Wieso bekommt man nach 48 Jahren nur 600 Euro Rente? Normal ist das doch nicht

Diese Frage ist relativ einfach zu klären.

Es soll ganz früher, noch Bescheidene/Doofe Menschen gegeben haben die sich nicht bewusst waren, das hohe Löhne auch eine hohe Rente beinhalten.
Nebenbei die 600 € gibt es im Niedriglohnsektor in ca. 20 Jahren auch nicht mehr, wenn es dann überhaupt noch Rentenzahlungen gibt.

Burgeule

Zwar Bild, aber so siehts leider aus. Ist fast überall so, länger arbeiten und Lohn nur für 8 h. Wenn man dann umrechnet ist es extrem wenig. Überstunden werden doch in der Wirtschaft kaum noch bezahlt. Alles "inklusive" heißt es.

überstunden, sonderzahlungen ezc werden bei der rente eh nicht mehr berücksichtigt

Die Löhne werden aber nicht steigen ! Für viele Betriebe ist es schwierig genug sich überhaupt zu halten. Dinge wie der Mindestlohn würden dazu führen, dass viele sich keine Mitarbeiter mehr leisten können. Logische Konsequenz --> Schließung ! Aber nein wie sich der Betrieb halten soll interessiert ja keinem, hauptsache man verdient anständig...

naja, irgendwo muss das Geld ja hingekommen sein...da sollte man mal anfangen...weg isses ja nicht, nur bei jemanden anderes...

aber es muss doch einleuchten das sich hier eine abwärtsspirale entwickelt?!

Ein Staat der knapp 2 Billionen Schulden hat, hat im Grunde gar nichts zu verschenken.
Natürlich kommt jetzt sofort der Einwand "den Banken schiebt man´s in den Ar..."
Aber das ist keine Widerlegung. Erstens müssen die Banken ihre Hilfen zurückzahlen und zweitens wäre - wenn man den "Experten" glaubt, ohne diese Hilfen in den Ländern das Chaos ausgebrochen.
Viele Hartz-4ler haben noch Nebeneinkünfte und können sich in Sozial-Geschäften sehr billig eindecken. Daher ist das Geldproblem oft nicht so dramatisch wie dargestellt.

ich frag mich immer bei wem oder was diese schulden sein sollen? man möge mich aufklären!

und ja, man hat es den banken, insbesondere deren funktionären sehr wohl in den allerwertesten geschoben...und im endeffekt bezahlt nicht die bank, sondern deren kunden mit den nicht gesenkten Kreditzinsen für den Mist den die überbezahlten Damen und Herren fabriziert haben PUNKT und bei den beträgen könnte man den Hartz4 Satz mehr als verdoppeln NOCHMAL PUNKT und chaos wäre bei denen ausgebrochen die größere Summen der Bank anvertraut haben...wer nix hat kann nix verlieren, von daher wäre es mir persönlich latte ob die eine oder andere bank dicht gemacht hätte...wäre das richtige signal an die aufsichtsräte gewesen, aber so vertickt man weiterhin dubiose Derivate und Wertpapiere und lacht sich insgeheim ins Fäustchen

sollte man sich jetzt als Hartz4 Empfänger privilegiert fühlen weil man (teilweise) abgelaufen Lebensmittel für quasi lau bekommt?

viele Harzt4´ler haben aber auch keine Nebeneinkünfte und können eben nicht in den Sozialkaufhäusern einkaufen weil sie bspw. auf dem land leben etc.

geh du mal nach Afganistan!!
und hör auf hier, wegen deinem kack zu lamentieren..
Die machen das für Deutschland
Liebe Grüße an unsere deutschen Soldaten und Gott beschütze Euch!

wie? was? moment mal...was machen die für deutschland? ihre hintern riskieren für sachen die andere angezettelt haben? is ja nich so das da rekruten hingeschickt werden oder keiner gefragt wird ob er das auch tatsächlich machen will...wer meint berufssoldat werden zu müssen HAT damit zu rechnen das er da eingesetzt wird, also kann ich da nicht wirklich worte des bedauerns finden auch wenn es für die angehörigen natürlich schrecklich sein muss wenn was passiert...und bisher ist ja schon 84 mal glaube ich der "ernstfall" eingetreten

Aber gern. Bürgergeld war das Thema, ja? 662 Euro im Durchschnitt sollen das p.P. sein. Ist nicht viel, sollte aber funktionieren. Hab meine Kosten grad mal addiert und verzichtbare Sachen rausgerechnet. Es bleibt nichts übrig am Monatsende, aber der Betrag müsste reichen. Zumal Zuverdienste ja begünstigt werden.

