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HP d530 - Betriebssystem lässt sich nicht installieren

Hallihallo.

Ich habe hier ein kleines Problem mit meinem neuen HP d530 Rechner.
Wie der Titel schon sagt bekomm ich auf der guten Kiste kein BS installiert, egal ob Linux oder Windows.

Es ist immer das selbe: Ich boote von einer Installations-CD. Er beginnt einige Sachen in den RAM zu laden. Ich richte Sprache ein und dann macht er ne Hardware-Erkennung. Diese läuft problemlos durch.

Und dann gehts los: Der Monitor geht aus, wie als wenn der Rechner in Stand-By geht und die Tastatur deaktiviert sich. Drücke ich eine Taste geht die Tastatur kurz an, und dann wieder aus.


Wenn ich nun eine Platte aus meinem alten Server nehme, die da reinhänge und davon boote, läuft alles problemlos und er startet ins BS und ich kann rumtüddeln. Nur wollte ich gerne neu installieren :D Aber das will der Rechner wohl nicht.


Vielleicht habt ihr ja ein paar Ideen, was das sein könnte, was man mal testen könnte oder ob das gute Stück ein hoffnungsloser Fall ist :)


Liebe Grüße,
Rip



Antworten zu HP d530 - Betriebssystem lässt sich nicht installieren:

Hat keiner von euch eine Idee? Komm einfach mit dem Ding nicht weiter..

 

Zitat
Wenn ich nun eine Platte aus meinem alten Server nehme, die da reinhänge und davon boote, läuft alles problemlos 

Handelt es sich um IDE oder um SATA Platten?

Hiho,


es handelt sich in jedem Fall um eine IDE Platte.
Ich hab jetzt auch die Platte mal abgeklemmt und nur ein CDRom dran. Selbst dann tritt es immernoch auf, dass der Rechner einfach in einen Modus ähnlich dem Stand-By geht.. Er geht nicht ganz aus, aber ich bekomme ihn nicht mehr an und der Monitor sowie die Tastatur schalten sich ab.

Es muß ein Hardwareproblem sein. Mit welcher Linux Distribution hattest Du eine Installation versucht?
Bei Suse 10.2 z.B: ist die Hardwareerkennung ausgezeichnet.
Andere haben mit diesem Modell übrigens auch das Problem.
http://forum.enteo.com/showthread.php?t=4273

Wurde der Rechner ohne installiertes BS verkauft? Wie sieht es mit Garantieansprüchen aus?

Hi,

also ich habs mit Debian probiert, aber selbes Problem habe ich auch beim Versuch einer Windows Installation oder dem Versuch, ein XP von einer CD zu booten.

Ich habe das Netzteil in Verdacht, dass es eventuell nicht den Stromfluss konstant halten kann, aber da HP ja seine eigenen Teile da verbaut hat, kann man schlecht mal ein anderes zum Testen nehmen.

Den Link von Dir hatte ich vor ein paar Tagen auch schonmal durchgesehen, aber er hat mir keinerlei Hilfe geboten. Es gibt diesbezüglich auch noch weitere Links zu  Foren, aber keine hat irgendeine Lösung.

Der Rechner wurde ohne RAM und HDD verkauft, bzw ist von nem Bekannten, der den geschenkt bekommen hat. Garantie wird der Rechner also wohl kaum noch haben.

Bemerkenswert ist, daß er mit der alten Platte läuft.Ich frage mal meinen Bruder, der ist in Hardware Fragen versierter, er schreibt auch in diesem Forum und kann Dir evtl. einen Tip geben.

Hoi,

hier ist der große Bruder.

Bei dem Problem kann es eine Rolle spielen, dass HP da eine Sonderausführung des Bios benutzt.
Wenn mit einer alten Platte alles funktioniert, ist das ja ein Hinweis, dass dem Mainboard nix fehlt.
Also: Zuerst mal den PC starten, ins Bios gehen und dieses mal von vorn bis hinten durchforsten. Hilfreich für das Verständnis ist das Bios-Kompendium ( mal googeln, runterladen, evtl. ausdrucken), viele Fachausdrücke sind da gut erklärt.
Zweite Möglichkeit: Feststellen, welches Board es denn ist. Everest hilft dabei. Wenn der Typ näher bestimmt ist, Bios-Typ und Version abchecken. Dann nach Update suchen (keins von HP) und flashen. Wenn selber nicht genug Kenne, dann halt Bekannten suchen, der sowas beherrscht.
Ist zwar umständlich und aufwändig, aber sonst bleibt tatsächlich nur die Mülltonne. Ist echt blöd, aber wahr, manche Hersteller drehen da solche Pirouetten, da kann einem nur schlecht werden.
Lena hatte da mal einen Dell, der zickte auch rum ohne Ende.
Fazit: Hände weg von solchen Marken und wenn die Werbung sie noch so schön redet.
 

