Computerhilfen.de Logo
Forum
Tipps
News
Frage stellen

Suse: NTFS schreiben unter Linux

Hallo Linuxianer.

Habe bereits mit der Suche nach "NTFS schreiben unter Linux" mehrere Sachen gefungen. Jedoch scheitert mein System bei der Eingabe von: "kdesu /usr/sbin/captive-install-aquire" mit der Meldung "Befehl usr/sbin/captive-install-aquire nicht gefunden".
Die Software hatte ich von der Seite herungergeladen und eingespielt per Anleitung: rpm -Uvh captive*.rpm   ENTERTASTE
Wie ist der Befehl unter Suse Linux 10.3, um das Programm zu starten?

So soll es dann weitergehen:
mount -t captive-ntfs /dev/hdx /mounpoint
wobei hdx ein Platzhalter für die Windowspartition ist, also RICHTIGE Partition angeben ( bei SATA sdx ) und als  /mountpunkt ein Verzeichnis im Linuxdateisystem, das vorher anzulegen ist. Für mountpunkt natürlich den gewählten echten Verzeichnisnamen eintippen ( Siehe auch vorherigen Tipp ). Nach dem erfolgreichen Mounten findest Du dort die Windowsdaten mit denen Du nun auch per Linux arbeiten kannst.

die Windowspartition werde ich wahrscheinlich noch finden, aber wie finde ich den mountpoint? Wo kann man den finden.


Antworten zu Suse: NTFS schreiben unter Linux:

Hat dir diese Antwort geholfen?

Danke ButtonHilfreiche Antwort Button

Ich frage mich eigentlich warum du dir captive installiert hast?
Schreiben auf NTFS-Partitionen ist eigentlich seit Suse 10.3 recht einfach. Schau mal unter Yast->Software installieren/deinstallieren nach, ob der ntfs-3g-Treiber und fuse installiert sind. Wenn nicht beide Pakete nach installieren.
Wenn du nun die Festplatte mit Schreibrechten mounten willst, kannst du den selben Befehl wie unter captive nutzen:

mount -t ntfs-3g /dev/sdx /mounpunkt -o uid=1000,umask=0027,locale=de_DE.utf8Sollte die Partition/Festplatte dauerhaft und beim Systemstart gemountet werden, so empfiehlt sich folgender Eintrag in /etc/fstab:
/dev/sdx /mount/punkt           ntfs-3g    locale=de_DE.utf8,uid=1000,umask=0027 0 0Danacht einfach mal, sollte die Platte schon gemountet sein, wieder aushängen mit folgendem Befehl in einer Konsole mit root-Rechten:
umount /dev/sdxUnd nun wieder einhängenen (auch nur unter root-Rechten möglich) mit:
mount -aSo und nun schauen ob sich ein Ordner oder Textdatei auf der Platte anlegen lässt.
 

Hallo

Wenn du es trotzdem mit Captive machen willst, schau dir den Befehl an. Der ist falsch geschrieben!

Soll heissen:
/usr/sbin/captive-install-acquire

Also bei dir fehlt das "c" bei acquire.

Gruß
 

Hallo Linuxianer.

Also, das Installieren von Captive habe ich nun wirklich nicht gebraucht, hat aber auch nicht geschadet.
Danke erst einmal an den Autor Snatcher für die Hilfe und auch an Autor LinuxFan, der mitgedacht hat.

Vielleicht ein paar Anmerkungen für die nicht so gewieften Linux-User, wie ich einer bin:

Unten stehender Code:
  Tipp. Solche Codes würde ich einfach per Strg+C und Strg+V   
  händeln, da kann man sich nicht verschreiben (siehe ganz unten:
  acquire anstatt aquire).

mount -t ntfs-3g /dev/sdx /mounpunkt -o uid=1000,umask=0027,locale=de_DE.utf8

Es steht sdx für die Festplatte, bei mir war es z.B. sda5.
Der Mountpoint ist der Einhängepunkt der Partition, die eine Windows-Partition enthält, bei mir z.B. /Windows/D. Die Daten bekommt man unter: Konquerer öffnen - media:/ in der Befehlszeile eingeben, bei den einzelnen Medien unter den jeweiligen Eigenschaften nachschauen.

Man sollte immer beachten, ob man Sachen als root oder als user macht. Wenn man in einer Konsole als root etwas ausführen soll, dann sollte man ein Systemverwaltungs-Konsolenfenster öffnen (z.B. per K-Menü (links unten das Zeichen, bei Windows (Gott stehe mir bei) wäre das der start-Button) - Anwendungen - System - Terminals - Terminal). Bei allen anderen Sachen sollte man ein einfaches Konsolenfenster öffnen: K-Menü - Anwendungen - System - Terminals - Terminalprogramm.

Den folgenden unten stehenden Code:
mount -a
habe ich nicht verstanden.
Ich habe bei mir mount /dev/sda5 in die Systemverwaltungskonsole geschrieben, und das hat dann geklappt.

...so empfiehlt sich folgender Eintrag in /etc/fstab
Das etc steht nicht für das allg. bekannte etc. (und so weiter), sondern es handelt sich um ein root-Verzeichnis. Weg zum /etc/fstab:
Desktop anzeigen lassen:
Arbeitsplatz - Root-Ordner - etc - fstab (kein Ordner, sondern ein einfacher Text).
Bei mir war es vorher so:
/dev/disk/by-id/scsi-SATA_SAMSUNG_SV4002H0439J1FRC46457-part5 /windows/E           ntfs-3g   
users, gid=users,fmask=133, dmask=022,locale=de_DE.UTF-8 0 0
Ich habe dann einfach den Part
users,gid=users,fmask=133,dmask=022,locale=de_DE.UTF-8
durch den in der Anleitung ersetzt:
locale=de_DE.utf8,uid=1000,umask=0027

Man beachte:
Um in der /etc/fstab etwas mit K-Write ändern zu können, muß man sich vorher als root anmelden (Benutzername: root, Password: root-password). Achtung: Ein root ist ein neuer user, also alle Sachen, die man braucht, auf einen Zettel aufschreiben.

