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Sonstiges: Jugendgewalt? Warnschußarrest und alles andere - würd mich mal intere

Sehr reißerisch, meine Überschrift, ich weiß. Aber so erregt man Aufmerksamkeit, oder?
Mich würde mal interessieren, wie ihr als Forennutzer so im allgemeinen mit den Kiddies von heute zurecht kommt - ich maße mir mal mit fast 40 Jahren an, sehr schnell einzuschätzen zu können, in welchem "Altersfenster" sich der/die Posterin aufhält.
Bin ich da der einzige? Oder machen auch einige von euch die Erfahrung, das "die Jugend von heute" völlig durchgeknallt ist?
...to be continued
kasi


Antworten zu Sonstiges: Jugendgewalt? Warnschußarrest und alles andere - würd mich mal intere:

Tja, das hängt doch vom Einzelnen ab. Da kann ich nun so gar nichts sagen. Ich komme im Prinzip gut aus, mit jedem. Es gibt aber garantier welche die ich nicht kenne mit denen ich nicht auskommen würde. Da bin ich sicher.

Von den Besuchern hier würde ich sagen, manchmal ist man überrrascht dass ein perfekt geschriebener Beitrag von einem 13jährigem stammt. Ist aber nicht immer so, wenn sofort drauf los gezetert wird denke ich schon dass die noch ziemlich klein sind. Aber man weiß es ja nicht. Da ist eben die Anonymität davor.

Nebenbei: Solche Aussagen wie nicht mehr mit der Jugend zurechtkommen, gabs auch schon zur Kaiserzeit *g*
 

Tja was soll ich jetzt dazu sagen, Bin ja selber erst 14 :P.
Ich kann aber voll und ganz Verstehen das einige mit der Jugend nicht klarkommen. Aber ich denke auch man kann nicht gleich alle in eine ecke schieben.

MIR hat damals der Jugendarrest ( 5 Wochen ,Erziehungsmaßnahme , keine Vorstrafe !! )
schlagartig klar gemacht , dass ich wohl gerade nochmal so davongekommen bin .

VIEL GLÜCK gehabt , und nie wieder ernsthaft in Versuchung geraten ........
Soviel zum "Warnschussarrest .

Bei Gewaltdelikten sollte es sofort U-Haft geben & generell KEINE Bewährungsstrafen .
Sachschaden kann man bezahlen.....
Körperschäden bleiben oft lebenslang , incl. der Angst ...  >:( 

« Letzte Änderung: 15.01.08, 15:59:15 von HCK »

Nebenbei: Solche Aussagen wie nicht mehr mit der Jugend zurechtkommen, gabs auch schon zur Kaiserzeit *g*
 

Oder bei den Babyloniern…


@kasipopasi:
ich maße mir mal mit fast 40 Jahren an, sehr schnell einzuschätzen zu können, in welchem "Altersfenster" sich der/die Posterin aufhält.

Trifft für "ältere Leute" doch manchmal auch zu.

Finde, man kann nie alle über einen Kamm scheren.
Die Heranwachsenden/Jugendlichen, die ich persönlich in den letzten Jahren kennengelernt habe , waren alles andere als "durchgeknallt".
 Ich würde das nicht so verallgemeinern.
(Zu Deiner reißerischen Überschrift zitiere ich die FAZ:"Insgesamt geht die Jugendkriminalität zurück." Leider sind die Gewaltdelikte angestiegen…)

Zurück zum Thema:
Die Frage zum "Unverständnis" der Jugend ist auch, wie gedanklich flexibel man ist, wenn man "erwachsen" ist. ;)
Und dann gibt es noch die Leute, die selbst "nie jung gewesen" sind. ;)
   
« Letzte Änderung: 12.01.08, 12:50:42 von zeep »