 

Zitat
Lena hatte da mal einen Dell, der zickte auch rum ohne Ende.

Ja, das kann mal wohl sagen. Habe dieses Machwerk für eine Kollegin repariert und deswegen ein ganzes Wochenende am Rad gedreht ;D
Es sind diese Sonderlösungen die einen schier verzweifeln lassen.

Hiho,

vielen Dank für Eure Hilfe.

Inzwischen muss ich meine Aussage ein wenig korrigieren.. Der Rechner läuft auch nicht mehr mit einer Platte, wo ein OS installiert ist. Auch dort schaltet er sich ab, bzw. in den Stand-By ähnlichen Status, entweder kurz vor vollendetem Bootvorgang, oder kurz danach.

So hab ich auch keine Chance zu schauen, was für ein MB da drin ist, aber ich denk mal, dass wird wie alle anderen Komponenten auch eine HP Sonderanfertigung für diese Reihe gewesen sein.
Ein BIOS Update will ich da garnicht erst versuchen, denn wenn er sich dabei mal ausschaltet, wars das dann..

Im Bios hab ich auch schon rumgetüftelt, bin da auch nicht aufn Kopf gefallen. Hab gelesen, dass in dem Rechner-Modell die ACPI Funktion fehlerhaft implementiert sein soll und durch Linux-OS falsch interpretiert wird. Dadurch soll es zu Problemen kommen.

Aufgrund dessen hab ich auch die ACPI Funktion zeitweise deaktiviert gehabt, auch mit der Erweiterung "acpi=off" gebootet, aber damit ebenfalls keinen Erfolg gehabt.

Mich wundert aber trotzdem noch, dass ich den Rechner stundenlang im Bios lassen kann oder den Hilfetext einer Installations-CD von Debian anzeigen lassen kann, ohne dass er aus geht.
Sobald ich dann boote geht er mehr oder weniger schnell aus. Ich werd jetzt gleich mal versuchen, den RAM Riegel auszuwechseln, hab gelesen, dass er dort auch ein wenig penibel sein soll. Ich glaub zwar nicht, dass es sich da um das Problem handelt, aber lieber testen, bevor am Ende die Böse Erleuchtung kommt :D

Hättest ihr sonst noch Ideen?

Nein, man merkt ja, daß Du selbst Bescheid weißt.
Ich hätte eigentlich auf RAM getippt. Ist es nur ein Modul?. Wenn es zwei sind dann mal abwechselnd versuchen. Manche Mainboards sind bzgl. der RAM Module extrem heikel, könntest evtl. noch einen aus Deinem anderen Rechner versuchen.

Das CD Laufwerk funktioniert aber.
Hast Du auch versucht die Anschlüsse von Festplatte und CD Laufwerk auf dem Mainboard mal zu tauschen?

Edit: Man kannn auch XP ohne ACPI Unterstützung installieren, drücke während der Hardwareerkennung, wenn man F6 drücken soll um einen SCSI/RAID Treiber einzubinden, F5. Damit kann man einen Standard PC installieren. 

« Letzte Änderung: 19.04.07, 22:48:13 von Lena50 »

Guten Morgen,


also ich habe gestern Abend mal einen RAM-Riegel von mir eingebaut, aber leider keinen Erfolg. Es befindet sich auch nur ein Riegel in dem Rechner, habe dann mal die Bank getauscht, aber ebenso wenig Erfolg.

Die IDE Anschlüsse kann ich nicht wechseln, da das Board nur einen Anschluss hat. Bei dem Rechner handelt es sich um einen Mini-PC, der mehr für Server-Anwendungen ausgelegt ist. Deswegen ist darin alles sehr kompakt :)

Mir ist gestern mal aufgefallen, dass der Rechner, zumindest wenn ich versuche, Debian zu installieren, bei der Hardware-Erkennung, wo nach dem Diskettenlaufwerk gesucht wird, sich abschaltet.

Im Bios habe ich mal nachgesehen, es gibt keine Möglichkeit zu sagen, ob ein Diskettenlaufwerk vorhanden ist, oder nicht. Dort habe ich auch die Möglichkeit, die Bios Einstellungen auf Diskette zu speichern. Dort kann aber problemlos versucht werden, auf eine Diskette zuzugreifen, der Rechner läuft weiter.

Ich bin ein wenig überfragt :( Wahrscheinlich werd ich heute den Rechner mal in seine Einzelteile zerlegen und mir das Mainboard mal genauer ansehen. Aber ich glaube nicht, dass ich da was finden werde. Es handelt sich wohl um irgendeinen Mainboard-Defekt..

Falls ihr noch Ideen habt, immer her damit :D

Dein Problem wird sich vermutlich schon geklärt haben, aber vermutlich sind die Kondensatoren auf dem Board "aufgekocht". HP hat das Problem von Seriennummer CZC301xx-CZC412xx. Die tauschen das Board auch nach der Garantie noch aus.


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