Hallo @all
selbstverständlich kann man die IP im eigenen Netzwerk ändern. Damit ist auch ein Zeitgewinn verbunden. Statt jedes mal beim Start eine neue IP zuzuweisen, wird die Verbindung über die fest eingestellte IP (an der Netzwerkkarte oder der auf dem Mainboard vorhandenen) eingestellt.
Wichtig ist natürlich den „Adressraum“ des vorgeschalteten Routers zu kennen. Die dort hinterlegten Nummern müssen verwendet werden. Wichtig noch, einige scheinbar „mögliche“ Nummern sind tabu, weil vom Router selbst benötigt. Dazu muss der betreffende Router (Typ usw.) bekannt sein.
Beispiel (hardwareabhängig !):
Bei der häufig verwendeten „Fritz Box“ stehen die IP-Varianten 192.168.178.xxx zur Verfügung. Die ersten drei Zahlengruppen werden nicht verändert und müssen immer exakt eingegeben werden. Grundsätzlich stehen dann 255 verschiedene IP zur Verfügung.
Bei der Fritz Box ist dabei die Erste Variante 192.168.178.1 dem Zugang zum Router vorbehalten und darf nicht als lokale IP verwendet werden. Auch die letzte mögliche IP 192.168.178.254 ist ausgeschlossen !
Bei Eingabe dieser IP im Browser (Internet Explorer, Fire Fox u.sw.) gelangt man „auf“ die Fritz Box, um dort was auch immer zu kontrollieren oder einzustellen. Dabei ist zu hoffen, dass Eltern diesen Zugang entsprechend schützen
Frei zur Verfügung stehen also die IP 192.168.178.2 bis einschließlich 192.168.178.253 (im Beispiel !!) das sollte ausreichen für ein durchschnittliches Heimnetzwerk. Wer nun gleich alle nicht benötigten IP sperrt (Zugänge nach „draußen“) erhöht sicher auch gleich nochmal die Sicherheit. So bleiben am Ende nur noch die notwendigen IP übrig für die tatsächlich vorhandenen PC & Lapptop. Das dürfte für WLAN-Netze günstig sein. So kann sich kein „Unbefugter“, als „legaler“ PC einschmuggeln. Soweit es mich betrifft halte ich sowieso sehr wenig von dem ständigen „Rumgefunke“ für alles und jedes.
Irgendwo hier dürfte es auch eine bebilderte Anleitung geben, wie diese Einstellung vorgenommen wird. Soviel nur die Einstellung erfolgt (ein möglicher Weg) von der Anzeige (unten rechts) der LAN-Verbindung (zwei Bildschirmchen schräg hintereinander).
a) Mit einem Doppelklick darauf öffnet sich (hoffentlich) ein Fenster namens „Status von ....“.
b) Weiter geht’s mit Einfachklick auf den Schalter „Eigenschaften“ (links unten) – ein weiteres Fenster – diesmal „Eigenschaften von ...“ tut sich auf. Dort gibt es hoffentlich auch bei Euch ein Eintrag „Internetprotokoll (TCP/IP) (im mittleren Fenster, als letzter Eintrag) Vorsicht das Häckchen davor nicht entfernen.
c) Ein Einfachklick auf diesen Eintrag macht den Schalter „Eigenschaften“ (rechts darunter) verfügbar.
d) Noch ein Einfachklick auf „Eigenschaften“ öffnet das Fensterchen „Eigenschaften von Internetprotokoll (TCP/IP)“. Dort finden sich nun zwei Auswahlmöglichkeiten :
1.IP-Adresse automatisch beziehen (das dürfte meist ausgewählt sein)
2.Folgende IP-Adresse verwenden
Sobald der 2. Button ausgewählt ist, stehen die Einträge dort zur Verfügung – eigentlich sollten die leer sein, wenn 1. zu Beginn angewählt war. Vorsicht, eventuelle Einträge werden gelöscht, wenn „IP-Adresse automatisch beziehen“ ausgewählt wird. Wer das tut, sollte die Einträge vorher notieren oder einfach mit „Abbrechen“ wieder ohne Änderung aussteigen !
