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Windows Vista: Zwei Windows-Betriebssysteme auf einem PC

Ich nutze meinen PC für die verschiedensten Aufgaben. Weil die Gefahr immer weiter wächst, Opfer krimineller Aktivitäten zu werden, will ich sicherheitsrelevante Aufgaben in einer vom normalen  Betriebssystem völlig losgelösten Umgebung bearbeiten. Ich denke z.B. an Homebanking oder geschütztes Surfen der Kinder im Internet.
Ganz ohne Internetzugang geht’s also nicht. Die Nutzung einer Linux basierten Arbeitsumgebung als 2. Betriebssystem will ich nicht, weil sie für mich zu ungewohnt ist und sich beim Test (z.B. „Sicher surfen“ und „Homebanking Plus“ aus ComputerBild Sonderheft 1/2012) zu viele Macken zeigten. Soll nicht heißen, dass ich ein Minibetriebssystem mit Bootmenü auf Basis Linux völlig ablehne.
Ich stell mir vor, eine 2. Festplatte anzuschaffen und darauf das geklonte Betriebssystem Vista oder Window7 mit den sicherheitsrelevanten Einstellungen zu installieren.
Es soll also immer nur ein Betriebssystem aktiv sein. Das erneute Booten beim Wechsel in das jeweils andere Betriebssystem stört mich nicht.
Allerdings frage ich mich:
Brauche ich für das 2. System einen gesonderten Produktkey oder toleriert Windows ein identisches 2. Betriebssystem auf dem PC? Was passiert mit den Laufwerksbuchstaben, wenn vom 2. System gebootet wird?
Lässt sich die Festplatte mit dem gerade nicht genutzten Betriebssystem beim Booten vorübergehend deaktivieren? (Nicht erst mit dem Ausführen spezieller Tools bei gebootetem System)
Hat jemand Erfahrungen mit einer derartigen Konfiguration? Alternativ auch Erfahrungen mit einer VHD und Homebanking? 



Mein Computer-System:
   
Mein PC ist etwa 3-4 Jahre alt.


Letze Aenderungen bevor der Fehler auftrat:

Ich habe neue Software installiert: Alle möglichen Anwendungsprogramme



Antworten zu Windows Vista: Zwei Windows-Betriebssysteme auf einem PC:

Brauche ich für das 2. System einen gesonderten Produktkey oder toleriert Windows ein identisches 2. Betriebssystem auf dem PC?
Du benötigst keine zweite Lizenz.
Zum ersten hat M$ sowieso keine Möglichkeit, das nachzuprüfen - zum zweiten kannst Du nur immer mit einem System arbeiten.

Was passiert mit den Laufwerksbuchstaben, wenn vom 2. System gebootet wird?
Die Boot-Partition wird automatisch C. Die anderen sollten von Hand wie gewünscht umbenannt werden - das System merkt sich das dann für die Zukunft.

Lässt sich die Festplatte mit dem gerade nicht genutzten Betriebssystem beim Booten vorübergehend deaktivieren?
Effektiv nur, indem die Betriebsspannung der Festplatte abgeschaltet wird.
Ich habe in meinem Haupt- PC 8 Festplatten, die ich nach Bedarf ab- oder anschalte.

Hat jemand Erfahrungen mit einer derartigen Konfiguration? Alternativ auch Erfahrungen mit einer VHD und Homebanking?

Ich arbeite seit Jahren damit -meine PCs sind nach menschlichem Ermessen sauber.
Allerdings stelle ich bei dem geringsten Verdacht einer Korruption mein garantiert sauberes Image wieder her - was einer Neuinstallation gleich kommt.
http://www.computerhilfen.de/jueki/Image-Erstellung.pdf
Die von Super- Genies angebotene "Rrrreinigung" des Betriebssystems von Schadprogrammen lehne ich kategorisch ab.

Jürgen
« Letzte Änderung: 09.02.12, 16:27:42 von jüki »

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Eine mögliche Lösung währe auch ein Wechselplattensystem.
Einen Rahmen einbauen zwei gleiche Einschübe mit Festplatte versehen.
Windows auf die zweite Platte clonen im zweiten Einschub.
Einen Einschub für die Kinder und einen für Dich.

