konstant - je nach Gerät (Mac Mini, MacBook Pro, iPad Pro, Galaxy Book) 70-90MBit mit der genannten Kombination (7590 im Keller, 7430 im Wohnzimmer). Bin begeistert!

Nur die Ping-Zeit schwankt noch stark (25-100) und der Download am iPhone (5s) ebenfalls (30-90), aber das liegt wohl am iPhone.

Danke für eure Unterstützung!

Jetzt leg ich wohl noch W-LAN Repeater in die anderen Stockwerke (Mesh ist schon ne coole Sache!) Oder krieg ich mit Devolo 200 und einem Speedport oben noch was gutes hin? Dort liegt halt kein Kabel - muss also über das Stromnetz oder als WLAN Repeater gehen...

Liebe Grüße und gute Nacht!

Webb es ausreicht, die "moralisch verschlissene Technik aus Vorkriegsproduktion" mit ihren maximalen Leistungsparametern zu verwenden - ok.
Du kannst dir grob ausrechnen was als Obergrenzen beim Datentransfer zu erwarten ist...
1 Byte =  8 bit -> also den "Teiler 8" immer bei den Betrachtungen berücksichtigen.
(devolo hat auch leistungsstärkere dLAB-Komponenten auf den Markt gebracht - aber wenn du schon AVM-Router und Mesh nutzt, kannst du bei deinen Ergänzungen im Netz an Powerline von AVM denken.)

Wenn du die Powerline-Strecke vom Wohnbereich in die höher gelegenen Etagen aufbaust, solltest du das Patchen zum ersten Powerline-Adapter vor der 7430 realisieren - weil dann noch nicht die Einschränkungen durch die 7430 wirksam sind.
Allerdings treten im Anschluß Beschränkungen auf durch die Leistungsdaten des dLAN-200. - Wirst du ja feststellen / testen.

Sind Keller und alle Etagen in einem Elektro-Verbund?
Dann wäre neben der FRITZ!Box-7590 im Keller noch interessant:

FRITZ!Powerline 1260E
  <  Klick
  <  Klick

7590 gibt in der Variante gleich Gigabit-LAN über das Stromnetz weiter.

Haha. Danke für den Vorkriegszeit-„Witz“ - ja, den Unterschied merkt man jetzt deutlich. Die Lösung war ja trivial: Top-Hardware kaufen ;)

Gibt jetzt wohl eine neue Frage für meine veraltete Hardware: Was mach ich damit? Sind so ein Devolo 200 und der alte Speedport für die Tonne oder haben die Teile noch einen Sinn? Vielleicht ins Kriegsmuseum? ;)

Zur Frage nach dem Stromnetz: Ehrlich gesagt: keine Ahnung. Hab das Haus neu gekauft, ist aber schon gut 40 Jahre alt. Muss ich probieren... DLAN hatte bisher ja aber auch funktioniert (nur eben langsam)

Aber Frage dazu: Muss der FRITZ-Adapter an die Hauptbox oder kann ich den auch mit dem Zweitgerät verbinden? Das sollte Dank Mesh ja egal sein, oder?

Und bei DLAN: Ich meine es sollte ja reichen wenn zwischen EG und 1. Stock ein Stromnetz ist, oder? Also Dlan1 im EG  (an den Repeater per LAN) und Dlan2 in den 1.Stock. Hat ja bisher so auch geklappt (nur eben sehr langsam)

In den 2. Stock liegt übrigens auch ein LAN Kabel. Da könnte also die nächste Fritzbox hin, ist aber noch nicht nötig weil das Kind im Kinderzimmer dort noch kein eigenes Netz braucht... andererseits: Dann wäre auch im 1. Stock vermutlich sehr gute Netzanbindung und ich bräuchte nix für den 1. Stock...

 

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hast Du dir schon mal sowas angeschaut?
Brauchst doch nicht unbedingt wieder ne Fritzbox für oben.

Wer die Leistungdsaten vergleicht von TP-Link TL-WR841N N300, Fritzbox 7430 und Speedport W 722V wird erkennen, daß alle diese Geräte nur "Fast Ethernet" an den LAN-Ports sicherstellen und im WLAN hat der Speedpüort fast die Nase vorn weil er (wie die anderen WLAN-Router auch das 2,4 GHz-Band sicherstellt) und IEEE802.11n auch im 5 GHz-Band nutzbar ist.
(Ich würde deshalb keinen zusätzlichen "Elektronikschrott" für 16,90 € kaufen.  - "Leicht Besseres" ist doch schon vorhanden.)


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