Computerhilfen.de Logo
Forum
Tipps
News
Frage stellen

Hat dir diese Antwort geholfen?

Danke ButtonHilfreiche Antwort Button

Zur Ausgangsfrage:
würde zur EOS 450D  raten, wenn es denn eine Canon sein soll. Habe mal gelesen, dass sie bessere Bilder als die 500D machen soll.
Bei SLRs habe aber der/die Fotograf/in und das verwendete Objektiv einen weitaus größeren Einfluss auf das Endergebnis als der Kamerabody.

Gruß
Jürgen

So, ich muss hier glaube ich mal ein paar Sachen klarstellen.  ;D

Juergen_H hat es am Ende seines letzten Posts angedeutet, zu allererst kommt es auf den Fotografen an!
Weder ist es von großem Interesse mit welcher Marke von Fußball ein Ronaldo rumkickt, noch interessiert es wen, auf was für einer Klimperkiste J.S. Bach so gespielt hat. Entscheidend für das, was dabei rumkommt ist letztendlich der kreative Kopf hinter der Geschichte.

Zu den Kameras: Nahezu alle D-SLRs sind absolut geeignet, tolle Fotos zu produzieren, doch mit einer besseren Kamera (bzw. einem besseren Objektiv!) steht einem technisch natürlich weniger im Weg. Doch bessere Technik hat ihren Preis, und der kann sehr schnell sehr hoch sein.

Bei der Auswahl der Kamera sollte vor allem darauf achten, dass sie einem gefällt, also: In den örtlichen MM oder Saturn gehen, angrabbeln, ausprobieren. Hierbei darf man sich leider oft nicht allzu viel von den Verkäufern erzählen lassen, das sind gerne mal Banausen.

Wer sich für eine Kamera entscheidet, entscheidet sich für ein System. Kaufe ich eine Nikon-Kamera kann ich nur für Nikon passendes Zubehör benutzen und nur Objektive mit dem Nikon-Bajonett. Somit sollte man sich vor dem Kamerakauf schon einmal fragen, wo man hin möchte. Teleobjektive? Landschaftsaufnahmen via Weitwinkel? Makros?

Dann (oder schon eher) kommt natürlich die Preisfrage. Was möchte man ausgeben?
Es gibt in nahezu jedem Preissegment brauchbares von jedem Hersteller.

Kurz dazu: Die größten Hersteller sind Canon und Nikon. Danach werden in der Regel Pentax und Sony genannt. Für Canon und Nikon gibt es die größte Auswahl an Objektiven und Zubehör, doch es gibt natürlich auch Vorteile bei den anderen: So haben die Sony-Cams allesamt einen Bildstabilisator im Gehäuse (bei Canon und Nikon nur in teureren Cams!) und es können dadurch auch ältere Autofokus-Objektive von Minolta benutzt werden. Letztendlich ist aber die Systemwahl eine Geschmacksfrage, überall gibt es brauchbares und der Eindruck beim Ausprobieren sollte entscheidend sein.


Die Sony Alpha 350 lässt sich nur bedingt mit der Canon 500D vergleichen, die beiden spielen in unterschiedlichen Ligen.
Vergleichbar mit der Canon 500D sind die Sony Alpha 500 oder die Nikon D90, wobei das variieren kann, je nachdem wie man sie betrachtet.

PS: Bei der ersten Objektivauswahl nicht von großen Brennweitenbereichen ("Zoom") beeindrucken lassen. Pauschal kann man sagen: Je weiter der Brennweitenbereich (z.B. 18-200mm), desto schlechter die Bildqualität eines Objektivs! Normalgrößen sind z.B. 18-55 oder 18-70.


-> Kameras ausprobieren!

Für Canon und Nikon gibt es die größte Auswahl an Objektiven und Zubehör, doch es gibt natürlich auch Vorteile bei den anderen: So haben die Sony-Cams allesamt einen Bildstabilisator im Gehäuse (bei Canon und Nikon nur in teureren Cams!)

Für viele daher ein Kaufkriterium, allerdings aus Unwissenheit darüber den Unterschied zu einem integrierten Stabilisator in der Kamera oder im Objektiv zu kennen. ;)

Denn ein Bildstabilisator am Objektiv zeigt schon ein stabilisiertes Bild im Sucher!
Canon und Nikon haben deshalb in keiner DSLR einen Bildstabilisator in der Kamera integriert.

: Bei der ersten Objektivauswahl nicht von großen Brennweitenbereichen ("Zoom") beeindrucken lassen. Pauschal kann man sagen: Je weiter der Brennweitenbereich (z.B. 18-200mm), desto schlechter die Bildqualität eines Objektivs

Das ist sehr "pauschal" und so nicht ganz richtig.

Richtig...sie haben kein Zoom. ;)
Es ist nicht nur eine bessere Fotoqualität sondern auch eine bessere Abbildqualität. Sie haben aber den Nachteil, dass sie eben nur diese eine Brennweite haben.
Für manches Motiv heißt es dann...vor- und zurückgehen mit der Kamera.