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Ich bedanke mich für die schnellen Antworten, besonders für die Mitteilung der Erfahrungen von jüki. Die in der PDF http://www.computerhilfen.de/jueki/Image-Erstellung.pdf dargestellten Methoden und Erfahrungen kannte ich noch nicht, halte sie für außerordentlich wertvoll für den Schutz der PC's vor Schadsoftware aus dem Internet.
Bin selbst nicht ganz so schnell mit meiner Antwort darauf, überdenke mein Konzept nach den Antworten, bitte um Verständnis für die Verzögerung.
Die Hinweise von jüki geben mir die Sicherheit, dass der Betrieb von 2 Betriebssystemen (BS) auf getrennten Disk unproblematisch ist. Werde eine 2. Festplatte beschaffen und dann testen (2. Festplatte von Western Digital, weil bereits vorhandene auch eine WD und das Klonen dann besonders einfach sein soll).
Es ist schon einleuchtend, dass die Unterbrechung der Stromversorgung von nicht benötigten Festplatten bei einer Sitzung der sicherste Weg ist, diese vor dem Betriebssystem zu verstecken und vor Schadsoftware zu schützen.
Hat man mehrere Festplatten, die man selektiv für die verschiedenen Aufgabenbereiche einsetzt, so kann bei einer Infektion nur die gerade benutzte betroffen sein. Das macht die "Heilung" viel einfacher.
Auch braucht man nicht eine größere Stromversorgung für alle FP gleichzeitig.

In meinem Konzept beschränkt sich der Bedarf an FP/BS auf 2. Deshalb will ich möglichst auf eine Hardwarelösung mit Schalter, Steckvorrichtung, gesondertes Festplattengehäuse verzichten. Es soll mechanisch möglichst ein Standard-PC bleiben. Ich will weiter versuchen, eine Menü-gesteuerte Lösung zu finden, mit der ich vor dem Starten eines ausgewählten BS die nicht gewollten FP „echt“ verstecken kann. Das ist ab MS Vista schwierig, wird wohl nicht ohne Manipulationen im MBR gehen.
Gedanken und Lösungsansätze hierzu sind herzlich willkommen.

Danke, Gerhard

Ich freue mich über dein ernsthaftes Herangehen an die Sache- sozusagen wieder ein User mehr, der auf "Glauben" verzichtet und das besser durch "Wissen" ersetzt.
Zur Trennung der Festplatten:
Es gibt noch keine auch nur annähernd ausgereifte Softwareseitige Methode, nicht benötigte Festplatten zu deaktivieren.
Sogar dann, wenn diese im BIOS abgeschaltet, also auf "None" gesetzt werden, wird das Dateisystem NTFS durch andere Festplatten erkannt und kann beeinflußt werden.
Einer der Gründe, weshalb ich bei der Installation empfehle,immer nur die zu installierende Festplatte angesteckt zu lassen.
Ansonsten kann man im BIOS die zu bootende Festplatte wählen-bei fast allen neueren Mainboards kann die Auswahl auch mit (meist) F12 oder F11 getroffen werden.
Ich habe meine Festplatten abschaltbar gemacht:

 

Es bedarf bei meiner Methode keines Eingriffes in die Struktur des PCs.
- man kann aber auch abschaltbare Wechselrahmen einsetzen. Wurde ja auch schon vorgeschlagen.
Viel Erfolg -und wenn Du weitere Fragen hast, ich helfe gerne.

Jürgen
 

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Für gelegentliches onlinebanking würde ich einen blick auf auf bankix anraten,von den beschaffungskosten sicher günstiger als festplatten.

Ich bedanke mich für die schnellen Antworten, besonders für die Mitteilung der Erfahrungen von jüki. Die in der PDF http://www.computerhilfen.de/jueki/Image-Erstellung.pdf dargestellten Methoden und Erfahrungen kannte ich noch nicht, halte sie für außerordentlich wertvoll für den Schutz der PC's vor Schadsoftware aus dem Internet.

Der Partitionierungsvorschlag im Zusammenhang dass NUR die Systempartition gesichert wird ist aber Käse hoch drei! Das wurde auch alles schonmal von anderen und auch von mir begründet, warum es Unsinn ist, nur die Systempartition von Windows zu sichern, nicht aber die Programmpartition. Im Grunde kann man sich die Trennung von Programm- und Systempartition sparen, da man eh beides sichern müsste!

Das ganze wurde zB hier schonmal durchgekaut => http://www.computerhilfen.de/hilfen-7-379278-15.html ab Posting #23 (von mir)  ::)

Aber sehr wahrscheinlich kommen jetzt ein Paar Giftpfeile und heftige Dementi von Jüki wue unrechte ich doch jetzt mal wieder habe  ;D
Aber sehr wahrscheinlich kommen jetzt ein Paar Giftpfeile und heftige Dementi von Jüki wue unrechte ich doch jetzt mal wieder habe
Nein. Es kommen keine Gifftpfeile - einem Genie, welches Trojaner beseitigt zu widersprechen, wäre ein Affront gegen alle Magier.
Meine Methode funktioniert seit Jahren auf tausenden von Ps tadellos - es wäre ein Unding, würde ich etwas empfehlen, was offensichtlich nicht klappt.
Wenn sich ein User zu etwas anderem entschließt, ist dies ausschließlich seine Sache und wird mir auch nicht eine schlaflose Minute bescheren.
Es ist schon eigenartig und sogar etwas lustig - ein Zauberkünstlet rrreinigt zwar -und das ferngesteuert-PCs von Schadprogrammen -behauptet aber gleichzeitig, etwas offensichtlich auf tausenden PCs tadellos Funktionierendes würde nicht gehen.

