Computerhilfen.de Logo
Forum
Tipps
News
Frage stellen

Suse: Tripleboot oder Quadboot Problem(e)

Hallo,

ich habe das Forum durchforstet, aber kein über die Suche aufgefundener Beitrag passt exakt auf mein Fragen.
Sollte ich etwas übersehen haben, bin ich für einen Hinweis dankbar und bitte es mir vorsorglich nachzusehen.

Auf Hinweis des Windows-Forums soll ich den Fragenkatalog
einmal hier im Linux-Forum stellen.

Ich habe neben einer USB-HDD zwei interne Samsung SATA-HDD's mit jeweils 640 GB am Asus A7N8X-E Deluxe.
Beide HDD's sind striped und werden im Geräte Manager
von WinXP Prof. als SCSI erkannt... soweit ist es kein Problem.
Die erste HDD enthält auf C:\ WinXP Prof. SP3 und auf erweiterter Partition weitere logische Partitionen.

Meine Absicht:
Windows Vista Ultimate und ggf. Opensuse installieren, also Tripleboot... Quadboot mit WinME oder
Win98SE wäre natürlich noch cooler   ;)

Wie ist es einzurichten, dass Windows Vista den eigenen Bootloader nicht in den MBR der ersten HDD und seine
Bootdateien auf C:\ der ersten HDD, also auf die
XP-Partition schreibt?

Köne XP & Vista später über NTLDR oder den Vista-Bootmanager gebootet werden? Das grundsätzliche Verfahren
des Editierens der Bootmanager ist bekannt.

Wo installiere ich am besten Opensuse, erste logische der ersten erweiterten Partition auf 2. HDD? Eigene
primäre Partition?
Nur mit Grub als Bootloader (für alle BS) oder
funktioniert auch die Variante, den Bootsektor in
eine Datei zu kopieren, auf C:\ zu hinterlegen und
auch über NTLDR mitzubooten?

Wie liefe das bei Quadboot mit einem weiteren Windows-BS,
etwa ME oder 98SE?

hat das schon jemand erfolgreich versucht?

Dank im voraus. 


Antworten zu Suse: Tripleboot oder Quadboot Problem(e):

Hat dir diese Antwort geholfen?

Danke ButtonHilfreiche Antwort Button

Hallo

 

Zitat
Meine Absicht:
Windows Vista Ultimate und ggf. Opensuse installieren, also Tripleboot... Quadboot mit WinME oder
Win98SE wäre natürlich noch cooler   Wink

Habe zwar noch nie einen Quadboot versucht, sollte aber funktionieren. Und dies zwar mit dem Bootloader von Linux (Grub).

 
Zitat
Nur mit Grub als Bootloader (für alle BS) oder

genau so wird es gemacht

Ich habe hier einige Artikel zum durchlesen, die sind zwar für Ubuntu, sollte aber auch auf OpenSuSE übertragbar sein.

http://wiki.ubuntuusers.de/Multi-Boot

http://wiki.ubuntuusers.de/grub

http://wiki.ubuntuusers.de/menu.lst

http://wiki.ubuntuusers.de/Dualboot_Partitionierung

http://wiki.ubuntuusers.de/Partitionierung/Grundlagen


ok, ich glaube das ich nichts vergessen habe.

viel spass beim ausprobieren, und schreibe wenn du es geschaft, (oder auch nicht) hast  ;)

Gruss

Hardy1979 
« Letzte Änderung: 25.04.09, 20:26:51 von Hardy1979 »

Das klingt vielversprechend, vielen Dank schon mal  :)

Noch nicht 100pro klar ist mir, ob das auch dann
alles funktioniert, wenn

XP Prof. C:\  auf dev/sda (hd 0) &
erweiterte Partition mit weiteren logischen Partitionen

Vista C:\ auf dev/sdb (hd 1)
&
dann primäre Partition mit Opensuse nebst
Swap & weiteren Linux-Ext3-Partitionen   ???

