Die Festplatte ist der Datenspeicher des PC, auf dem das Betriebssystem, alle Programme, Daten, Fotos und Lieder gespeichert werden. Ist die Festplatte irgendwann voll, müssen die Daten dort wieder gelöscht werden. Fotos, Dokumente, Lieder oder Videos lassen sich dabei einfach auf den Papierkorb ziehen. Klickt man danach mit der rechten Maustaste auf den Papierkorb, lassen sich alle Daten darin löschen. Vergisst man das, bleiben die Daten im Papierkorb und verbrauchen weiter Speicherplatz.
Programme sollte man aber nicht einfach von der Festplatte löschen: Windows zeigt die Programme in der Systemsteuerung an, hier können sie auch deinstalliert werden. Werden die Programme nur gelöscht, werden sie dort weiterhin angezeigt, da noch zahlreiche Programmteile über die Festplatte des Computers verteilt zurückbleiben: Nur ein Deinstallieren löscht ein Windows Programm wirklich von der Festplatte.
Sollen alle Daten auf einem Datenträger gelöscht werden, kann die Festplatte auch formatiert werden. Das funktioniert problemlos mit externen Festplatten, Speicherkarten und USB Sticks. Die Windows-Festplatte, von der der PC startet, lässt sich nur mit der Windows CD formatieren.

Festplatte löschen: So formatiert man die Festplatte


Mit dem Formatieren der Festplatte werden die Daten allerdings nicht gelöscht, erst durch das Überschreiben der Festplatte sind die Daten auch wirklich nicht mehr wiederherzustellen. Dazu können neue Daten auf der Festplatte gespeichert werden, richtig sicher ist man aber mit Spezial-Programmen. Das Programm DBAN löscht nach dem Starten von einer CD die komplette Festplatte und überschreibt sie mit neuen Daten. Die ursprünglichen Daten lassen sich dann nicht mehr wiederherstellen – das ist sehr praktisch, wenn der PC oder die Festplatte weitergegeben werden soll.
Video-Anleitung: So löscht man die Festplatte mit DBAN.