Jürgen
 
 

 

Zitat
Meine Methode funktioniert seit Jahren auf tausenden von Ps tadellos - es wäre ein Unding, würde ich etwas empfehlen, was offensichtlich nicht klappt.

Du hast das Grundproblem immer noch nicht kapiert.
Die Programme kannst du ja gerne in eine eigene Partition installieren, wie sinnvoll das jetzt ist lassen wir mal außen vor. Es wurde auch NIE behauptet, dass derart eingerichtete PCs überahupt nicht laufen.
 Nur wenn du die Programme von der Systempartition trennst, kannst du nicht so tun, als wenn nie ein Backup der Programmpartition nötig wäre. Wurde dir schon mehrfach erklärt wieso und warum. Und das hat nichts mit deinen peinlichen Sprüchen ala "Genie/Zauberkünstler/Voodoopriester" zu tun, denn das ist ein ganz anderes Thema und Problem, welches du offensichtlich nicht mehr erkennt kannst. Deine Polemik und abfälligen Sprüche ändern nichts daran, dass du die Problematik deiner Partonierungsvorschläge nicht kapierst.  ::)

So wird es sein - ich kapiere nichts.
Ich habe nicht die mindeste Veranlassung, mit Dir auf diesem Niveau zu diskutieren.

Jürgen
 

So kann man sich auch aus der Affäre ziehen. Jükis Kritikfähigkeit gleich Null!
Es wäre ja auch zu einfach mal einzusehen, dass das jüki'sche Partitionierungskonzept in gewissen Dingen sinnfrei ist oder zumindest keinerlei Vorteile bringt. Aber das willst du ja nicht einsehen.  ;D

Auch wenn du meinem hohen Niveau evtl nicht gewachsen bist: vllt erklärst du uns mal welchen Vorschlag du hast, wenn man nur eine Sicherung der Systempartition hat und

a) die interne Platte den Geist aufgibt und durch eine neue ersetzt wird. Wie laufen denn wieder alle Programme auf dieser neuen Platte wenn ich nur das Image der Systempartition habe?

b) durch Schädlingbefall nur die Systempartition ohne die Programme wiederherstellt? Wie stellst du sicher, dass die "statischen" Programme  auf der Programmpartition nicht ebenfalls infiziert sind? Du bist doch so ein Verfechter von Null-Kompromiss-bei-Infektion aber da hört es auf? Bitte erläutern

c) wie sich ein System verhält, wenn es durch ein älteres Image gerade wiederhergstellt wurde - die Programmpartition ist auf dem Stand des plattgewalzten (neueren) Systems! Das ist inkonsistentes Chaos und kann IMHO nur in trivialen Einzelfällen mal gerade so funktionieren!

Eine Trennnung von Programm und OS kannst du gerne tun, das ist aber sinnfrei/lückenhaft wenn auschließlich die Systempartition gesichert wird.

Ich poste das hier auch ausdrücklich, damit andere auch mal andere Meinungen/Kritiken hören bevor sie sich blind auf dein semiprofessionelles Partitionschaos und Sicherungskonzept verlassen!  >:( 

Du benötigste das noch nie?  ;D
Na ich weiß ja nicht, stell ich ein älteres Systemimage wieder her ist das inkonsistente Chahos ja vorprogrammiert. Aber ja, nur weil du das nie brauchtest, werden das das ja auch andere nie benötigen.

Der Programme-Ordner und die Windows-Installation sind voneinander gegenseitig abhängig! Trennung von System- und Programmpartition unter Windows daher fragwürdig. 

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„Das is so wie es is“ (aus NDR, Frühstück bei Stefanie)! :
Es gibt eine riesige Bedrohung im Internet durch Schadsoftware.

Es gibt unterschiedliche Lösungsansätze, mit welchen Mitteln man sich gegen diese Bedrohung schützt.

Ich hab es zur Kenntnis genommen, dass jüki und cosinus in den Mitteln unterschiedlicher Auffassung sind.

Dabei sollte es dann auch hier belassen werden. Ich kann ohnehin nicht mit diskutieren, muss erst praktische Erfahrungen damit sammeln. Glaubenskriege helfen nicht weiter.

Ein Teil meiner Fragen ist beantwortet. Der Teil zum Verstecken von Partitionen (besonders NTFS) nicht. Lohnt es sich nicht, darüber fachlich zu streiten? Ich hab es noch nicht aufgegeben.
Gedanken und Lösungsansätze hierzu sind herzlich willkommen.

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Das verstecken von partionen sollte ein bootmanger erledigen.Welchen du da nun nimmst,ist dir überlassen.


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