Installation von Ubuntu 16.10 32bit

Hallo!

Grundsätzlich mal hier:
http://wiki.ubuntu-forum.de/index.php?title=Dualboot_Windows_-_Ubuntu
Eine sehr ausführliche Schritt für Schritt Anleitung zu Dualboot Windows und Ubuntu. Insbesondere der Teil manuelle Installation sollte dich interessieren. Hier weißt man zu, was wohin soll. Die automatische Installation geht hier stur nach Schema F vor.

Dass du weiter XP, womöglich mit Netzanbindung benutzen willst, gehört in die Kategorie grob fahrlässig, da dies seit 3 Jahren, ich wiederhole 3 Jahre keine Updates mehr bekommt. Überleg dir das noch mal, und behalte besser 7.

Die Laufwerksbezeichnungen sind tatsächlich anders. Im Gegensatz zu den nichtssagenden Buchstaben bei Windows, sind diese logisch aufgebaut. z.B sda1 ist die erste Partition auf der ersten Platte, sdb3 die 3. Partition auf der 2. Platte usw.

Für einen "Uralt PC" kannst du kein Standard-Ubuntu  nehmen. Das stellt zu große Anforderungen an Hardware/Grafik etc. Schau hier rein, was es an Versionen gibt:
http://wiki.ubuntu-forum.de/index.php?title=Ubuntu_und_Derivate
Nimm Lubuntu, Ubuntu-Mate oder Xubuntu. Empfehlung absteigend in dieser Reihenfolge.

Gruß

Hallo Klaus,
zunächst herzlichen Dank für die prompte Antwort. Zum Glück habe ich die Installation unterbrochen, sonst hätte ich wohl jetzt ein leeres System, weil mir der Speicherplatz ja verdächtig vorkam. Und so war es ja wohl auch.

Jetzt erscheint mir schon das Ubuntu Mate geeignet für mein System, ich habe ja einen Pentium4 und 2 GB Ram und auch die Grafikkarte wird wohl ausreichen.
Allerdings weiß ich noch nicht, wie ich das Ubuntu auf die richtige Festplatte bekomme. Das ist jetzt die Platte "D", welche ich bei einer Installation komplett löschen kann. Wie heißt die dann? sb3? Partitionen habe ich gar keine.

Wenn sich herausstellt, dass ich mit U-Meta auch diese Programm-Vielfalt und auch die Ansteuerung von 2 Monitoren haben kann, wie bei XP, werde ich das XP aufgeben. Ich weiß schon, dass XP keine Updates mehr bekommt und für Malware offen ist - aber auch uninteressanter, ist meine Vermutung..

Ich nehme an, dass ich U-Meta auch auf die gleiche Art wie das 16.10 bekommen kann: erst runterladen, dann auf DVD brennen, dann Bios umstellen, dann installieren - ist das so? Übrigens: einen Bootmanager habe ich schon.
Jetzt haben sich doch noch mal Fragen ergeben, würdest Du mir die bitte noch beantworten? Danke.
Viele Grüße
Manfred   

Bitte lies dir die Grundlagen durch. Sonst wird das nix und einfach irgendwas da reindichten, vermuten oder zu orakeln macht die Sache nur schlimmer.

Lesen => https://wiki.ubuntuusers.de/Einsteiger/

Allerdings weiß ich noch nicht, wie ich das Ubuntu auf die richtige Festplatte bekomme. Das ist jetzt die Platte "D", welche ich bei einer Installation komplett löschen kann. Wie heißt die dann? sb3? Partitionen habe ich gar keine.

Schon vor der Installation auf dieser Festplatte die Anschlüsse der anderen beiden Festplatten zu unterbrechen, wäre die sicherste Lösung.

Aber vielleicht nicht die beste Lösung für einen reibungslosen Ablauf des Bootvorgangs. Vielleicht wird es ja dann weiterhin funktionieren, wie gewohnt "Win 7" Bootmenü auszuwählen, aber es kann auch ein Gefrickel werden.

Hallo fahrofix!

