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WebDAV fragt bei Office-Dateien immer nach Passwort

Hallo zusammen,

hab da ein kniffliges Problem. Damit die Leute von zu Hause auf die Datenzugreifen können, habe ich ein WebDAV-Verzeichnis angelegt. Das hat jetzt monatelang problemlos funktioniert.

Jetzt habe ich bei zwei Mitarbeitern einen komischen Effekt. Beim Öffnen von Office-Dokumenten erfolgt entweder erneut die Passwort-Abfrage (Anmeldedaten sind ausgefüllt, User muss nur auf OK klicken) - das ginge ja noch. Aber sehr häufig erscheint keine Passwort-Abfrage, sondern direkt "Zugriff verweigert". Und das bei Dateien mit denen der User täglich arbeitet. Nach mehrfachen Versuchen oder Neustart des Explorers kommt dann wieder die Passwort-Abfrage. Bei anderen Dateien (Bildern oder Videos) gibt es keine Probleme - noch nichtmal die Passwort-Abfrage.

Wenn ich mich an meinem PC mit den Usernamen anmelde funktioniert es einwandfrei. Es müsste also am PC liegen, aber ich hab keine Ahnung wo ich suchen könnte.

Es sind alles PCs mit Windows 10 Pro (20H2), Virenscanner ist der Defender und Office 365 und eigentlich identisch installiert.

Hat jemand noch ne Idee?



Antworten zu WebDAV fragt bei Office-Dateien immer nach Passwort:

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Hier fehlen im Prinzip sämtliche Infos. Wenn man sowas einrichtet, dann nennt man auch wie genau, auf welcher Hardware und welche Clients zum Einsatz kommen.

Um von zu Hause auf Firmendaten zuzugreifen nutzt man auch eigentlich kein WebDAV sondern baut einen VPN-Tunnel auf. Damit der gesamte Datenverkehr verschlüsselt ist.

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Es gibt keinen Server am Standort, mit dem man sich über VPN verbinden könnte. Es wurde Webspace gemietet und dort werden die Daten gespeichert.

Was meinst Du mit Hardware? Normale Windows-PCs. Was beim Provider steht, weiss ich nicht.

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Warum beantwortest du nicht alle Fragen?
Wie das eingerichtet wurde und welche Clientsoftware zum Einsatz kommt? Keine Aussagen von dir!

Warum wurde der Hoster, bei dem du den WebDAV-Service hast, nicht kontaktiert?

Und für VPN braucht man keinen Extraserver und schon garnicht würde ich sowas mit Windows versuchen bereitzustellen. Wenn man einen vernünftigen Router hat bietet der das schon an. Mit einer richtigen Firewall Appliance seid ihr ja wohl nicht ausgestattet.

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Zitat
Und für VPN braucht man keinen Extraserver
Das ist korrekt. Aber irgend ein System muß ja laufen, vorteilhafter Weise das, wo die Daten drauf gespeichert sind. Aber in der Firma läuft scheinbar nichts den ganzen Tag, sonst bräuchten ja die Daten nicht ausgelagert werden. Frage mich, wo im Normal die Daten gespeichert werden. Um welche Datenmengen geht es? Wird Tag und Nacht darauf zugegriffen? Wieviele "Clienten"?
Es geht ja selbst bei Minikonfiguration schon die einfachste Möglichkeit: Zugriff auf USB- Stick an einer Fritzbox per VPN.
Geht es hier um einen 5-Mann-Betrieb oder eine 5000-Leute-Belegschaft? Letztes ja wohl eher nicht.

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Aber in der Firma läuft scheinbar nichts den ganzen Tag, sonst bräuchten ja die Daten nicht ausgelagert werden. Frage mich, wo im Normal die Daten gespeichert werden.

Nun, da ja überhaupt keiner Server da in der Firma herumsteht, besteht die IT dort wohl nur aus Desktops und/oder Notebooks und vielleicht noch einem Router und Switch. Dann werden die Daten nur lokal auf den Desktops und Notebooks liegen. Vermutlich hat man dann auch kein Backupkonzept sondern hofft einfach, dass Daten nicht kaputtgehen. 8)

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Also genauer:

Ich kenne nur den Chef. Der hat zu Hause einen PC - nicht mehr. Dann gibt es so 10 oder 11 Mitarbeiter (in ganz Deutschland verteilt) die, wenn ich es richtig verstanden habe, jeder praktisch autark arbeitet.

Es gibt einige Dokumente (Vorlagen, Anweisungen, Bilder ...), die gemeinsam verwendet werden. Bisher lief das so, einer hat was geändert und an alle gemailt und die haben ihre Dateien ersetzt. Und da nicht immer alle Dateien für alle anderen waren, gab es Mail-Verteiler, damit der Fritz nicht die Dateien für Lisa bekommen hat. Fand ich etwas umständlich und die Gefahr, dass durch das Mailen was übersehen oder zeitversetzt aktualisiert wird, ist eben hoch.

