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Schon krass diese Unterschiede innerhalb Europas.
In der Schweiz glaube ich auch nur um die 1,20...

@jüki Das Problem besteht darin wieviel Geld gedruckt werden darf ! Du meintest oben sie drucken einfach neues, das ist ja so nicht richtig. Nur: Wir haben ein BIP von ca. 3.320 Milliarden...
Das ist genug Geld um alle Katastrophen etc. zu "retten" und sich nebenbei etwas unter die Finger zu reißen ;)

Das mit dem "Geld drucken" ist keinesfalls so zu verstehen, das da eine Druckerpresse angeworfen werden muß.
Es wird eben nur mehr und immer mehr bedrucktes Papier in Umlauf gebracht, hinter dem keinerlei Werte stehen.
Werte, die dem Staat = den Bürgern gehören.
Denn die Fabriken und was sonst noch einen Wert darstellt, das gehört den hochverehrten Bankern und Kapitalisten.

Hat man sich schon einmal überlegt, das die Banken Null Werte, Null "vergegenständlichte Arbeit" schaffen?
Die Werte schaffst Du. Und was Du dafür als Gegenwert, als Geld erhältst, das gibst Du einer Bank zur Aufbewahrung. Und dieses, Dein Geld verleihen diese! Und heimsen dafür, das sie nichts, aber auch garnichts erzeugt haben, Zinsen ein.
Wenn Du dann einmal Geld benötigst, mußt Du denen Zinsen zahlen, denen es garnicht gehört. Denn es gehört Deinem Bruder, Deinem Nachbarn!
Nicht umsonst wird schon in der Bibel die Zinsnahme als Sünde bezeichnet.

...übrigens, gerade eben gefunden:

>>Diese Kapitalisten wirken im Allgemeinen harmonisch und konzertiert zusammen, wenn es darum geht, die Menschen zu schröpfen; doch jetzt, wo sie untereinander in Streit geraten sind, werden wir aufgefordert, ihren Streit mit dem Geld unserer Landsleute beizulegen.«

Abraham Lincoln vor dem Landtag in Illinois, Januar 1837

Jürgen

Und noch etwas:
Zu einer Inflation der Preise kommt es entweder, wenn die Geldmenge wächst, das Warenangebot aber nicht, oder wenn Spekulanten Währungen durch massive Baisse-Spekulationen gezielt in den Keller treiben, wie bei den Fällen von Hyperinflation in Lateinamerika, als mit dem frisch gedruckten Geld die Auslandsschulden bezahlt wurden.
Wenn aber das geschöpfte Geld eingesetzt wird, um neue Güter und Dienstleistungen her- bzw. bereitzustellen, dann kommt es nicht zur Preisinflation, denn Angebot und Nachfrage steigen gemeinsam.
Heute wird in den meisten Ländern das Geld privat von Banken geschöpft, und zwar wenn diese Kredite vergeben; doch die Banken erzeugen nur das Kapital, nicht aber die Zinsen, die für die Rückzahlung der Kredite benötigt werden. Damit das Geld zur Zahlung dieser Zinsen entsteht, muss man es sich leihen, was dazu führt, dass die Geldmenge kontinuierlich ansteigt – in einem »Ponzi«-Schema, das jetzt an seine mathematischen Grenzen stößt.
Der letzte verzweifelte Vorschlag, um dieses kollabierende Schema noch einmal zu stützen, ist der, 700 Milliarden Dollar Steuergelder an Henry Paulson, den Ex-Chef von Goldman Sachs, zu übergeben, damit er den Banken Derivatpapiere abkaufen kann, die auf dem freien Markt unverkäuflich sind; damit würde der Verlust, den die Banken mit diesen zwielichtigen Papieren gemacht haben, Amerikas Steuerzahlern aufgebürdet. 700 Milliarden Dollar sind aber nur die Eröffnungsbilanz; die Verluste der implodierenden Derivatpyramide könnten aber in die Billionen gehen.
Und woher sollen diese Gelder kommen?
Ohne jeden Zweifel muss dies Geld seine Existenz vom Bankensystem erhalten, also von ihm geborgt werden.
»Wir, das Volk« werden dann in der paradoxen Lage sein, Zinsen auf Schulden an die Banken zahlen zu müssen, um den Banken aus der Patsche zu helfen!
Müssten dagegen nicht die Banken mindestens die Zinsen auf die 700 Milliarden Dollar an den Staat zahlen?
(Ellen Brown )

@ jüki, auf Kapitalisten stehste wohl als "gelernter" DDRler nicht so ganz-oder?

Wir hatten es damals 1989 doch nicht anders gewollt-nu haben wir den "Salat"... ;D;D;D

@ jüki, auf Kapitalisten stehste wohl als "gelernter" DDRler nicht so ganz-oder?
Darauf stand ich noch nie.
Aber ich gehöre zu den Gründungsmitgliedern des "Neuen Forums" und wurde von der Stasi für 6 Jahre "unter Verschluß" gehalten. Weil ich öffentlich eben diese Sozialismus infrage stellte - mit Zitaten u.a. von Lenin.
Aber wenn man im "Real existierenden Sozialismus" eine Fehlentwicklung erkennt, muß man wohl nicht gleichzeitig den Kapitalismus als das "Non-plus-Ultra" einschätzen, oder?
Ganz abgesehen davon, das der damals, bis zur Wende "Real existierende Kapitalismus" tatsächlich noch ein "Sozialer" war. Denn man benötigte selbigen als Kontrastprogramm!
Erst nach der Vereinigung zeigte der Kapitalismus mehr und meht seine gierige, räuberische, menschenverachtende Fratze.
Die inzwischen bis weit in das intimste des einfachen Bürgers eingreift.
Mir geht es nicht darum, etwas zu zerstören, es gibt gegenwärtig nichts akzeptabel anderes, als die herrschende Gesellschaftsordnung.
Mir geht es nur darum, ein klein wenig anzustoßen, ein klein wenig die Selbstgefälligkeit der Menschen zu überwinden, sie anzuregen, den Zusammenhang zu sehen.
Zum Beispiel eben den Unsinn "Ich habe kein Auto - soll doch der Liter Benzin 10 Euro kosten!"
Und ganz genau das habe ich in meinem Leben gelernt.
In der Schule. In der DDR.

