Computerhilfen.de Logo
Forum
Tipps
News
Frage stellen

 

Zitat
Die Defragmentierung ist auch bei neuen Systemen unbedingt erforderlich.
sofern diese auf Fat(32) laufen!

Der Aufbau von NTFS ist grundlegend anders!

An dem eine Defragmentierung kaum noch nötig ist und bestimmt nicht zur Steigerung der Geschwindigkeit!
Zur Erinnerung NTFS ist ein Journal-FS!
 

Ich bin anderer Meinung.
Performance- Gewinn - kaum meßbar, ja.
Aber:
- es genügt oft schon eine saubere Defragmentierung (ich benutze O&ODefrag) um einen Systemfehler, der eigentlich chkdsk verlangt, zu eliminieren. Defragmentierte Partitionen werden sehr viel seltener mit Datenfehlern konfrontiert.
- die Wiederherstellung verlorener Dateien ist bei einer defragmentierten Partition um Größenordnungen besser, als bei einer fragmentierten.
(wobei eben auch bei einer fragmentierten Partition alles gerettet wird - aber in Bruchstücken. Bei der defragmentierten in einem Stück)
Dies sind Erfahrungen die ich in nicht nur einem Fall machte.
Und über die es meinerseits keinerlei Diskussionen gibt.
Und: Ich verwende ausschließlich NTFS.

Jürgen

« Letzte Änderung: 02.12.08, 20:05:08 von jüki »

 

Zitat
Defragmentierte Partitionen werden sehr viel seltener mit Datenfehlern konfrontiert.

Konnte bisher noch keine Datenfehler feststellen!

Auch ich habe mal Experimente vor einiger Zeit gemacht um diesen Phänomen "Defragmentierung" auf den Grund zu gehen!

Testablauf
Ich habe ein Images eine Partition gemacht

Ein Test einer 7(sieben) Jahre laufenden Windows! XP Installation, an der jeden Tag zwischen 8-16 Std gearbeitet wird, brachte vor Defrag eine Defragmentierung von 13 -15% der oben erwähnten Toole

Win-Defrag
O&O
JK-Defrag

Ablauf

Erstellen eines Images des Platte
defrag mit Windefrag
"Verbesserung" 2%

Platte löschen
rückspielen des Images
defrag mit JK-Defrag

Platte löschen
rückspielen des Images
defrag mit O&O
"Verbesserung" 3%


Fazit Defrag ist bei einer NTFS-Platte fast unnötig!

 
Zitat
- die Wiederherstellung verlorener Dateien ist bei einer defragmentierten Partition um Größenordnungen besser, als bei einer fragmentierten.
(wobei eben auch bei einer fragmentierten Partition alles gerettet wird - aber in Bruchstücken. Bei der defragmentierten in einem Stück)

Wo ist der Unterschied ???

Unter NTFS und ext, ext2, ext3 und den anderen Journal-Dateisystemen werden die Änderungen in das Journal, das sich auf der HDD befindet geschrieben und erst wenn das BS es zulässt bzw der Benutzer die Synchronisation veranlasst werden die Daten endgültig auf die HDD geschrieben.

Dateien werden unter NTFS in benachbarten Blöcken abgelegt! - also  nicht fragmentiert!

NTFS versucht standardmäßig Dateien am Stück zu speichern

kleine Dateien bis ca 1.5kb werden im MFT gespeichert und gelangen gar nicht erst in's Filesystem!

Ich sagte schon - ich habe hierüber nicht die Absicht, zu diskutieren - meine Erfahrungen dazu sagen etwas anderes aus.
Meine (spärlichen) Kenntnisse über die Datenverwaltung und NTFS ebenfalls.
Eine kürzliche Erfahrung will ich beschreiben:

Meine Quellprogramme lagere ich, als ISO gepackt, auf einer 500GB Externen USB / SATA- Festplatte.
Wenn ich etwas installieren will, binde ich diese ISOs in ein virtuelles Laufwerk -ich bevorzuge Alcohol 120%- ein und habe einen schnellen, sauberen, verschleißfreien Installationsablauf.
Ich habe die Festplatte an PC1 per USB angeschlossen und sowohl die gesamte Festplatte, als auch den enthaltenen Ordner "ISO" freigegeben.
(Ob der gleiche, unten beschriebene Effekt auch bei einem Anschluß per SATA auftritt, weiß ich nicht, das sollte aber auch erst einmal Nebensache sein)
Ich kann alle ISOs auf PC1 in den Virtuellen Player einlegen und damit arbeiten.
Ganz anders, wenn ich das per Netzwerk von PC2 aus machen will:
da sehe ich zwar alle diese ISOs - kann aber nur ca. die Hälfte davon einbinden!
Es kommt die Fehleranzeige "Kann nicht auf Imagedatei zugreifen".
Genau so wenig kann ich diese Datei per Netzwerk rüber kopieren!
Seltsam...
Die Dateien unterscheiden sich in ihren (offensichtlichen - Schreibgeschützt, versteckt) Eigenschaften nicht von allen anderen.
Mir ist das erst einmal unerklärlich.
In meiner Ratlosigkeit starte ich O&O Defrag v10 und defragmentiere diese Externe Festplatte.
Danach ist der Zugriff auf die vorher als "defekt" bezeichneten ISOs problemlos möglich...
Tja - auch die in MFT liegenden Informationen können eben Fehler aufweisen.

Jürgen

 

Zitat
Tja - auch die in MFT liegenden Informationen können eben Fehler aufweisen.

Wenn dort tatsächlich def wäre wäre der Zugriff sicherlich nicht mehr gegeben.

 
Zitat
und sowohl die gesamte Festplatte, als auch den enthaltenen Ordner "ISO" freigegeben

Eins von beiden reicht!

ganze HDD also g: freigeben ist nicht vorteilhaft, da auf komplette Laufwerke bereit administrative freigaben liegen und die mit den einzel Freigaben kollidieren könnten/können.

besser

G:\
 |-\ISO

und dann das Unterverzeichnis "ISO" freigeben
Die Dateien benötigen keine Freigabe da diese die Rechte ihrer Verzeichnisse erben.


 
Zitat
Ganz anders, wenn ich das per Netzwerk von PC2 aus machen will:
da sehe ich zwar alle diese ISOs - kann aber nur ca. die Hälfte davon einbinden!
Es kommt die Fehleranzeige "Kann nicht auf Imagedatei zugreifen".
Genau so wenig kann ich diese Datei per Netzwerk rüber kopieren!
Hier erfolgt der Zugriff per Netzwerkdateisystem, bei M$ meist smb bzw cifs und den damit verbundenen Rechte und Berechtigeungen
 

« Festplatte ist an - zeigt aber keinen Inhalt o.ä.Papierkorb verschwunden?! »
 

Schnelle Hilfe: Hier nach ähnlichen Fragen und passenden Tipps suchen!

Fremdwörter? Erklärungen im Lexikon!
NTFS
Die Abkürzung NTFS steht für New Technology File System und ist ein verbessertes Dateisystem, das unter WindowsNT/2000/XP verwendet wird. Es verfügt ü...

Brenngeschwindigkeit
Die Brenngeschwindigkeit wird bei CD- und DVD-Brennern als x-fache Geschwindigkeit angeben. Grundlage hierfür ist das 1-fache Tempo der allerersten DVD-Laufwerken, d...

Grundstrich
Der Begriff des Grundstrichs im Bereich der Typografie, bezeichnet den senkrechten Strich der Buchstaben. Bei Schriftarten mit variabler Strichstärke, wie zum Beispi...