Hi,
ich gebe mal hier mein Zeitfenster bewust nicht an damit es kein Voreingenommenheit gibt.
Meine Lebenserfahrung zeigt mir,daß es ein Phänomen des sozialen Umfelds ist.
Kriminelle und Gewaltbereite hat es schon immer gegeben.
Auch in sogenanntem gut Bürgerlichem Umfeld.
Ich denke der Grund für die Ausuferungen sind die fehlende Bereitschaft der Zivielcorage,der lasche und schleppende Strafvollzug sowie die mangelhafte Erziehung im Elternhaus.
Gerade das letztere ist in dieser Problematik früher zumindest eine tragende Säule gewesen.
Für meine Generation galt noch das Wort Stopp bis hier hin und nicht weiter und das gibt es heute nicht mehr.
Von wem denn auch.
Es gibt noch eine Reihe anderer Gründe, die aber politisch gemacht worden sind, auf die ich hier nicht eingehen möchte.

mfg  Burgeule

DAS ist nun mal unsere Regierung ....
Wenn sie ein Schlagloch entdeckt , macht sie ein Gesetz  "  HINEINFALLEN VERBOTEN , ggf mit einem entsp. Warnschild  8)
Oder legt eine Zeitung drüber ........ :o::);D

Und Hinfallen ist schon verboten. Die Gesetze sind alle da. Nur sind in den letzten Jahren einige tausend weniger Polizisten und Jungendrichter im Amt trotzt steigender Delikte. Und die sparen noch immer ein. Das wollen sie aber nicht so gern hören. Da schreien sie nach immer härteren Gesetzen und das interessiert einen Straftäter gar nicht. Der sagt sich, sollen sie mich doch mal fasssen, die haben ja nicht mal genug Personal.
Der sagt sich, sollen sie mich doch mal fasssen, die haben ja nicht mal genug Personal.
  ;D;D;D

Meiner persönlichen Meinung nach ist bis jetzt viel Richtiges aber auch viel Falsches geschrieben worden. Ich selber mag die Formulierung "..die Jugend von heute..." gar nicht. Wenn der, der solche Formulierungen verwendet mal in Ruhe nachdenkt, dann wird er merken, dass jede Jugend immer die Jugend von heute ist. Einige wissen, dass meine Eltern und Großeltern immer noch bei mir wohnen und ich deshalb auch die unterschiedlichen Denkweisen der älteren und Alten beurteilen kann, soweit es meine Familie betrifft. Mein Opa ist ein Mensch, der folgenden Leitspruch hat:
Alt werden ist wie auf einen Berg steigen.
Je höher man kommt desto mehr Kräfte sind verbraucht,
 aber um so weiter sieht man!
.
Und danach sieht er, dass die Jugend in jeder Generation Jugend ist, nicht mehr und nicht weniger. Er sieht es am schlimmsten an, wenn ältere und alte Menschen starrsinnig werden und völlig vergessen haben, wie sie selber als Jugendliche gedacht und gefühlt haben. Von solchen stammt der schlimme Begriff ....Jugend von heute....!!!
Dass die Jugend nach dem zweiten Weltkrieg andere Probleme, Sichtweiten, Gefühle und Ansichten hatte war ein soziales Problem, alle waren damit beschäftigt, dafür zu sorgen, dass man wieder leben und manchmal überleben kann. Heute ist der materielle Wohlstand in germany so groß, dass man die Chancenlosigkeit einer Reihe von Kindern und Jugendlichen aus armen und unbeachteten sozialen Verhältnissen übersieht und nur wahrnimmt, wenn diese aus Frust,Langeweile, Verdrossenheit und manchmal Verzweiflung und Ziellosigkeit eben S.cheisse machen. Dann auf einmal nimmt man von diesen Kenntnis,leider meistens zuspät.
Die zur Zeit diskutierte Verschärfung des Strafrechts würde nichts besser machen, sondern alles noch verschärfen.
Den Kindern und Jugendlichen eine sinnvolle Perspektive geben - das wäre eine Lösung. Und die vorhanden Gesetze auch anwenden, das wird zu wenig getan.
Die älteren und erfahrenen User hier werden mir wenigstens in einem grundlegend zustimmen:
Gewalt erzeugt immer Gegengewalt , das war so, ist so und wird immer só bleiben.
Ich betone - das ist meine Meinung! :)
 

Beängstigend, auf welch niedrigem Niveau die "hohe Politik" vor unseren Augen streitet. Man kann nur Kasperletheater dazu sagen und es teilweise mit "Wahlkampf" entschuldigen.

