Eine Sicherheitslücke beim Einladen von DLL Dateien betrifft deutlich mehr Programme als zunächst angenommen: Durch diese Sicherheitslücke haben zahlreiche kleine Exploits Zugang auf den PC. Dies sind Schadprogramme, die Fehlfunktionen von Anwendungsprogrammen ausnutzen um den Computer so manipulieren können, dass zum Beispiel Passwörter abgefangen werden, oder Spam versendet werden kann.
Zu den bekanntesten Beispiele gehören die Webbrowser Firefox und Opera, das Office-Software Powerpoint, der Video-Player VLC und Adobes Grafik-Programme Photoshop und Dreamweaver.
Obwohl die Programme nur unter Windows gefährdet sind, kann Microsoft kein Sicherheits-Update für die DLL Funktion in Windows herausgeben: Durch einen Wegfall der betroffenen Funktionen würden noch viele weitere Programme beeinträchtigt.
Zum Schutz empfiehlt heise.de, den WebDAV-Dienst zu beenden und ausgehende SMB-Verbindungen durch die Firewall zu blockieren. Microsoft stellt zu dem DLL Problem ebenfalls weitere Informationen bereit.