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WLan Abdeckung im Garten verbessern

Hallo zusammen,
ich betreibe zu hause ein Netzwerk mit 2 Fritz Boxen 7490, eine als Router im EG und eine als Repeater im OG. Aktuell betreibe ich noch 6 IP Kameras über POE  mit Datenaufzeichnung auf einem NASS Laufwerk. Ich möchte gerne eine weitere WLan Kamera im Garten installieren, was im derzeitigen Zustand leider nicht möglich ist. Für den Betrieb von IPhone/IPad ist die Netzabdeckung im Garten ausreichend, jedoch nicht für den Betrieb einer Wlan Kamera. Der zu überbrückende Weg vom Haus bis zum Aufstellungsort der Kamera beträgt ca. 20m (Kabel verlegen entfällt leider). Ich habe mit dem Gedanken gespielt mir einen Outdoor Access Point (z.B.TP-Link EAP225 Outdoor AC1200) zuzulegen und diesen als Repeater im Netzwerk zu betreiben. Dieses scheint aber in Kombination mit der FritzBox nicht zu funktionieren (so zumindest die Kommentare im Netz)und ein weiteres Netzwerk möchte ich eigentlich nicht aufbauen.
Repeater von AVM hatte ich auch schon eingebunden, war leider auch ein Flop. Ich könnte auch komplett auf ein anderes System (ubiquiti) umsteigen, aber da sind einerseits die Kosten und andererseits ist das absolut neues Terrain für mich [???]
Hat Vielleicht Jemand noch eine Idee, wie ich eine vernünftige Wlan Abdeckung ohne den gesamtem Austausch meines Netzwerkequipments hinbekomme?

Grüße Giorgio



Antworten zu WLan Abdeckung im Garten verbessern:

Wie ist denn die Stromversorgung der im Garten zu positionierenden Kamera angedacht

Sollte es dort bereits einen Stromanschluß geben (und der gehört zu dem Stromnetz im Haus) - dann wäre FRITZ!Powerline nutzbar.
(Wenn der Abholepunkt wettergeschützt ist, können sogar Komponenten für Innenräume verwendet werden.)
https://avm.de/produkte/fritzpowerline/?pk_campaign=SEM-komplett&pk_kwd=FRITZ!Powerline

FRITZ!Powerline im Haus ganz weit oben aufgebauter / eventuell sogar mit Außen-AP mit Richtcharakter (oder WLAN-Richtantenne ? ) - das sollte zumindest getestet werden.
Ratgeber bei AVM-Berlin konsultieren / Anfrage per E-Mail ...
https://avm.de/kontakt/


Hast du eventuell solche Lösung im Sinn:
Wireless power transfer
Drahtlose Energieübertragung
« Letzte Änderung: 27.09.20, 18:13:12 von archer »

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Schon die Idee mit dem TP-Link EAP225 oder diverser anderer Repeater setzt ja entweder POE oder Netzstrom voraus. LAN fällt aus, sonst wäre ja das WLAN nicht nötig. Somit wäre der Powerlineadapter wie von archer empfohlen, eine gute Wahl. Allerdings ist das mit der Outdoorverwendung von Indoor-Geräten so eine Sache. Da spielt ja nicht nur ein Dach über dem Kopf eine Rolle, sondern die durch ständige Temperaturwechsel sich ansammelnde Feuchtigkeit im Gerät wird ihm auf Dauer nicht gut bekommen. Deshalb immer Schutzgrad beachten IP X4 oder besser ist das Minimum. Alternativ gibt es dichte Gehäuse mit entsprechenden "entfeuchtenden" Kabeleinführungen. Outdoorkameras haben da z.B. schon mal den Schutzgrad IP65.

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Erst einmal vielen Dank für den Input,

die Kamera soll im Bereich eines Gartenhauses installiert werden, 230/400V
Stromversorgung ist vorhanden, allerdings habe ich es auch schon vor einiger Zeit mit Dlan Komponenten von Devolo versucht, das Ergebnis war leider sehr ernüchternd, es hat nicht einmal eine vernünftige Kommunikation mit einem iPad funktioniert. Also mit Fritz Powerline habe ich mich aktuell noch nicht beschäftigt, kenne auch nicht die Art der Datenkommunikation.
Wichtig wäre für mich, alle Komponenten in einem Netzwerk zu betreiben ohne Routing und zusätzliche Umwege, mit der zusätzlichen Option auf eine mögliche Erweiterung

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Also POE und Netzstrom sind vorhanden,
das ist nicht das Problem, passt auch zum möglichen Installationsort. Der TP-Link EAP225 hätte eigentlich zu meiner Anwendung gepasst, aber scheinbar sind die Kommunikationsprobleme mit der FritzBox nicht zu lösen.

Was konntest du denn ermitteln woran die Qualität der Powerlan-Verbindung mit Devolo-Komponenten krankte?

Ein zweites Netz hat doch hier niemand vorgeschlagen - alles wird über den hausinternen Router organisiert.


