Der kleinen Mini-Computer Raspberry Pi kommt mit einem vollwertigen Linux-Betriebssystem: In der Regel wird direkt das auf Debian basierende Raspbian aufgespielt. Damit kann er auch als Server arbeiten und zum Beispiel Webseiten ausliefern – für große Online-Projekte reicht die Leistung zwar nicht, aber für eigene Webseiten im Netzwerk (zum Beispiel als Anzeige für das Smart-Home oder die eigenen Webcams) reicht ein Apache Server auf dem Raspberry.
Wie man den Apache Webserver installiert, zeigen wir hier!
Anschließend liegen die Webseiten-Daten, je nach Raspbian und Apache Version, in diesem Ordner:
/var/www/index.html
oder:
/var/www/html/index.html
Möchte man aber die PHP Einstellungsdatei bearbeiten, die PHP.ini, muss man diese erst einmal finden! Während sie unter Linux oft direkt unter /etc liegt und sich dann mit “nano /etc/php.ini” bearbeiten lässt, liegt sie auf dem Raspberry Pi hier:
/etc/php5/apache2/php.ini
oder:
/etc/php/7.0/apache2/php.ini
Wer ganz sicher gehen möchte, kann eine PHP Datei direkt in den Webserver-Ordner legen und im Browser aufrufen. Der Inhalt ist einfach:
<?php phpinfo(); ?>
Dies gibt unter anderem den Pfad zu der PHP.ini Datei aus, in der sich einzelne fortgeschrittene Einstellungen editieren lassen.