Grub-Install:
Ich hatte Grub einst im MBR der 1. Festplatte, konnte
damit Opensuse, XP und Vista starten.
Nur ging ich da nicht den Weg, den Bootflag zu ändern
(Hide-Prozedur) und hatte damit Überschneidungen von
XP und Vista, Vista schrieb Bootdateien auf C:\ der
1. HDD (hd 0,0). Die Lage der Linux-Partitionen auf 2.
HDD war dabei unerheblich.
Ein Boot über Copy des Bootsektors von Linux
(dd if=/dev/... of=/home/user/Desktop/linuxboot.bin bs=512 count=1),
Hinterlegung linuxboot.bin auf (hd 0,0) und
Edit des NTLDR (boot.ini) funktionierte aber leider
nicht, dann startete Opensuse nicht. Oder ich habe
hierbei einen Fehler gemacht (?).

Alternative:
1. Platte für Vista- und Linux-Installation abklemmen,
führt dazu, dass von 2. HDD nur gestartet werden
kann und umgekehrt von 1. HDD, wenn man ständig
an- & abklemmt, da hier Grub sich im MBR (hd 1,0)
installiert und auf (hd 0,0) noch NTLDR als Bootloader
fungiert.
Eine lästige An- & Abklemmvariante. Oder gibt es hierzu
auch eine Lösung, beide Platten nach Installation
aller BS anzuklemmen und das zu bootende BS auszuwählen,
z.B. Drittbootloader, der die Bootsektoren aller
installierten BS auf hd 0 & hd 1 einbindet und die BS
startet?

Funktioniert die Hide-Prozedur auch bei zwei gestripten
SATA-HDD's oder nur bei Multiboot-Konzept auf einer HDD?

Wie verhalten sich Vista und XP dann bei der Hide-Prozedur und Grub als Bootloader im MBR (hd 0,0), wenn
man beide BS nach den Installationsvorgängen makeactive
setzt?
Dann "erfahren" beide BS zwangsläufig von der Existenz
des anderen BS?
Gibt es hierzu Erfahrungen?
Der Vista-Bootloader, auf den Grub pointed, könnte ggf.
nur booten, wenn der Bootsektor auf hd 0,0 läge, oder
nicht? (Als wenn man die Hide-Prozedur nicht angewendet
hätte) = Vista ließe sich ggf. nicht aufrufen?
Ggf. dann nur erfolgreicher Boot von XP und Linux  ???


Muss man zwangsläufig hide & makeactive für Boot über
Grub in der menu.lst abwechselnd ändern, je nachdem,
welches Win-System neben Linux gebootet werden soll?

Würde man nach Vista-Installation auf (hd 1,0) unter
hide-Flag für XP (hd 0,0) nun Linux und Grub
installieren, wo installiert sich dann Grub - in den MBR
von hd 0 oder hd 1? Bindet er beide Win-BS
grundsätzlich bootfähig ein und hat das active-Flag nur
Auswirkung für die Funktion des NTLDR oder Vista-Loaders,
auf welche gepointed wird? Ist ein zusätzliches
Pointen von NTLDR auf BCD und umgekehrt dann noch
möglich, denn dann müssten ja wiederum beide BS
auf makeactive gesetzt werden?


Ich hoffe, ich habe jetzt nicht vor lauter Nachdenken
Denkfehler produziert.
Mit VM's habe ich schon einige BS verfügbar, aber VM's
sind für mich nicht die gewünschte Lösung, auch wenn's
einfacher wäre  ;)

An Quadboot denke ich momentan nicht mehr, vermutlich
erst, wenn mal alle Fragen s.o. gelöst sind.
Alles Schritt für Schritt  ;)




 

Hat dir diese Antwort geholfen?

Danke ButtonHilfreiche Antwort Button

Hallo

versuche wie unter Linux zu denken

Wie du ja dank meinen Artikeln weisst:

1. Festplatte unter Linux = sda* / oder hda*
2. Festplatte unter Linux = sdb* / oder hdb*

der rest sind die Partitionierungen

sda1 = 1 te partition (Prim. Partition) auf der ersten Festplatte

sdb1 = 1 te Partition (Prim. Partition) auf der 2ten Festplatte.

