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PC geht ständig aus

Hallo,
Problem: Mein PC geht häufig einfach aus und lässt sich erst nach einer Weile wieder hochfahren.
Vorgeschichte: Das Problem trat bereits vor einem halben Jahr auf. Der PC ging aus, lies sich aber sogleich wieder hochfahren. Als er innerhalb einer Woche zum dritten ausging, lies er sich nicht mehr hochfahren. Ich vermutete das Netzteil sei hinüber und brachte den PC in einen Computerladen, erklärte denen das Problem und dass sie bei defekt das Netzteil tauschen sollten. Dort stand der PC über Nacht und lies sich am nächsten Tag wieder hochfahren. Es wurde eine Windowsreparatur gemacht, mein Norton Antivir deinstalliert, der angeblich Problem machte (bei mir noch nie), mir 50 Euro berechnet und noch ein anderer Antivir angeboten. Als ich mit den Leuten diskutierte, dass damit ja das Netzteil nicht repariert sei sagten sie:
Das Netzeil wäre völlig in Ordnung. Der PC ging aus da Spannungsspitzen im Stromnetz vorhanden seien. Über Nacht entluden sich die Kondensatoren und jetzt wäre alles OK.
Das klingt einerseits plausibel (für einen Nichtfachmann), andererseits haben die mich auch abgezockt und da weiß ich gar nicht was ich glauben soll. Tatsächlich lief der PC danach ein halbes Jahr einwandfrei. Habe mir zwischenzeitlich auch eine Steckerleiste gekauft, die angibt Spannungsspitzen im Netz aufzufangen.
 Seit ein paar Tagen geht der PC wieder in unregelmäßigen Abständen aus und lässt sich meistens nach ein paar Stunden erst wieder hochfahren. Eine Besonderheit gabs. Einmal ließ er sich hochfahren wobei ein Kühler (vermutlich Grafikkarte) auf Hochtouren lief und selbst nach einem beabsichtigtem Neustart nicht wieder normal wurde. Erst nachdem der PC nach einiger Zeit von selbst wieder ausging und beim nächsten Hochfahren lief der Kühler wieder normal.

Was mir sonst noch einfällt:
Am Norton Antivir lags jedenfalls nicht. Habe mittlerweile Kaspersky (keine Warnung, kann nun aber keinen vollständigen Systemscan aufgrund der Dauer nicht mehr ausführen)
Außer Maus, Tastatur und gelegentlich Handy werden keine zusätzlichen Geräte mit Strom versorgt.
Habe wie gesagt eine Brennstuhl Steckerleiste mit intaktem Überspannschutz.

System (Fertig-PC aus dem Laden, alles noch original):
Windows 7 Home Premium SP1 64 Bit (auto. Update aktiv)
HP-Pavillion  Modell: HPE-029de
Intel Core i5 CPU 750@2,67 GHz
6GB RAM
NVIDIA GeForce GTX 260 (Treiber aktuell)
Netzteil: Weiß ich nicht mehr, sollte aber ausreichen laut Reparaturladen.

Hat jemand ne Idee?



Antworten zu PC geht ständig aus:

Netzteil: Weiß ich nicht mehr, sollte aber ausreichen laut Reparaturladen.

PC Seitenwand aufschrauben, stück papier in die Hand nehmen, Netzteil Modell + Watt notieren.

 

und was ist wenn du es trotzdem mal mit einem neuen Netzteil versuchst?

@ semih: Delta Electronics Inc.  460W
@ copy: das würde ich sofort tun wenn ich einiger Maßen ausschließen könnte, dass der Fehler nirgendwo anders zu suchen ist.

Neue Entwicklung: Nach dem Auf- und wieder Zuschrauben bzw. dem Einstöpseln aller Kabel reagierten Maus und Tastatur nicht. Hatte wohl nicht mehr den selben USB-Anschluss wie zuvor getroffen. (Ist das eigentlich normal, das die dann ein Weilchen brauchen?)
Da ich eh schon genervt war schlug ich mit der Faust auf den Tisch und der PC ging aus. Und zwar vom Timing her so perfekt, das kann kein Zufall gewesen sein. Das klingt doch sehr nach Wackelkontakt oder? Bislang ist mir nicht aufgefallen, dass der PC auf Bewegung oder Vibration reagierte. Er ging auch schon aus wenn ich gar nicht im Raum war. Und wenn tatsächlich ein Wackelkontakt vorliegt, lässt sich dieser nun aufs Netzteil einschränken oder könnte dieser trotzdem überall sein?

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Zitat
Da ich eh schon genervt war schlug ich mit der Faust auf den Tisch und der PC ging aus.
  ;D

Nur so nebenbei: Mein PC hat das schön öfters überstanden...