Das heißt aber auch NICHT, dass Zoomobjektive schlechtere Objektive sind. :)
Sie haben meist in dem kleinsten, bzw. größten Bereich ihre Schwächen.

Im kleinsten Weitwinkelbereich z.b. stürzende Linien oder dass zum Randbereich hin nicht gleichmäßig ausgeleuchtet ist und im größten Zoombereich evtl. eine leichte "Vignettierung" zu erkennen ist.
Das ist meist minimal und für das Groß der Fotos zu vernachlässigen.

Wer allerdings z.B. viel im Weitwinkelformat fotografiert, der wird sich natürlich ein Weitwinkel mit Festbrennweite kaufen um stürzende Linien zu vermeiden.
Wer im Telebereich z.B. spezialisiert ist auf Vögel, der wird sich eben eine feste Brennweite im Telebereich holen.
Ein Makroobjektiv für die Nahaufnahmen und eben z.B. eine Festbrennweite von 50mm für die Portraitfotografie.

Zitat
In den örtlichen MM oder Saturn gehen, angrabbeln, ausprobieren. Hierbei darf man sich leider oft nicht allzu viel von den Verkäufern erzählen lassen, das sind gerne mal Banausen.

Darum auch mal in ein "Fotofachgeschäft" gehen...  ;)


Geli  8)
Für viele daher ein Kaufkriterium, allerdings aus Unwissenheit darüber den Unterschied zu einem integrierten Stabilisator in der Kamera oder im Objektiv zu kennen. ;)

Denn ein Bildstabilisator am Objektiv zeigt schon ein stabilisiertes Bild im Sucher!
Canon und Nikon haben deshalb in keiner DSLR einen Bildstabilisator in der Kamera integriert.
Doch vor allem die Kostenfrage des Umstands, nur bildstabilisierte Objektive kaufen zu können ist für viele Einsteiger interessant.  ;D
Das ist sehr "pauschal" und so nicht ganz richtig.
Mit dem Zusatz "bei gleichteuren Objektiven" ist es das aber.  :)
Darum auch mal in ein "Fotofachgeschäft" gehen...  ;)


Geli  8)
... wo einem auch Schund angedreht werden kann.

Am besten im dslr-forum nachfragen.  8)
Doch vor allem die Kostenfrage des Umstands, nur bildstabilisierte Objektive kaufen zu können ist für viele Einsteiger interessant.  ;
ist sehr "pauschal" und so nicht ganz richtig.

Genau DA sollte man sich aber fragen, WAS man auf Dauer will...!

Darum auch mal in ein "Fotofachgeschäft" gehen...  ;)
... wo einem auch Schund angedreht werden kann.

Am besten im dslr-forum nachfragen.  8)

...kann! ...muss nicht !!

...und im DSLR-Forum kann ich NUR fragen, NICHT anfassen und ausprobieren  ;)


Geli 8)
 

Hat dir diese Antwort geholfen?

Danke ButtonHilfreiche Antwort Button

... ich kann mich GELi nur anschliessen. Subjektive Antworten auf Fragen in welchem Forum auch immer, meist noch beeinflusst durch die Vorlieben jedes einzelnen, können ein Beratungsgespräch bei einem echten Fachhändler und das Ausprobieren vor Ort nicht ersetzen.

Und da das wichtigste Zubehör eines Fotografen noch immer das Stativ ist, würde ich die Mehrkosten von bildstabilisierten Objektiven an dieser Stelle nicht überbewerten.

Gruß
Jürgen

Und da das wichtigste Zubehör eines Fotografen noch immer das Stativ ist, würde ich die Mehrkosten von bildstabilisierten Objektiven an dieser Stelle nicht überbewerten.

Sicherlich ist das Stativ unverzichtbar...egal welche Ausführung...entsprechend seinem Zweck!

Ein bildstabilisierendes Objektiv bei "bewegten Motiven" ist meiner Meinung nach auch unverzichtbar.

Insbesondere bei Sportaufnahmen...Tiere...etc.

Das Motiv wird im Sucher schon scharf gestellt und man(n) ...frau...zieht mit...
...versucht mitzuziehen  ;)

Ich möchte sie nicht mehr missen.


Geli  8)

Hat dir diese Antwort geholfen?

Danke ButtonHilfreiche Antwort Button
...
Ein bildstabilisierendes Objektiv bei "bewegten Motiven" ist meiner Meinung nach auch unverzichtbar.

Insbesondere bei Sportaufnahmen...Tiere...etc.
...


Wir haben uns an diese Bequemlichkeiten schon sehr gewöhnt, aber es gab auch vor der Zeit von bildstabilisierten Objektiven schon gute Tier- und Sportaufnahmen.
Da wären wir aber wieder am Anfang: Der Fotograf macht das Bild, die Technik ist nur sein Werkzeug.

