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Computer Start bleibt im BIOS hängen

Hallo zusammen,
bin inzwischen am Ende mit meinem Latein. Vor Kurzem habe ich eine SSD in meinen - 8 Jahre alten - Rechner eingebaut. Auf diese habe ich dann Windows 10 installiert. Des Weiteren hängen 2 normale HDDs in dem Rechner drin. Alles wird vom OS richtig erkannt und ich kann auf alles zugreifen.

Bei JEDEM ersten Einschalten habe ich jedoch das Problem, dass der Rechner im BIOS hängen bleibt (siehe Bild). Dann muss ich einmal ins BIOS gehen und "Save & Resett" auswählen. PC startet neu und alles geht. Ich nehme keine Änderungen oder dergleichen vor. Trotzdem geht es dann.

Am nächsten Tag - täglich grüßte das Murmeltier - selbes Problem. Es klappt einfach nicht. Hab die SSD schon an ein anderes Datenkabel gehangen, aber selbes Problem.

Habe mal die Screenshots aus dem BIOS angehangen. Zusätzlich noch einen von der Datenträgerverwaltung. C: ist die aktuelle Windowspartition mit der SSD.

Bevor ich jetzt den PC aus dem Fenster werfe, hoffe ich inständig auf eure Ideen und Lösungsvorschläge.

Vielen Dank

Dennis



Antworten zu Computer Start bleibt im BIOS hängen:

Annahme:
Als du das Betriebssystem auf die SSD installiertest, waren deine weiteren Platten in dem Rechner vorhanden und verkabelt?

Dabei die eine Datenplatte (vermutlich voller deponierter Daten) eingerichtet als "Dynamischer Datenträger" - diese wird jetzt als "Datehträger 0" erkannt.

Normalerweise installiert sich Windows mit Wiederherstellungs-, EFI-Partition und Partition (Laufwerk C:) auf Datenträger 0.
Annahme: Das EFI-BIOS klärt diese Problematik und veranlaßt dich zum Neustart.

Systeminstallation auf SSD ohne die zusätzlichen Platten mit dem MoBo zu verkabeln / diese erst anstecken nach erfolgreich abgeschlossener Systeminstallation hätte das Erkennen der Bootfolge im EFI-BIOS (und Speicherung) "sauberer" hinterlassen.

War die Platte (Datenträger 0) vor dem Einbau der SSD die Platte mit dem Betriebssystem? - Auf der Platte sind ja ebenso wie auf der SSD nich Partitionen vorhanden (und möglicherweise unlogisch verquickt) mit Daten in gleichnamigen Partitionen auf der SSD.

Teste es - ob dein Rechner "ohne Hänger" bootet, wenn du den Datenträger 0 einfach mal absteckst.

Frage zu dem Datenträger 2:
Die Partition mit dem LW-Buchstaben J: (altes Windows) existiert noch für welches Windows?

Wenn auch dazu noch der Bootmanager in irgendeiner Partition erkannt wird / das System gestartet werden könnte (und du willst das nutzen) - dann mußt du in dein aktuelles System die Software "EasyUEFI" installieren und in dem Menü dieser Software alle in deinem Rechner bootbaren Systeme erkennen lassen.

Auf diesem Wege ist die Auswahl bei Multiboot-Systemen machbar über eine Abfrage / Entscheidung im Rahmen des POST und du mußt nicht bei jedem Bootvorgang im EFI rumfummeln.

Besser ist m.E.:
Ein sauberes System auf SSD - die anderen HDDs aufräumen / Prtitionen löschen und als Datendeponien neu partitionieren und formatieren.
(Auch nicht mehr als "Dynamische Datenträger" einrichten, wenn es keine Notwendigkeit dazu gibt.)
HDDs im Partitionierungsstil GPT einrichten, dann ist es möglich, eine ausreichend große Anzahl an Primärpartitionen einzurichten.

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Eventuell mal die mainboard-batterie checken?

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Vielen Dank. Ja, bei der Neuinstallation waren die anderen HDDs dran. Da war auch noch ein altes Windows drauf, das ich aber dann gelöscht habe. Jedoch ohne Formatierung des Datenträgers. Vermutlich denkt das System daher, dass es noch ein Windows wäre.

Wenn ich die beiden anderen HDDs abklemme und nur über SSD boote, kommt es trotzdem zu der Fehlersituation.

Ihr meint also, ich sollte Windows noch mal neu auf die SSD spielen, während keine andere Platte angehängt ist? Anschließend die beiden HDDs formatieren?

Ja - saubere Installation ohne Querverweise in der dann neu erstellten EFI-Systempartition auf SSD und in der Registrierungsdatenbank.

Möglicherweise könntest du eine totale Neuinstallation sparen, wenn du in das System auf SSD das Programm "EasyUEFI" installierst und im Menü die eventuell vorhandenen Booteinträge entfernst, die nicht zu Windows-10 auf SSD gehören.

Das Löschen der Partitionen auf den HDDs und Einrichten der Platten als Datenspeicher (Primärpartitionen im Format NTFS) kannst du auch durchführen noch vor der geplanten Neuinstallation (wenn keine Nutzdaten auf diesen Platten sicherzustellen sind).

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Dann würde ich hier den "Windows Bootmanager" entfernen, richtig?

Nein - denn in deinem EasyUEFI wird nur die SSD angezeigt (223,56 GB) - komischerweise ist in dem Menü die SSD als Datenträger 0 bezeichnet.

