PCs, die mit dem DNS Changer Virus infiziert sind, bleiben ab Montag offline: Der Virus hat unbemerkt die DNS Einstellungen der infizierten PCs verändert, um sie unbemerkt auf fremde Web-Server umzuleiten. So sollten den betroffenen Nutzern etwa Werbe-Fenster oder weitere Viren unbemerkt untergeschoben werden können.
Operation Ghostclick
Das amerikanische FBI hatte die illegalen Server abschalten können und einene Webserver installiert. Diese werden von den betroffenen PCs genutzt: Ohne die FBI-Server können PCs, die mit dem DNS Changer infiziert wurden, keine Webseiten mehr erreichen. Diese „Operation Ghostclick“ endet am kommenden Montag: Das FBI will die Server über ein halbes Jahr später als eigentlich geplant abschalten.
Trotzdem sind von den ursprünglich über 500.000 infizierten Computern noch 300.000 PCs mit dem DNS Changer infiziert, berichtet IT Business.
Hintergrund: Das macht ein DNS Server, und so manipuliert „DNS Changer“ diese Einstellungen
DNS Changer loswerden
Um den PC auf eine Virus-Infektion zu überprüfen, helfen einerseits aktuelle Viren-Schutzprogramme. Bestimmte Webseiten wie zum Beispiel prüfen auch direkt beim Starten, ob der PC die Webseite mit korrekten DNS Einstellungen, oder nach Umleitung durch die FBI Server aufgerufen hat.
PC überprüfen: http://www.dns-ok.de
Die Webseite prüft, mit welchen Einstellungen sie aufgerufen wurde – bei einer Infektion mit dem DNS Changer Virus wird eine Warnmeldung ausgegeben.