Vista und das Ende der Boot.ini
Während man unter den Windowsversionen bis XP noch einfach die Datei Boot.ini bearbeiten konnte, um z.B. seine Bootreihenfolge selbst festzulegen, ist damit unter Vista nun Schluss.
Vista installiert seinen eigenen Bootloader, der seine Konfigurationsparameter nicht mehr aus der Datei Boot.ini bezieht.
Stattdessen wird die Konfiguration nun im sogenannten Boot Configuration Data Store oder BCD Store gespeichert.
Hierbei handelt es sich zwar ebenfalls nur um eine Datei, allerdings im Binärformat, was verhindert, dass die Datei einfach wieder mit einem Texteditor bearbeitet werden kann.
Das neue Werkzeug mit dem sich die Bootoptionen einstellen lassen nennt sich nun bcdedit.
Im Wesentlichen kann man mit diesem Werkzeug folgende Einstellungen vornehmen:
* Anlegen eines BCD store für die Verwendung von Windows Server "Longhorn".
* Hinzufügen von Einträgen in einen vorhandenen BCD store
* Modifizieren von vorhandenen Einträgen im BCD store.
* Löschen von EInträgen aus dem BCD store.
* Export von Einstellungen in einen BCD store.
* Import von Einträgen aus einem BCD store.
* Abfrage der aktuellen Einstellungen.
* Abfrage von Einstellungen.
* Ändern von grundsätzlichen Einstellungen für alle Einträge.
* Ändern der default time-out Werte.
Hierbei handelt es sich um ein ziemlich komplexes Kommandozeilentool.
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