Hier nochmal der Hinweis auf das bereits von mir verlinkte how-to, speziell der Bereich manuelle Installation:
http://wiki.ubuntu-forum.de/index.php?title=Dualboot_Windows_-_Ubuntu#Die_manuelle_Installation_.2F_Klassisches_BIOS

Was dein D ist, lässt sich anhand  der Größe der Platte und Belegung doch relativ gut feststellen. Wenn du die manuelle Installation über den Menüpunkt "etwas anderes" (ganz unten) startest, ziegt sich die ein Partitionsmenü, ähnlich zu dem hier
http://wiki.ubuntu-forum.de/images/f/fa/Install31.png
Anhand Größe, Belegung, Name sollte es dir leicht fallen, deine D-Platte zu finden. Die Bezeichnungen für deine 3 Platten, dürften dann sda, sdb und sdc sein. Das /dev/ steht allgemein für "device" (Gerät). Wenn du das ausgeguckt hast, gehst du so vor, wie dort ab
3. Hauptmenü manuelle Installation
beschrieben.

Ich denke Ubuntu-Mate ist eine gute Wahl, was deine Hardware anbetrifft. Es ist auch gut und intuitiv für einen Umsteiger zu bedienen.

Weitere Tipps zur Installation, Versionen und Downloadlinks findest du auch dort: http://wiki.ubuntu-forum.de/index.php?title=Portal
oder bei den Kollegen, die cosinus vordem verlinkt hat.

Was anderes: Sollte bei der Installation eine Fehlermeldung kommen, die die Buchstaben PAE beinhaltet, dann melde dich hier noch mal. Manche alte Prozessoren können dies (noch) nicht. Ich meine aber, dass der P4 es schon kann. Ist aber kein großes Ding!


Gruß

Aber vielleicht nicht die beste Lösung für einen reibungslosen Ablauf des Bootvorgangs. Vielleicht wird es ja dann weiterhin funktionieren, wie gewohnt "Win 7" Bootmenü auszuwählen, aber es kann auch ein Gefrickel werden.

Es ist eine Option, um auf Nummer ganz sicher zu gehen. Der Bootloader muss halt anschliessend aktualisiert werden und die Bootorder ggf. angepasst werden. Im Prinzip kein Gefrickel und schnell erledigt, wenn man es kann oder es sich zutraut........!?

Gruß

Hallo Klaus,

diese Antwort schreibe ich jetzt schon zum 2. Mal, irgendwie habe ich das Forum noch nicht begriffen, aber schließlich bin ich schon 83 Jahre alt - aber immerhin seit 1983 in PCs unterwegs. Wenn ich nachsehen will, was jemand vorher geschrieben hat, um darauf zu antworten, sind die bis dahin geschriebenen Sätze weg.

Natürlich dichte ich da in Ubuntu oder sowieso in Programme nichts rein, sondern habe auch ein dickes Buch dazu. Es ist von MIchael Kofler und betrifft Ubuntu 11.04 "Natty Narwhal" und ist auch als Pgm für meinen Rechner nicht geeignet. Ich werde das Mate schon installieren können und bin mal gespannt, ob mein 2. Monitor dann geht. Für WIN7 gibt es nämlich bei nvidia keine Treiber mehr. Den Tipp mit der CPU nehme ich gerne wahr, wenn ich denn den brauche. Wahrschein geht der Pentium4.
Danke nochmal und viele Grüße
Manfred

sondern habe auch ein dickes Buch dazu. Es ist von MIchael Kofler und betrifft Ubuntu 11.04 "Natty Narwhal"

Dieses release ist jetzt 6 Jahre alt. Dein Buch wird dir daher wenn überhaupt nur noch sehr eingeschänkt helfen. Sachen wie systemd gabs da einfach noch nicht, das kam erst ins release 15.04 rein, also vor zwei Jahren. Und MATE gab es da auch noch nicht.

Und MATE gab es da auch noch nicht.

Jein! 11.04 war die letzte Version mit Gnome2 (parallel mit dem erstmaligen Unity). Und Mate ist ja bekanntlich die Neuauflage von Gnome2. Das meiste so wie damals funktioniert also immer noch so. Nur die Programme heißen z.T. anders. Beim Dateimanager heute caja anstatt Nautilus damals.

Wobei ich jetzt natürlich nicht weiß, ob Kofler seinerzeit noch auf den Gnome2 Desktop eingegangen ist oder sich schwerpunktmäßig dem damals neuen Unity-Desktop (der demnächst ja schon wieder Vergangenheit ist) gewidmet hat.

Gruß

Sry, meinte natürlich "Ubuntu MATE"  das gabs ja offiziell erst mit release 15.04
Aber darum gehts auch nicht wirklich, der Knackpunkt ist ja der, dass die Anwendungen da anders heißen und das ist gerade für einen Laien nun wirklich nicht zielführend!