Na da hab' ich ja was angestellt...
Nein, ich denke nicht, dass SuSE oder auch gern' Ubuntu/Mint-Nutzer über eine geringere geistige Leistungsfähigkeit ;-) verfügen würde. - Es sind Distributionen für Leute, die sich mit dem ganzen "Buchstabensalat" nicht mehr abgeben wollen; es ist ja derweil auch nicht mehr nötig. -> meistens :-)
Sehr schöne Distributionen, bei denen (meistens) alles läuft und man sich nicht zu tief gehend mit dem Stoff beschäftigen muss, um an's Ziel zu kommen. - Slackware, ArchLinux, Gentoo & Co. bedienen dann genau die andere Seite: Geeks, die nicht ohne Kontrolle leben können. Grafische Oberflächen sind gut, werden aber nicht zwingend benötigt. (Ich schreibe den Text übrigens nicht über ELinks - Ich habe hier schon eine grafische Oberfläche (FluxBox) ;-) ). Die Frage ist doch nur die nach der Vorliebe. - Jeder, wie er will. - Das ist doch das schöne an Linux!
Was ich mit "nicht mehr state of the art" meinte - der monolitische Kernel - ist tatsächlich mein Ernst. Linus hält davon nichts, obgleich er genau weiß, dass es nicht ewig so weiter gehen kann. Er wettert gegen MicroKernel, weil er dann alles über den Haufen werfen müsste. Selbst Microsoft hat's begriffen: Stürzt dort der Grafikkartentreiber ab, stört es den Betrieb nicht.
Fehler sind niemals zu vermeiden. Wenn ein Microkernel knapp 5.000 Codezeilen hat (z.B. Minix 3), dann werden aber es - schon rein rechnerisch - erheblich weniger mögliche Fehler sein, als bei einer Codebasis von gut 12,6 Millionen Zeilen (stand 2.6.32). Bei jedem Linux-Versionsprung wird das System ca. 2 % langsamer und selbst Linux bedauert, dass die Codebasis derweil nicht mehr so schön übersichtlich sei (unübersichtlich ist eigentlich das richtige Wort ;-) ), wie es noch vor Jahren der Fall war. - Warum bitte muss ein Webcam oder TV-Treiber Teil des Kernels sein? Warum brauche ich alte Amateurfunkmodule im Kernel? ...das alles wissen die Macher von Linux; und sie wissen auch, dass sie damit langfristig gegen die Wand laufen werden. - Sie können aber nicht anders, als Linux noch mal neu zu erfinden. - Linux ist derweil nicht's mehr, was man mal eben neu macht; da hängen Unmengen kommerzieller Interessen dran; wer sponsored denn wohl die Entwicklung von Linux? ;-)
(btw. es gibt Projekte, die Linux und den MicroKernel zum Ziel haben->und sie funktionieren auch. ;-))
...aber das beantwortet die initiale Frage nur mäßig, nicht wahr? - worum ging es gleich noch? :-D
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