Also habe ich dafür ein WebDAV-Verzeichnis mit passwortgeschützten Unterverzeichnissen angelegt, damit Fritz nicht die Dateien für Lisa sehen kann. Und da bearbeiten die nun ihre Daten. Einfach im Windows-Explorer.

Da geht es um ca. 1 GB an Daten.

Der Chef hatte keine Datensicherung, ich konnte ihn zu einer externen Festplatte und Acronis überreden und habe das auch für die Mitarbeiter empfohlen (ob das gemacht wird, steht in den Sternen). Das Webdav-Verzeichnis wird mitgesichert - sollte täglich sein, aber der PC ist nicht jeden Tag an, weil der Chef auch oft auf Reisen ist (aber der Provider sichert die Daten eine Woche).

Was die sonst noch an Daten haben, weiss ich nicht. Der Chef kümmert sich selbst um die EDV. Ich war nur da, weil er seinen PC vor ein paar Monaten nicht mehr selbst in Gang brachte. Ich hab den repariert und dabei ist mir die Arbeitsweise aufgefallen. Ich hab das WebDAV und die Datensicherung eingerichtet und seitdem nichts mehr gehört. Bis jetzt.

VPN über ein NAS hatte ich auch zuerst in Betracht gezogen, aber das gibt die Internet-Leitung beim Chef nicht her. Mit DSL-Hybrid hat er grade mal 6 - 7 MBit - je nach Wetter wohl auch noch schlechter. Das würde keinen Spaß machen.

Bei einen User, bei dem es nicht funktioniert, war ich per Teamviewer auf dem Rechner. Windows Pro 20H2, aktuell upgedatet, Defender - nix besonderes. Nach der Hardware habe ich nicht geschaut, wüsste auch nicht, wofür das nötig wäre.

« Letzte Änderung: 13.06.21, 07:12:14 von mpanzi »

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Oh Gott, das klingt nach einer richtigen Frickelbude.
Langfristig sollte er zusehen, sich einen Fileserver bzw. ein NAS zuzulegen auf dem die Daten zentral gespeichert werden können. Komplett alles in die Cloud zu stecken muss ja nun auch nicht sein. V.a. wenn er selbst nur so einen mikrigen Internetanschluss hat. Warum eigentlich? Wie will er denn so vernünftig sein Windows aktualisieren? Der Download der Updates allein dauert ja dann schon Stunden.  :o

Öffne so eine Officedatei bei einem User mit dieser Meldung doch mal mit einem anderen Office wie LibreOffice. Ich hab hier nämlich schwer den Eindruck, das hier beim Microsoft Office irgendwo ein Bug oder was verstellt ist.

Was ich hier heraus lese, ist doch, daß der Zugriff in das paßwortgeschützte WebDAV-Verzeichnis die Probleme macht.
Ist für mich nicht vorstellbar, daß ein "anderes Office" die Paßwortsituation beherrschen kann.

Laut TO mpanzi kann in vielen Fällen nach mehrmaligem Aufruf im Explorer die "Zugriffsverweigerung" aufgehoben werden.

Ich würde in solcher Situation, in der der Zugriff verweigert wird, mal eine cmd-Konsole starten und mit dem Befehl
C:\WINDOWS\system32>ipconfig /registerdns
alle DHCP-Leases einlesen und die DNS-Namen erneut registriert zu lassen.

...um festzustellen ob in der Netzwerkverbindung temporäre Probleme bestehen, die so vielleicht aufgelöst werden.

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Was soll denn dieser Quatsch mit dem registerdns? Das ist dafür gedacht, den hostname an den im lokalen subnet befindlichen Windows-Server zu senden, der DHCP+DNS macht, üblicherweise der Domaincontroller. Das hat mit dem geschilderten Problem aber überhaupt nichts zu tun und so ein Server ist im dem Netzwerk auch garnicht existent!

Gäbe es ein allgemeines Problem mit DNS würde man sich überhaupt nicht mit dem WebDAV-Laufwerk des (unbekannten) Hosters verbinden können.

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Bei allem, was ich hier so rauslese, gibt es da einen geizigen Chef und 11 Mitarbeiter, welche wahrscheinlich mit ihren privaten Rechnern arbeiten, mit Betriebssystemen, welche sich in einem mehr oder weniger aktuellen, bzw. guten oder schlechten Zustand befinden. Wie soll man da irgendwas ordentlich am Laufen halten?
Für einen Kaffee pro Monat ein bisschen Webspace, Nextcloudserver drauf und auf alle Rechner einen Clienten. Tägliches Backup gibts gratis und noch eigene Domains und Mailadressen. Zugriffsberechtigungen nach Bedarf. Da spielt dann auch die schlechte Onlineverbindung keine Rolle. Habe soeben mal selber denn Webdav-Zugriff getestet. Null Probleme.

« Letzte Änderung: 13.06.21, 20:15:31 von Gast64 »

« Win10 Updates sperren / Troubleshooter von MSUpdate »
 

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