Typisch deutsch scheint in den letzten Jahren geworden zu sein: Sobald irgend was unschönes passiert - Amoklauf - Kindestötung usw. flattert die Politik wie ein aufgeregter Hühnerhaufen und bastelt hektisch im Gesetzeswirrwarr herum, damit so etwas nicht mehr vorkäme.
Heraus kommt dabei immer nur eine weitere Einschränkung der bürgerlichen Freiheiten - noch mehr Kontrolle und Gängelung durch den Staat.
Es fehlt die Weitsicht, daß es zu allen Zeiten vereinzelt Gewalttaten in jedem Staat gab, gibt und geben wird. Ein Staat, der alles verhindern wollte, wäre ein Polizeidiktaturstaat.

Die Kernprobleme liegen wo ganz anders, nicht in unzureichender Überwachung oder zu laschen Gesetzen:

Die soziale Frage spitzt sich weltweit seit Jahrzehnten immer mehr zu. Global verschwinden die Arbeitsplätze für gering und mäßig Qualifizierte, sie werden durch Technik ersetzt. In Schulen und Jobs wird immer mehr verlangt, viele können nicht mehr mithalten. Immer größere Bevölkerungsteile sehen zwar das phantastische Warenangebot der Geschäfte, sind aber vom Konsum ausgeschlossen. So baut sich in Jugendlichen, denen der Zutritt zum normalen Erwebsleben verweigert wird, ein Riesenfrust auf.
Kriminelle Ausländer abschieben, schärfere Strafen, "Warnschuß", verbesserte "Jugenderziehung",  ein bißchen was mag´s bringen, doch bleibt es Symptombekämpfung.

Seit dem "11. Sept" ist deutlich zu sehen, wie der Staat gegenüber den eigenen Bürgern aufrüstet. Der Staat rechnet wohl damit, daß die ungelöste soziale Frage immer weiter Richtung Verelendung und Bürgerkrieg eskaliert. Etwas besseres als "Strenge" fällt aber unseren Politikern, die am besten für sich selbst sorgen, nicht ein.

Die eigentliche Aufgabe, die sie lösen müßten, erscheint zu groß: Das ganze Land, die ganze Welt bräuchte vor dem Hintergrund der Klimakatastrophe neue Visionen, neue Gesellschaftsmodelle zum Ausstieg aus der niedergehenden Industriegesellschaft.  

« Letzte Änderung: 15.01.08, 00:18:48 von Andrea_ »
Alt werden ist wie auf einen Berg steigen.
Je höher man kommt desto mehr Kräfte sind verbraucht,
aber um so weiter sieht man!


Genialer Spruch, gefällt mir sehr gut.  :-*:)

Mir auch, Blümchen!  :-*
Ich bin zwar erst am Fuße des Berges, aber etwas weit sehe ich auch schon! :o;);)

SO ist es auch mit dem LERNEN ... je mehr mehr lernt , desto mehr überblickt man die Bereiche , die man noch NICHT kennt  :(:o::)8) 

Die heutige Jugend ist meiner Meinung nach "durchgeknallt". Die meisten haben keine Perpektiven und drehen daher am Rad. Computerspiele mit Gewalt, Alkohol und Drogen, Diebstahl und und und .... Fast NIEMAND kümmert sich um sie und dann wundert es mich auch nicht, dass die Kids auf dumme Gedanken kommen. Daher würde ich es begrüßen, wenn es auch in Deutschland mehr sog. Erziehungscamps geben würde (gibt es in Amerika ja schon lange). Einige lernen daraus und sehen das ganze als eine zweite Chance im Leben und kommen wieder auf den richtigen Weg. Bei anderen ist es eben nur Perlen vor die Säue geworfen: Diese landen dann irgendwann hinter Gittern - und das auch mit Recht! Das ist nur meine Meinung!   


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