Ist Google jetzt böse?

Das fragt sich zumindest ZDNet: Denn mit 90% Marktanteil in Deutschland ist der einst als gern gesehener Technologie-Konkurrent zu Microsoft empfangene Konzern im Internet allgegenwärtig. Und seine Marktmacht bei Suchmaschinen nutzt der Gigant, um immer mehr weitere Geschäftsfelder zu erschließen: Mit Google Maps macht man Kartendiensten wie www.stadtplandienst.de starke Konkurrenz, Google Earth kämpft mit Microsoft Virtual Earth um die Vorherrschaft bei Satellitenbildern.

Und das immer wieder beanstandete Sammeln von Daten oder eingegeben Suchbegriffen stößt spätestens seit den abfotografierten Straßen bekannter Städte für Google StreetView immer mehr Kritikern unangenehm auf – aus dem einst freundlichen Internet-Konzern wird mehr und mehr der Darth Vader der IT Industrie, so ZDNet.

Dies bessert sich auch nicht mit Chrome, Googles eigenem Browser, der im Hintergrund immer wieder Daten mit den Google Servern austauscht. In der ersten Version der Nutzungsbedingungen übergab der Nutzer sogar sämtliche Rechte an mit dem Browser erstellten Inhalte, etwa in Weblogs, an Google. Dies wurde nach Protesten schnell geändert, es handelte sich um ein Copy&Paste Versehen betonte Google schnell.

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