Hallo,
bei der 10.2 brauchst Du dies ja gar nicht mehr. Du hast die Datei mit dem Texteditor geöffnet.Diese binären Dateien startet man aber mit dem Befehl “ sh datei.bin“ oder durch anklicken; wirst Du aber so gut wie gar nicht brauchen. Eine Ausnahme ist z.B Google Earth, ist aber kinderleicht, wirst schon sehen.
Lies Dir zuerst den folgenden Text mal durch, was Du nicht verstehst, kann ich Dir erklären. Ist wirklich ganz einfach.
SUSE LINUX 10.1, SLES102, SLED10 oder neuer; Installation mit YaST
Hier ist es die einfachste Methode die Treiber mit Hilfe von YaST zu installieren, was viele Vorteile und ein paar Nachteile hat.
Vorteile:
Nun, wie gesagt, es ist sehr einfach.
Sie müssen das Kernelmodul nicht selber kompilieren und brauchen deshalb weder die Kernelquellen noch den GCC installiert zu haben.
Im Falle einer Aktualisierung des Kernels durch openSUSE werden auch neue Treiberpakete bereitgestellt und Sie müssen sich um nichts kümmern.
Nachteile:
Es funktioniert nur mit den Kerneln von openSUSE, jedoch nicht mit selber gebauten oder Kerneln aus anderen Quellen.
Unter Umständen kann etwas Zeit vergehen bis neue Treiberversionen verfügbar sind.
Die manuelle Installation des Treibers funktioniert natürlich auch mit neuen Distributionsversionen und wird im nächsten Abschnitt über die älteren SUSE Linux Versionen beschrieben.
Installationsablauf
Zuerst müssen Sie eine weitere Paketquelle einrichten, danach die Pakete installieren und zum Schluss die Konfiguration mit SaX2 durchführen.
1.Starten Sie YaST und schauen Sie ob ein Online-Update für ihren Kernel erhältlich ist, wählen Sie dann unter Software den Eintrag Installationsquelle wechseln.
2.Wählen Sie dort Hinzufügen -> FTP aus.
3.Dann geben Sie folgende Daten ein:
Protokoll: HTTP
Servername: download.nvidia.com
Verzeichnis auf dem Server (bei SUSE Linux 10.1): novell
Verzeichnis auf dem Server (bei openSUSE 10.2): /opensuse/10.2
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4.Starten Sie dann Software installieren oder löschen.
5.Installieren Sie nun die Pakete x11-video-nvidia und nvidia-gfx-kmp-"Kerneltyp". Der Kerneltyp hängt von ihrem installierten Kernel ab. Sie können ihn sich in der Konsole mit uname -r anzeigen lassen, wobei es entweder default, smp oder bigsmp ist.
6.Melden Sie sich ab und beenden Sie die aktuelle Sitzung.
7.Im Anmeldebildschirm drücken Sie Strg-Alt-F1 um in die Konsole zu gelangen.
8.Melden Sie sich dort als root an und wechseln Sie dann mit init 3 in Runlevel drei.
9.Starten Sie SaX2 mit sax2 -r um X.Org zu konfigurieren.
10.Nach der Konfiguration kehren Sie mit init 5 wieder in den grafischen Modus zurück.
11.Falls Sie es nicht deaktiviert haben, sollte beim Starten ein NVIDIA-Logo angezeigt werden, was schon mal ein gutes Zeichen wäre.
Wie Sie die Installation überprüfen erfahren Sie weiter unten.
Installationserfolg prüfen
Wenn ihnen beim Start ein NVIDIA-Logo angezeigt wird ist das schon mal ein gutes Zeichen. Sie können auch einfach mal eine OpenGL-Anwendung starten. Äußerst interessant ist auch die Ausgabe des Befehls glxinfo; darin sollten die Namen NVIDIA sowie die Treiberversion vorkommen, sowie direct rendering: Yes. Sie können sich die wichtigsten Zeilen auch mit den folgenden Kommandos ausgeben lassen:
glxinfo | grep direct
glxinfo | grep vendor
glxinfo | grep version