Gruß
Jürgen

 
Da wären wir aber wieder am Anfang: Der Fotograf macht das Bild, die Technik ist nur sein Werkzeug.

!!! ...immer wieder auch selbst so unterschreib!



Geli  8)

 

Hat dir diese Antwort geholfen?

Danke ButtonHilfreiche Antwort Button

Hallo liebe Fotogemeinschaft  ;)

ich merke schon, hier sprechen richtige Profi´s. Ich hingehend will erst noch einer werden  ;D.

Also ich habe die Möglichkeit eine Canon 500D und eine Nikon D90 auszuprobieren. Ich glaubte mit meiner Alpha 350 schlechter dran zu sein - nein, es ist eine Frage des Objektiv! Ich habe verschiedene Obkjetive an alle drei Kamera gesteckt und erst da habe ich Unterschiede erkennen können. Muss aber gestehen, beim ersten raufschauen --- blind --- es macht auch viel die Betrachtungsweise eines Fotos aus.

Ich denke ich werde bei der Sony bleiben. Ich habe mir jetzt zwei neue Objektive zugelegt - ein Standard 1:1,7/50 mm (Minolta AF 150,--) und eins von Sony 70:200mm (580,-- ). Nun werde ich mal meinen kreativen Drängen meinen Lauf lassen und mal schauen was dabei heraus kommt. In erster Linie fotografiere ich Porträts und Landschaften. Für die Porträts dürfte das lichtstarke Minolta seinen Zweck erfüllen - wie dann Landschaften später ausschauen - lassen wir die Sonne hochkommen  8) 

Vielen Dank für Eure Anregungen!!  

« Letzte Änderung: 08.02.10, 15:25:10 von Höllenweib »

Hat dir diese Antwort geholfen?

Danke ButtonHilfreiche Antwort Button

Ich möchte jetzt nicht unbedingt ein neuen Thread aufmachen - eigentlich passt es hier auch:

Wir waren bei Objektiven:

Wer hat Erfahrung mit dem Sigma 18-200 mm DC (220,--E) und dem Sony 18-200 mm DT (500,--E)

Wo liegt eigentlich der Unterschied? Muss dazu sagen - ich habe sie beide. Brauchen..... - brauche sie nicht wirklich! 

Du bist mit den von dir gewählten auf der richtigen Seite .
Ich habe Jahrelang mit nem Canon 35/70 & 300er Tele alles abgedeckt.

Diese 18/200 sind meistens ein schlechter Kompromiss.
Allerdings :
Hilfreich , wenn Du nicht 2 Objektive mit schleppen willst.

Meine persönliche Meinung ....

 

Hat dir diese Antwort geholfen?

Danke ButtonHilfreiche Antwort Button

@Höllenweib
 

Zitat
Für die Porträts dürfte das lichtstarke Minolta seinen Zweck erfüllen

... nach meiner Erfahrung werden Porträts ja sorgfältig ausleuchtet und in einiger Ruhe fotografiert.

D. h. es braucht keine schnellen Zeiten und die Lichtstärke der Optik ist auch nicht so entscheidend, weil man eh mit sehr weit offener Blende fotografiert um einen definierten Schärfebereich zu haben.

Viel wichtiger ist die Brennweite, die für Porträts bei 80-120 mm liegen sollte.

Das gilt narürlich nur für das quasi Kleinbild-Format der Digitalkameras.
??? 8)
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Hausgemachte-Konkurrenz-Canon-EOS-550D-924895.html
 
Nach den Daten eigentlich nichts besonders an der neuen 550er.
In meinen Augen eine unnötige Kamera. Hoffe aber, dass das Rauschen nicht noch aufgrund der höheren Pixeldichte erhöht wird..

Ich bin auch im Überlegen mir eine SLR zuzulegen.. Im Moment schwanke ich zwischen EOS 500D, EOS 50D und Nikon D90. Wobei mich die Bildqualität von der D90 mehr überzeugt...
Muss noch schauen, welches Zubehör angeboten wird...
Für Überredungsversuche bin ich immer offen^^

« Definition: Sense UpFotos vergößern und speichern »
 

Schnelle Hilfe: Hier nach ähnlichen Fragen und passenden Tipps suchen!

Fremdwörter? Erklärungen im Lexikon!
Canon
Die japanische Firma Canon ist vor allem für ihre Kameras (zum Beispiel die EOS Serie digitaler Spiegelreflex-Kameras) oder ihre Drucker bekannt. Bei den Tintenstrah...

Graustufenbilder
Als Graustufenbilder bezeichnet man digitale Bilddateien. Graustufenbilder werden auch Halbtonbilder beziehungsweise 8-Bit-Bilder genannt. In Graustufenbilder muss ein Pi...

Blende
Die Blende, oder auch fotografische Blende, ist eine mechanische Vorrichtung und Teil des Objektives bei Foto- und Videokameras. Dieser Teil des Objektivs kontrolliert di...