Jetzt wieso installierst du nicht deine Betriebssysteme auf der ersten Festplatte.

Nur ein Beispiel:

z.B
sda1 = Windows XP (ntfs)
sda2 = Windows Vista (ntfs)
sda3 = Windows ME oder Windows 98 (fat32)
sda4 = Linux Swap Partition (ext3)
sda5 = Linux root Partiton (ext3)


sdb1 = Homeverzeichnis *

*da musst du (fat32 oder ntfs nehmen) denn Windows kann mit ext3 nicht umgehen, im Gegensatz zu Linux.

(übrigens bin ich mir nicht sicher wie dies mit Windows 98 /Me funktionieren wird, doch einen Versuch ist es sicherlich wert.)

dies kannst du ohne weiteres mit Gparted machen

http://wiki.ubuntuusers.de/gparted

Danach während der Betriebssystem installation die vorgesehene Partition wählen.

(ACHTUNG) bei Windows immer Schritt 2 beachten, weil es sonst Konflickten zwischen den verschiedenen Betriebsystemen von Windows kommt

http://wiki.ubuntuusers.de/Multi-Boot

Tipp: installier dir Opensuse ganz am Schluss, sobald du alle anderen Betriebssysteme installiert hast.

http://wiki.ubuntuusers.de/Baustelle/Grundlagen_eines_Multibootsystems

Gruss

Hardy1979

 

« Letzte Änderung: 26.04.09, 16:48:21 von Hardy1979 »

Du hast recht, das klingt sehr sehr gut.

XP - Vista - ggf. Win9x
jeweils nur partition für zu installierendes Win-BS
aktiv setzen.
danach Linux mit Grub im MBR, menu.lst mit wechselndem
Bootflag. Alles auf sda.
Dann müssten auch NTLDR und BCD (wenn active) auf
Grub/Linux repointen können, versteht sich nach
Edit der boot.ini oder BCDEDIT.
sdb nur für alle anderen logischen Partitionen,
sowohl Linux-Verzeichnisse, als auch für Windows,
z.B. Daten, Media und VM-Images etc.

Das bedeutet, ich muss nun die logischen Partitionen
der erweiterten Partition auf sda nach auf sdb
transferieren und auf sda sodann löschen.
Im unpartitionierten Bereich auf sda dann die
primären Partitionen für die BS jeweils einrichten.
Jedes Win-BS würde die Partitionen auf sdb als seine
erweiterte Partition einhängen, bis auf spezifisch
für Linux formatierte Partitionen (die gelten unter
Win schlicht als unformatiert).
Oder noch einfacher, die Daten auf der USB-Platte
sichern und am Schluss auf sdb-Partitionen ablegen.

Bei Win9x als 3. Partition auf sda habe noch Bedenken,
da gab es doch diese Bootzylinder-Grenze? Gilt die
vermutlich nicht bei primären Partitionen, wenn
sda1 und sda2 bei Installation sowie bei späterem
Boot von Win9x auf hidden gesetzt sind.
Win möchte ja grundsätzlich immer zuvorderst
stehen  ;)

Ich werde es die Tage angehen und schauen, ob alles
funktioniert.

Wenn aber noch jemand Erfahrungen hat, was geschieht,
wenn später in der meu.lst zumindest XP und Vista
gleichzeitig auf makeactive stehen, ob sich das
verträgt, dann wäre das cool.

Dank & Grüße


« Damn Small auf Virtual Box ?Linux / Unix: wie kan man chatten »
 

Schnelle Hilfe: Hier nach ähnlichen Fragen und passenden Tipps suchen!

Fremdwörter? Erklärungen im Lexikon!
Gerätetreiber
Anderes Wort für Treiber....

Bootmanager
Ein Bootmanager ist ein Programm, das den Start von Computern steuert, insbesondere wenn mehrere Betriebssysteme auf einem Computer installiert sind. Beispiele hierfü...

SCSI
SCSI, kurz für Small Computer System Interface, ist ein etablierter Standard für Schnittstellen- und Bussysteme in Computern und diente zur Verbindung und Daten...