Hast du die HDDs schon abgesteckt? - dann wird von denen natürlich nichts erkannt und es kann hier nichts entfernt werden.

Außerdem wird im EasyUEFI angezeigt: "Secure Boot disabled" - hast du das aus einem bestimmten Grund getan? - So starten die Firmware eigentlich das System nicht aus dem EFI-Bereich.

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Stimmt, ich habe die anderen HDDs abgesteckt. War vermutlich nicht so clever  ;D Werde sie jetzt mal anstecken und einen neuen Screenshot machen. Wissentlich habe ich nichts deaktiviert.  :-\

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Hier der neue Screenshot

Im aktuellen Bild hat Windows wieder die Datenträgernummereierung vorgenommen wie dem Bild der Datenträgerverwaltung im ersten Beitrag.

Ob sich die Angaben im Fenster "Bootorder" ändert, wenn du den Focus im Fenster Disk/Partition auf entweder Disk 0 oder Disk 2 legst - das mußt du selbst feststellen.

Momentan macht die Anzeige "Bootorder" noch immer den Eindruck, daß es nur einen Boot-Eintrag gibt.

Ändere im UEFI-BIOS - Menü "Boot" die Einstellung auf "UEFI-Boot" und im Menü "Sicherheit" aktivierst du "Secure Boot Control" - speichere das, verlasse das UEFI-BIOS und starte den Rechner neu.
Läuft der Bootvorgang dann "normal" ab? - oder wieder Abzweig in's BIOS?

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Darf man wissen, welches mainbord in verwendung ist?
Die biosbatterie wurde mal getauscht und das bios aktualisiert?

Im ersten Bild des eröffneten Beitrages:
ASUS P8B75-M ACPI BIOS Rrvision 0812
https://www.asus.com/de/Motherboards/P8B75M/HelpDesk/
BIOS ist mit Datum 14.08.2012 schon "etwas betagt" - aber die weiteren 9 BIOS-Versionen bis zu Version 1701 mit Datum 12.09.2014 sind eben auch nicht taufrisch.

Da der Rechner vor dem Einbau der Crucial-SSD schon mit Windows-10 lief, halte ich die veraltete BIOS-Version nicht für das "vordergründige Problem".

Leider ist vom Eingriff am 19.01. in das "Datenträgergemenge" noch kein Ergebnis bekannt geworden.

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Hallo,
ich habe im BIOS leider keine passende Stelle gefunden, um das Secure Booting zu aktivieren. Das einzige, was halbwegs passen könnte, habe ich mal angehangen. Danach startete der PC jedoch gar nicht mehr. Somit kann das nicht die Lösung sein.

Welches Mainboard ich habe, weiß ich leider nicht mehr. Da es aber bereits erfolgreich mit Windows 10 (ohne SSD) lief, sehe ich hier eher nicht das Problem, oder?

Bin am überlegen, den PC einfach komplett platt zu machen. Wäre das nicht die sauberste Methode? Datensicherung ist vorhanden.

Wenn auf den HDDs keine Daten zu sichern sind, dann würde ich zuerst vom Windows-10 auf SSD aus - mit der Datenträgervewrwaltung - alle Partitionen auf den FDDs löschen und die so geleerten Platten neu einrichten und formatieren.
Partitionierungsstil: GPT

Und da deine Bilder vom UEFI-BIOS leider nicht so auswertbar sind, daß auch die erläuternden Texte ganz rechts (auf dunklerem Untergrund) lesbar und nutzbar sind, kann ein Fremder noch weniger daraus bleiten als du seöbst.

Der Zeitaufwand für saubere Neuinstallation auf SSD (ohne HHD am MoBo gekoppelt) ist sicher kleiner als in dem bisherigen System die Ursache der fehlerhaften Startroutine zu finden und zu reparieren.

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Ich habe jetzt meinen Rechner komplett neu gemacht, daher die späte Rückmeldung. Bevor ich Windows neu installiert habe, habe ich per FDISK ein "clean all" auf beiden Datenträgern (0 und 2) durchgeführt - mit Ausnahme der SSD. Danach waren alle Partitionen weg. Anschließend habe ich alle Festplatten abgesteckt und nur die SSD dran gelassen. Hier habe ich dann Windows neu installiert. Anschließend die HDDs wieder dran gesteckt. Zusätzlich habe ich das BIOS auf Standard gesetzt. Leider tritt das Problem weiterhin auf.

Sobald die SSD alleine dran ist, bootet der PC fehlerfrei. Sind die normalen HDDs mit dran (egal ob eine oder beide) bleibt er direkt im Startvorgang hängen.

Also kann es doch eigentlich nur mit dem BIOS und der Kompatibilität mit den beiden Arten von Festplatten liegen, oder? Noch jemand eine Idee? :(

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Ich würde das Bios aktualisieren, damit auch nicht dokumentierte Fehlerbeseitigungen genuzt werden können. Bei Asus ist es üblich, die beseitigten fehler nicht unbedingt genau zu Dokumentieren.

Bei Asus ist es üblich, die beseitigten fehler nicht unbedingt genau zu Dokumentieren.
Womit ist diese Aussage gerechtfertigt?
Oder ist das eine Behauptung nach "Hören-Sagen"?
Fehlerdokimentation an welcher Stelle ist denn da in der Überlegung?

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