Dann hat das Schreiben auf einer Windows-Partition auch nach einem Neustart geklappt.
Ich habe jedoch auch vorher folgenden Befehl ausgeführt (für jede Windows-Partition):
mount -t ntfs-3g /dev/sdx /mounpunkt -o uid=1000,umask=0027,locale=de_DE.utf8
und per umount /dev/sdax und mount /dev/sdax überprüft.

Ich gehe aber davon aus, daß man die /etc/fstab abändern muß, um eine stetige Bechreibbarkeit der Windows-Partitionen unter Linux zu gewährleisten.

Gruß
Dr. Schiwago

Hallo gleich nochmal.

Immer wenn auf Codes oder Zitate eingegangen wird, dann habe ich geschrieben: z.B. siehe unten.

Man muß aber als Betrachter nach oben schauen. Es müßte also richtigerweise heißen: siehe oben.

Beim Lesen sind die alten Artikel von oben nach unten angeordnet, beim Lesen jedoch von unten nach oben.

Ich bitte diesen Fauxpas zu entschuldigen.

Gruß
Dr. Schiwago

Hallo,

sind mehrere Partitionen zu mounten, dann die fstab ändern

 

Zitat
mount -t ntfs-3g /dev/sdx /mounpunkt_x -o uid=1000,umask=0027,locale=de_DE.utf8

mount -t ntfs-3g /dev/sdy /mounpunkt_y -o uid=1000,umask=0027,locale=de_DE.utf8

mount -t ntfs-3g /dev/sdz /mounpunkt_z -o uid=1000,umask=0027,locale=de_DE.utf8
 

umount /mountpunkt_x

hängt diesen aus

mit
mount -a

werden all in der fstab aufgelisteten mounts gemountet

Hallo Autor Kersten.

Habe ich was falsches geschrieben, oder ist dein Beitrag eine weitergehende Hilfe?

Was ich jetzt nicht verstehe, ist der Zusammenhang zwischen deinem ersten Satz:

Zitat

...sind mehrere Partitionen zu mounten, dann die fstab ändern
und deinem Zitat (eingefügter Kasten).

Wenn ich den Autor Snatcher richtig verstangen habe, dann ist:
 
Zitat

mount -t ntfs-3g /dev/sdx /mounpunkt -o uid=1000,umask=0027,locale=de_DE.utf8
eine einmalige Sache, und der Eingriff in die /etc/fstab eine für diverse Bootvorgänge gültige Änderung.

Gruß
Dr. Schiwago

 

Hallo,

 

Zitat
Habe ich was falsches geschrieben, 
Nein

 
Zitat
oder ist dein Beitrag eine weitergehende Hilfe?

trifft dann zu wenn mehrere Win-Partitionen gemountet werden sollen
 

Hallo Dr. Schiwago,

meine beschriebene Eintragung in der /etc/fstab ist für die eine NTFS-Partition/Festplatte einmalig. Wenn du eine Festplatte mit mehreren NTFS-Partitionen hast, und diese alle mounten willst, dann sind hierfür mehrere Einträge in der /etc/fstab notwendig.
Beispiel:

Zitat
sd bezeichnett die Festplatte, der nachfolgende Buchstabe die Festplattenreihenfolge.
sda ist demzufolge die erste Festplatte. Wenn die nun mehrfach Partitioniert wurde erfolgt hinter der Plattenbezeichnung noch eine Zahl:
sda1 -> Festplatte 1 mit der ersten Partition
sda2 -> Festplatte 1 mit der 2. Partition
sdb -> Festplatte 2 ohne Partition.
Möchtest du nun mehrer NTFS-Partitionen einhängen (mounten) so sind mehrere Einträge notwendig, eben mit diesen Laufwerksbezeichnungen, so wie Kersten es beschrieben hat.
Zitat
Man beachte:
Um in der /etc/fstab etwas mit K-Write ändern zu können, muß man sich vorher als root anmelden (Benutzername: root, Password: root-password). Achtung: Ein root ist ein neuer user, also alle Sachen, die man braucht, auf einen Zettel aufschreiben.
Man muss sich nicht als neuer Nutzer anmelden, es geht auch einfacher.
Drücken von Alt+F2 und in das aufpoppende Fenster folgenden Befehl eingeben:
kdesu kwriteDanach nur noch das Passwort. Nun hast du kwrite mit root-Rechten unter deinem Normalen User geöffnet und kannst bequem die fstab ändern.

« Suse: OpenSuse 10.2 Browser ruckelt furchtbar Wie installiert man ein Programm? z.b. Avira Antivir »
 

Schnelle Hilfe: Hier nach ähnlichen Fragen und passenden Tipps suchen!

Fremdwörter? Erklärungen im Lexikon!
NTFS
Die Abkürzung NTFS steht für New Technology File System und ist ein verbessertes Dateisystem, das unter WindowsNT/2000/XP verwendet wird. Es verfügt ü...

Linux
Linux bezeichnet ein kostenloses Betriebssystem, das als Open Source verfügbar ist. Die erste Version entstand 1991 und wurde von dem Finnen Linus Torvalds aus dem S...

Betriebssystem
Das Betriebssystem ist das Steuerungsprogramm des Computers, das als eines der ersten Programme beim Hochfahren des Rechners geladen wird. Arbeitsspeicher, Festplatten, E...