Was soll besser daran sein? Spontan fallen mir ein:
- Vereinfachung im "Leistungsdschungel"
- geringere Verwaltungsaufwände
- Eindämmung von Leistungsmissbrauch
- Anreize für kleinere Zusatzeinkommen

Gegenargumente gern willkommen, das kann nur die Meinungsbildung unterstützen

greez
JoSsiF

naja, soweit ich weiss, sollen die 662 EUR ja für alles da sein...also miete etc.

wenn ich da an die mietpreise in vielen (Groß)städten denke dann kann das nicht funktionieren...oder will man so die städte vielleicht von den lästigen H4empfängern "säubern"?  ""tun ja eh nix, also raus auf land mit denen""



so und jetzt schluss mit dem zitiere...

zzz trifft den nagel auf den kopf wenn er sagt das er sich nicht unter wert verkaufen will.

wenn ich das wöllte hätte ich bestimmt auch schon ne arbeit gefunden, aber ich sehe es nicht ein irgendwelchen halbgewalkten Zeitarbeitsfirmen den teil der eigentlich mir zustünde abzugeben...ich geh nicht für 900 EUR netto arbeiten...dafür hab ich nicht studiert um mich derart verheizen zu lassen...
und genau beim lieben geld liegt zumindest bei mir das problem falls ich das beim letzten vorstellungsgespräch richtig aus den zeilen gelesen habe...

ich denke 2k - 2,2k brutto zu verlangen ist nicht überzogen, wobei mir google sagt ich solle da ruhig noch nen 1000er drauflegen...

leider hab ich durch ein praktikum während des studiums auch nur erfahren das man lediglich billige arbeitskraft ist und kein interesse an einer zusammenarbeit nach dem abschluss besteht...wobei ich das in der branche sowieso nicht gewollt hätte...

 

ich denke 2k - 2,2k brutto zu verlangen ist nicht überzogen, wobei mir google sagt ich solle da ruhig noch nen 1000er drauflegen..

Danke, genau so ist es.
macht schluß mit zeitarbeitsfirmen und macht vermittlungsfirmen daraus, die einen zum gleichen lohn vermitteln, den ein normaler arbeiter verdient. nicht umsonst gibt es 2000€ vermittlungsprofision von der agre. die heimsen die sich auch noch ein.

komisch, das es im europäischen ausland klappt.

Diese Vergleiche hinken immer, weil die Sozial- und Steuersysteme zu unterschiedlich sind.

In den Niederlanden z.B. liegt die Sozialhilfe für Alleinstehende bei derzeit € 609,83 pro Monat.

 Auszüge aus den Unterschieden (grob vereinfacht):
Steuerfreie Zusatzeinkünfte wie 680-Euro Jobs für Arbeitende/Arbeitsuchende gibt es nicht;  alle Einkünfte müssen angegeben und versteuert werden.
Von jedem über 18 Jahre werden zu Jahresanfang für die Bürgerversicherung ca. 1150 Euro eingefordert, egal ob Obdachloser, Teilzeitbeschäftigter oder Vollzeitler.
Macht für eine Familie mit zwei Kindern, die gerade volljährig geworden sind, mal eben 4600 Euro.
Um dann zahnärztliche und gewisse andere gesundheitliche Leistungen (wie z.B. Krankengymnastik)erstattet zu bekommen, muss man sich noch erweitert versichern,was pro erwachsene Person mit monatlich 20-50 Euro (je nachdem, was man als Zusatzleistung wählt) zu Buche schlägt.
Kindergeld beträgt ungefähr ein Drittel vom deutschen Satz.
Weiterführende Schule kostet außerdem Schulgeld (=erhaltenes Kindergeld).


Klar gibt es hier Mindestlöhne, aber dafür verdienst Du mit Berufserfahrung nicht so viel mehr, wie Du es von der BRD gewöhnt warst.

 

ich geh nicht für 900 EUR netto arbeiten...dafür hab ich nicht studiert um mich derart verheizen zu lassen...

Ich hab hier auch vor ein paar Jahren für weit weniger Geld angefangen, als ich in der BRD laut Tarif hatte verlangen können.
Habe zu Anfang nach mehreren Monaten höheren Lohn gefordert, nach einem weiteren Jahr nochmals und dank der "automatischen Erhöhungen" der Manteltarifsverträge habe ich nun beinahe 350 Euro brutto mehr als vor 6 Jahren.Was dank niedriger Steuern etwas mehr Netto verhältnismäßig bedeutet als in D.

Meine Meinung:
Ich glaube, dass man sich aus einem unterbezahlten Job besser bewerben kann als aus der Arbeitslosigkeit, auch kann man im Gespräch mit dem Chef viel einfacher mehr Lohn fordern, wenn man bereits gezeigt hat, was in einem steckt.
  [Ich weiß auch, dass in manchen Karriereratgebern vor einem Imageschaden gewarnt wird, wenn man unter seinem (finanziellen) Niveau arbeitet, aber viele Chefs erkennen auch an, dass man überhaupt gearbeitet hat - auch was ganz Branchenfremdes-  "der/die hat sehen lassen, dass er/sie arbeiten will") ]