Nun zu den Einträgen (entsprechend dem Beispiel oben) :
IP-Adresse : ............................ 192.168.178.2
(alle 2 bis 253 möglich = Adressraum)
Subnetzmaske :........................... 255.255.255.0
(erscheint automatisch, sobald man das Feld darüber verlässt z. B. mittels der TAB-Taste.
Im allgemeinen gibt es hier nix zu ändern!)
Standardgateway : ....................... 192.168.178.1
(das ist der Router = Fritz Box)
-------------------------------------------------------------
Folgende DNS-Serveradresse verwenden :
Bevorzugter DNS-Server : ................ 192.168.178.1
(das ist der Router = Fritz Box)
Alternativer DNS-Server : ............... - LEER lassen -
(es sei denn, jemand hat da eine besserer Idee ??)
Wenn nun alle Einträge nochmal überprüft sind (eine VORHER aufgestellte Liste mit den richtigen Daten ist obligatorisch – meine ich jedenfalls), wird ein Einfachklick auf den Schalter „OK“ die Einträge in die
Registry des PC schreiben (mindestens dreimal ! Warum auch immer.).
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\ControlSet001\Services\Tcpip\Parameters\Interfaces
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\ControlSet002\Services\Tcpip\Parameters\Interfaces\{HIER steht die Codenummer der
Netzwerkkarte } [DefaultGateway][IPAdress] [SubnetMask]usw.
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\Tcpip\Parameters\Interfaces
Von
allen aktivierten Netzwerkanschlüssen, über die der betreffende PC verfügt.
Was immer falsch oder richtig war, ist dort nun festgelegt – bis zum nächsten Mal
Nach einem Kaltstart sollte sich dann das Symbol hoffentlich ohne ein rotes Kreuz zeigen ! Nun einfach nochmal Schritt a) ausführen und dort sollte hinter Status : „Verbindung hergestellt“ stehen.
Wenn das nicht der Fall ist, war etwas in den oben beschriebenen Schritten oder der Adressraum nicht korrekt. Ansonsten (so alles funktioniert – Zugang zum WEB, Mail usw.) sollte über den zweiten Karteikartenreiter „Netzwerkunterstützung“ (oben ~Mitte) die zuvor eingetragenen Parameter : IP-Adresse, Subnetzmaske und Standardgateway auf Übereinstimmung (nach eurer Liste) geprüft werden. Um wirklich alles zu sehen muss per Einfachklick auf den Schalter „Details...“ noch ein Infofenster geöffnet werden.
Dort steht dann (hoffentlich- daher die Kontrolle) neben all der von euch eingetragenen Daten, noch die „Physikalische Adresse“ (auch MAC-Adresse) des Netzwerkzugangs. Die ist hardwareseitig vorgegeben und ein Unikat. Wo immer diese benötigt wird, hier isse ! Ach ja „Schließen“ nicht vergessen – viel Spaß !
Nun ja wer unter „Start“ - „Ausführen“ cmd eingibt, erhält ein „DOS-Fenster“ namens „C:\WINDOWS\system32\cmd.exe“. Nun noch auf dem blinkenden
Cursor (ein Unterstrich) einfach
ipconfig /all eintippen ! und die „Enter-Taste“ drücken. Jetzt sollten alle Einzelheiten sichtbar werden – auch sämtliche „MAC-Adressen“ des betreffenden PC (hinter „Physikalische Adresse“). Wer der Hersteller des „Ethernetadapter“ ist, steht darüber hinter „Beschreibung“.
PS
Kiddies abhalten – meine Erfahrungen sind eher so, dass die lieben ElternEltern wenig, bis keine Ahnung haben und den „Künsten“ ihrer Kinder eher hilflos gegenüberstehen. Da hilft nur Informieren & Lernen um den „Vorsprung“ zu halten BEVOR die lieben Kleinen das erste Mal die kleinen Fingerchen auf die Tasten drücken !