PoE vorhanden ?
Also existiert ein Netzwerkkabel vom Wohnhaus zum Gartenhaus - oder wie kommt PoE zustande?
« Letzte Änderung: 27.09.20, 19:33:25 von archer »

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Kleine Bemerkung noch zu Dlan bzw. Powerline, was ja abgesehen, davon, wie der Hersteller es nennt, das selbe ist. Gartenhaus ist das Stichwort. Da gehe ich von etlichen Störfaktoren aus, welche zu überwinden sind. Als da wären: Verschiedene Phasen, zwischengeschaltete FI-Schalter, stark verzweigte Stromkreise, Dlan-Adapter in einer Mehrfachsteckdose und dazu noch viele störende Geräte. Nicht die besten Voraussetzungen.

...
Als da wären:
Verschiedene Phasen, ...
Die Aufteilung der Stromkreise auf Phasen ist m.E. nicht die vordergründigste Ursache für Störungen eines Power-LAN.

Siehe Phasenkopplere...
(Powerline Phasenkoppler 3-Phasen-Version mit vierter LX-Phase)
(Powerline Hutschienenadapter)
Diese Komponenten beschreibt auch "devolo" auf seinen Seiten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Phasenkoppler

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Ich habe in Summe 3 dieser Devolo Dlan Komponenten zu hause getestet, Terrasse, Garage, Gartenhaus. Alle Übertragungsraten waren schlicht gesagt eine Katastrophe. Den Grund kenne ich nicht, scheinbar sind da so viele Störquellen, dass es nicht besser geht, von daher habe ich den ganzen Kram wieder verkauft.
POE im Haus nicht im Gartenhaus, wenn das so wäre, hätte ich ja nicht das Problem.

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Genau das sind auch meine Erfahrungen, deshalb würde ich in diesen Weg nichts mehr investieren.

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Ich habe in Summe 3 dieser Devolo Dlan Komponenten zu hause getestet, Terrasse, Garage, Gartenhaus. Alle Übertragungsraten waren schlicht gesagt eine Katastrophe. Den Grund kenne ich nicht, scheinbar sind da so viele Störquellen, dass es nicht besser geht, von daher habe ich den ganzen Kram wieder verkauft.
POE im Haus nicht im Gartenhaus, wenn das so wäre, hätte ich ja nicht das Problem.

Die Übertragungsrate bei dLAN ist auch stark abhängig von deiner Elektro-Verkabelung im Haus. Und man sollte dLAN auf keinen Fall an Mehrfachsteckdosenleisten betreiben. Lies auch mal https://www.teltarif.de/i/powerline/mehrfachsteckdose.html

--
Olli

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Phasenkoppler. Natürlich, aber ohne? Hat er nicht erwähnt. Terrasse, Garage, Gartenhaus. Sollten eigentlich FI-Schalter vorhanden sein. Ja, nein, einer, mehrere, wurde nicht erwähnt. Mal ein bisschen logisch, Schritt für Schritt aufbauen, war wohl nicht machbar. Netzaufbau wohl eher ungeeignet. Kabel einbuddeln will er nicht, Dlan geht nicht, WLAN reicht nicht. TP-Link funktioniert nicht, warum oder wo die Konfiguration scheitert, sagt er nicht. Bleibt noch WLAN per Richtfunk an anderen Platz bringen und von dort per AP verteilen. Räumliche Gegebenheiten verrät er auch nicht. Also die Glaskugel raus und mutmaßen, was gehen könnte.

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Danke für die Antwort,
was nicht geklappt hat weiß er auch. Die Vorbereitungen für DLan wurden übrigens von einer Fachfirma ausgeführt, mit Phasenkoppler, 3x FI separat für Haus, Garten und Garage. In diese Lösung habe ich genug Geld investiert, von daher für mich ein für alle Mal Geschichte. Kabel einbuddeln will er nicht ist richtig, da alt eingewachsener Garten mit vielen Gewächsen deren Wurzeln ich nicht zerstört werden sollen.
TP Link mit FB scheitert nach vielen Aussagen im Netz, hat er deswegen gar nicht ausprobiert.
WLan per Richtfunk kennt er nicht, das ist aber schon mal ein Hinweis dem er nachgehen könnte.
Und aus diesem Grunde hat er sich hier im Forum angemeldet um Tipps für eine mögliche Lösung zu bekommen.

Vielen Dank

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Zitat
WLan per Richtfunk kennt er nicht, das ist aber schon mal ein Hinweis dem er nachgehen könnte.
Und genau dieses richte ich am Wochenende mit meinem Sohn auf seinem Grundstück ein. Montag kann ich dann Ergebnisse liefern über Erfolg oder Mißerfolg. Es geht da um ca. 40m.

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1 Leser hat sich bedankt

Hallo noch mal,
wollte nur kurz berichten was aus der Funkübertragung geworden ist. Verbaut haben wir 2 mal die "Ubiquiti NanoStation M5". Wir hatte nur ca. 50m zu überbrücken. Die Dinger schaffen aber ein paar km Datenrate und Latenz ist Top. Viele Konfigurationsmöglichkeiten für verschiedene Betriebsmodi. Mit POE-Versorgung und einem 2. Port mit durchgeschaltetem POE für ein weiteres Gerät (Kamera, Router, AP o.ä.) Ist nicht das billigste auf dem Markt, aber Qualität hat seinen Preis. Das Sück gibt es so ab knapp über 60€. Dazu POE-Adapter und Wandhalter (6,50€ etwa) komplettieren die Angelegenheit. Fazit: hat sich gelohnt.


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