Die optimale Ausrichtung der WLAN Antennen ist wichtig für eine gute und schnelle Verbindung im eigenen Netzwerk: Wenn die Antennen des Routers richtig ausgerichtet sind, sorgt das für eine höhere Übertragungsgeschwindigkeit und auch für ein stabileres WLAN mit weniger Verbindungsabbrüchen: Das kann bei Video-Streams oder Online-Spielen wichtig sein.

Wenn der Router nach hinten herausschauende Stab-Antennen hat, kann man den Abstrahl-Winkel des WLAN-Signals optimal anpassen. Wichtig ist dabei, dass der Router die Signale über die Breite der Antenne abstrahlt: In Richtung der Spitze hat man daher einen sehr schlechten Empfang. Hat man nur eine Etage, die per WLAN mit dem Internet versorgt werden soll, sollte die Antenne daher parallel zu der Wand ausgerichtet sein.
Sollen mehrere Etagen mit dem WLAN versorgt werden, helfen entweder Reapeater, um das WLAN-Signal zu verstärken, oder ein Router mit mehreren Antennen: Die eine wird dann parallel zur Wand ausgerichtet, um ein optimales Signal auf der gleichen Etage, auf der auch der WLAN Router steht, auszusenden. Die zweite Antenne kann man dann parallel zum Boden ausrichten, um das Signal auch vertikal in den anderen Etagen gut empfangen zu können.
Hat der Router keine sichtbaren Antennen (etwa die aktuellen Fritzbox Modelle) hilft nur ein Test: So kann man einmal die Stärke des WLAN Signals testen, wenn der Router gerade steht und einmal, wenn er an der Wand montiert ist. Mit kostenlosen Programmen wie Ekahau HeatMapper (Windows) oder “NetSpot” (macOS) lässt sich der ideale Standpunkt des Routers herausfinden. Dazu installiert man das Programm auf einem Notebook und macht damit anschließend verschiedene Messungen, um Standorte mit einer guten WLAN-Versorgung zu finden.