Wie copy schon sagte, versuche es mit einem neuen Netzteil.
Beim austausch des Netzteils kontrollierst du am besten nochmal alle Stecker und Verbindungen auf festen Sitz und halt.

Achte dann beim normalen PC Gebrauch auf die Temperaturen.
(Max Werte: CPU bis 60 Grad, Grafikkarte bis 80 Grad, Festplatten bis 40 Grad; Programm zum Auslesen: SIW)

 

Laut SIW waren alle Temperaturen beim normalen Windows Gebrauch ok. Dann  war ich 10 Minuten im Diablo3 Spielmenü und die Grafikkarte hatte 81 Grad C.

Hab daraufhin den Rechner wieder aufgemacht, die Grafikarte rausgeholt um auf Staub zu untersuchen. Leider bekam ich das Gehäuse nicht ab. Hab reingepustet was das Zeug hält und wieder eingebaut. Außerdem alle Steckverbindungen nochmal festgedrückt.

Dann beim offenen Gehäuse kontrolliert ob sich der Lüfter der Grafikkarte auch dreht. Funktioniert. Dann bei Diablo3 wieder gemessen und schleunigst 80-81 Grad C erreicht. Wenn ich das Spiel minimiere fällt die Temperatur ruckzuck. Habe dann mal alle Grafikeinstellungen im Spiel (außer Auflösung) auf minimal gestellt, ein Weilchen gespielt und immer wieder die Temperatur kontrolliert. Sie hat sich dann bei 78-79 Grad eingependelt. Ok, dachte ich, damit kannst du Leben. Bin nach einer 3/4 Stunde aus dem Spiel und hab ca. 1 Minute was in Windows gemacht...zack...Rechner aus. Obwohl die Temperatur der Grafikkarte doch wie zuvor gemessen nach einer Minute schon wieder bei ca 70 Grad sein sollte. Ich verstehs nicht.

Das Problem trat ja vor einem halben Jahr bereits auf. Ich glaube, damals habe ich TitanQuest gespielt und in der Zwischenzeit kein 3D-Spiel mehr. Aber wenn die Grafikkarte im Eimer ist, warum schmiert mir der Rechner ab nachdem ich gespielt habe?

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Hallo FlashOnFire,

ich schliesse mich an, und empfehle dir ebenfalls das Netzteil auszutauschen, desweiteren empfehle ich dir das Betriebssystem komplett neu mit allen Updates zu installieren, und nur die aktuellsten Treiber zu verwenden.
Schau auch einmal nach ob irgendwo ein Abstandshalter eingeschraubt ist wo das Motherboard kein Befestigungsloch hat, dazu einfach beide Seiten des Gehäuses öffnen. Es ist leider schon vorgekommen dass eben solch ein überflüssiger Abstandshalter je nach Temperatur des Systems einen Kurzschluss auf dem Motherboard verursacht hat und dass System dadurch neustartet.

Grüße,

Kosta M.

 

Zitat
ob irgendwo ein Abstandshalter eingeschraubt ist wo das Motherboard kein Befestigungsloch hat

Was meinst du damit genau? Ein Gehäuseteil, welches auf die "nackte" Platine drückt?

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Hallo FlashgOnFire,

genau das meinte ich, es kommt wie bereits geschrieben leider immer wieder vor, dass eben ein solcher falsch Plazierter Abstandshalter (Gehäuseteil) zu einem instabilen Betrieb des Systems führt.

Grüße,

Kosta M.

 

Zitat
es kommt wie bereits geschrieben leider immer wieder vor, dass eben ein solcher falsch Plazierter Abstandshalter (Gehäuseteil) zu einem instabilen Betrieb des Systems führt.
Ich kann leider nichts dergleichen finden, kann es aber auch nicht zweifelsfrei ausschließen, da ich - wie ihr sicher gemerkt habt - nicht der Profischrauber bin.
 
Zitat
ich schliesse mich an, und empfehle dir ebenfalls das Netzteil auszutauschen, desweiteren empfehle ich dir das Betriebssystem komplett neu mit allen Updates zu installieren, und nur die aktuellsten Treiber zu verwenden.
Da ich mich mit der Windows-Neuinstallation ebenfalls etwas schwer tue, würde ich als nächste Option den Netzteiltausch in Betracht ziehen.
1. Ich stelle mir das mal ganz naiv so vor: Alle Kabel raus, altes Netzteil raus, neues Netzteil rein, alle Kabel wieder ran, fertig. Geht das so einfach? Kann ich das als Laie?
2. Wenn ja, welches Netzteil würdet ihr mir empfehlen. Sind dazu weitere als die o.g. Angaben meiner Koponenten nötig? Kann man dann ausschließen, dass sich das Netzteil mit anderen Komponenten nicht verträgt?
3. Und bis jetzt hab mich noch gar nicht für eure Unterstützung bedankt...also vielen Dank schonmal!

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