Jürgen

 

Zitat
das der damals, bis zur Wende "Real existierende Kapitalismus" tatsächlich noch ein "Sozialer" war.

So isses oder besser: so war es!
Ich denke da sind wir(aus der ehemal.DDR) im Vorteil weil wir zwischen 2 Gesellschaftsformen miteinander vergleichen konnten/können.

 

Zitat
Aber wenn man im "Real existierenden Sozialismus" eine Fehlentwicklung erkennt, muß man wohl nicht gleichzeitig den Kapitalismus als das "Non-plus-Ultra" einschätzen, oder?

Zustimm! Ist er auch nicht!
Die "soziale" Marktwirtschaft ist schon lange keine soziale mehr! Die Umverteilung geht nur in eine Richtung: nach Oben! :-\:(::)

 

Zitat
PS: Schau weiter oben - der Hochverehrte Herr Funke, einer von vielen, hat Milliarden in den Sand gesetzt.
Was passiert mit einem Arbeiter, der aus puren Leichtsinn seiner Firma Schaden zufügt?
Der zahlt Regreß. Bis ans Ende seines beschi..ssenen Lebens.
Was passiert mit einem Manager, der Milliarden zerstört, unbrauchbar gemacht, Firmen in die Pleite geführt hat?
Der bekommt eine Abfindung in Millionenhöhe und eine monatliche Rente, die Du nicht in 10 Jahren erhältst. 

ja bei uns in der Stadt (willich, kennt wahrscheinlich kaum einer ;D aber haben ne riesige Wirtschaft  8) ) ist durch solche typen ein sehr großes logistik unternehmen namens bermes pleite gegangen.
Unter anderem ein toller "manager" namens Franjo Pooth  >:(
fast 200 arbeitsplätze weg wegen diesem .....  >:(
hinzu kommen natürlich steigende energiepreise usw. aber für so ein unternehmen, sind solche große fische halt überlebenswichtig. und wenn die liefern und liefern aber nie kohle sehen...keine wunder  ::)
und wenn die liefern und liefern aber nie kohle sehen...keine wunder  ::)

Ist doch auch ganz klar auf ein schlechtes Managment zurückzuführen !
Man vergewissert sich doch vorher, dass man das Geld bekommt.

Bei uns ist das so, dass wir eine Anzahlung nehmen die üblicherweise 40-60% vom Auftragswert beträgt. Mit diesen Einnahmen decken wir unsere Ausgaben.
Naja da kommt aber immernoch hinzu ob jetzt ein Manager mit an dem Unternehmen hängt (z.B. da Gründungsmitgleid oder Inhaber) oder aber einfach nur wirtschaftet, dann geht man sicherlich das ein oder andere Risiko ein.

ja hast einerseits recht, aber man muss auch bedenken, die haben sich sicherlich auch für den in gewissen dingen umgestellt. und wenn der aufällt, ist da ein riesiges loch ...
naja passiert ist passiert ...

wenn die liefern und liefern aber nie kohle sehen...keine wunder  ::)

Das geht leider jedem Handwerksunternehmen seit Jahren so !

Vor ca. 10 Jahren, als ich im Meisterkurs neben den zukünftigen Betriebsinhabern saß, habe ich nichts anderes als "schlechte Zahlungsmoral" der Privatkunden gehört.

Und das war noch vor Hartz 4/ und vor 9/11 u.s.w. .
Es gibt immer wieder solche "Kunden", die unverantwortlicherweise eine Scheibe, die sie durch Unachtsamkeit zerstörten, repariert bekommen wollen.
Und dann dafür kein Geld haben, aber auf dem Klo die P.-Heftchen stapeln…
Oder im Eingangsbereich die Bierkästen…
Oder, oder, oder…
Dann sagen sie, dass es versichert ist, das stimmt aber nicht.

Oder sie bezahlen nach einigen Wochen nicht die Rechnung, weil sie angeblich auf den Namen der Ehefrau laufen soll, damit wird Zeit gewonnen, und im Haben des Betriebes fehlen wieder einige hundert Euro's.

Deswegen: Anzahlung, zum Leidwesen der ehrlichen Kunden.

Nichts ist unzuverlässiger als ein zukünftiger Kunde   ;)
- ohne Unterschrift schneide ich bei manchen Leuten das Glas gar nicht mehr zu, weil man im Laufe der Jahre "seine Pappenheimer" kennt.
Bestellt - aber Ware nie abgeholt. >:(

Natürlich weicht man von der "harten Linie" auch mal ab- aber das ist  Ausnahme bei glaubwürdig erscheinenden Menschen, Stammkunden oder bei "Studenten/Schülern". ;)
Man war ja mal selbst mal einer.
Da gab es in Kalkulation den gutgemeinten Ratschlag, dass man bei "geistig verwirrten Menschen" erst ein Mal eine Unterschrift einholt - an der Art des Schreibens kann man
a) eine weitere Einschätzung über "den Zustand" des Kunden machen
b) hat man was "Schriftliches" in der Hand. 8)

« Letzte Änderung: 11.10.08, 18:16:39 von zeep »

 

Zitat
Bestellt - aber Ware nie abgeholt

Das gehört sich ja auch nicht! Muß man doch vorher wissen ob man liquide ist? ::)

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