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Rätselhaftes WLAN-Phänomen

Hallo Community,

ich habe, wie die Überschrift schon hergibt, ein mir arg mysteriöses Phänomen, bei dem ihr mir vielleicht ein paar Tipps, Hinweise geben könntet. Und zwar folgendes:

Ich nutze in meinem Arbeitszimmer (ca 6 Meter zum Router, den ich vom Stuhl aus sehen kann, also keine Wand dazwischen) einen Desktop-PC mit Win 10 und WLAN-Dongle für 2,4GHz-Netze (150MBit/s, 802.11b/g/n..).
Ich habe extreme Schwankungen im Empfang, sodass ich laut speedtest mal 0,5-2 Mbps im Download habe und mal stabile Phasen, wodurch bspw. Internetseiten teils 10 Sekunden zum Laden brauchen.
Zeitgleich haben mein Mac oder auch mein Sony-Handy überhaupt keine Probleme
Woran könnte das liegen? Ich kann daraus kein Muster entwickeln, da es zu unterschiedlichen Tageszeiten gut bzw. schlecht ist.

Randdaten: Vodafone DSL 100 mit EasyBox 804
 - 2,4 GHz-WLAN
  - 802.11b/g/n
  - 20MHz
 - 5 GHz-WLAN
  - 802.11a/n
  - 20/40 MHz
Die Kanäle habe ich alle schon einmal ausprobiert und getestet, wo es am stabilsten läuft, aber es unterscheidet sich nicht besonders.

Der 5 GHz-Bereich macht mir keine Probleme, bin der einzige im Umkreis, der ihn benutzt.
Allerdings tümmeln sich im 2,4er Bereich doch einige Netzwerke.
Direkt am Router sind das laut WiFi-Analyzer:
2x 3
2x 6
2x 8
2x 11
Im Arbeitszimmer lediglich:
2x 6
Ich kenne mich technisch etwas aus, aber bin weitaus kein Guru.
Spontan würde ich sagen, dass die Kanäle 10-13 optimal für mich wären.
Könnten die Schwankungen damit etwas zu tun haben?

An anderen Geräten habe ich sonst kaum Probleme.
Reichen die Informationen zur Analyse?

MfG

Tom



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Achso, das einzige, nachdem ich die Netzwerk-Tipps durchgegangen bin, was bei mir zutreffen könnte, wäre die Position des Routers.
Er hängt zwar frei an der Wand, weit weg von Störquellen, allerdings in Bodennähe.
Möglich, dass es daran liegen könnte?

Reichen die Informationen zur Analyse?
Leider nicht!
Denn in einem WLAN hast du außer den technischeb Gegebenheiten des WLAN-Dongel noch hunderte weitere Faktoren, die sich beeinflussen laassen.

Am Deutlichsten wirst du Unterschiede feststellen, wenn du die wirksamen WLAN-Antennen anders ausrichtest oder zusätzlicher Reflexionsflächen schaffst, die  deine Handware günstig unterstützen. (Das können schon "selbst gebastelte Parabolspiegel sein.- Pappe mit Alu-Küchenfolie beklebt u.Ä.)

Verrate mal welchen Dongel du benutzt, denn je kleiner so ein "WLAN-Popel" ist, um so weniger Platz ist da drinnen um eventuell mehrere Antennen unterzubringen.

AVM hat für seine WLAN-USB-Sticks einen Standfuß mit kurzem USB-Verlängerungskabel in der Verpackung - da wirkt sich ein guter Aufstellort positiv auf Sernde- und Empfangsergebnisse aus.

Welchen Router benutzt du denn?
Hat der abnehmbare Antennen, daß du auch diese in einer Höhe positionieren könntest, die oberhalb der Schreibtischkante sein sollte (oder höher)?

Auch wenn andere WLAN-Clients ein vorhandenes WLAN gut nutzen können, bedeutet das nicht, daß der PC mit Blechgehäuse und WLAN-Dongel am USB-Port am Rückseitenpaneel (vielleicht den Dongel noch zwischen die Rippen eines metallenen Heizkörper geschoben) das Netz gleich gut nutzen kann.

Schwankungen im Tagesverlauf... - da mußt du Messreihen anstellen und die Feldstärken anderer einfallender Antennenfelder und unsichtbare Störstrahlung einkalkulieren.

Dir bleibt ohne viel Aufwand - das Austesten besserer Antennenstandorte.

Welchen Router benutzt du denn?

Hatter doch geschrieben!

-->  Randdaten: Vodafone DSL 100 mit EasyBox 804

So ist das, wenn man überlegt und schreibt - da vergißt man das Scrollen zum Anfang des Beitrages.
Aber auf diesem Wege hat der Forenkritikaster wenigstens einen Grund, auf sich aufmerksam zu machen.
(und ich kann nun schreiben, daß sich die Antennen einer EasyBox eben nicht nach außen verlegen lassen)

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Danke für die schnelle Rückmeldung!

 

Zitat
Verrate mal welchen Dongel du benutzt, denn je kleiner so ein "WLAN-Popel" ist, um so weniger Platz ist da drinnen um eventuell mehrere Antennen unterzubringen.

Zugegeben, nicht das teuerste Modell. Dachte mir, dass der schon reichen wird mit seinen techn. Daten und da die Entfernung nicht allzu weit weg ist.
https://www.pearl.de/a-PX8218-1133.shtml

 
Zitat

Auch wenn andere WLAN-Clients ein vorhandenes WLAN gut nutzen können, bedeutet das nicht, daß der PC mit Blechgehäuse und WLAN-Dongel am USB-Port am Rückseitenpaneel (vielleicht den Dongel noch zwischen die Rippen eines metallenen Heizkörper geschoben) das Netz gleich gut nutzen kann.

Nette Beschreibung einer ungünstigen Stelle :D
Hab ihn im Front-USB stecken, sodass der Dongle freien Ausblick auf den Router bekommt.
Ich hatte übrigens die gleichen Probleme mit dem D-Link DWL-G122, der schon arg alt ist und den ich vor 2 Wochen gegen o.E. eingetauscht habe.

 
Zitat
Am Deutlichsten wirst du Unterschiede feststellen, wenn du die wirksamen WLAN-Antennen anders ausrichtest oder zusätzlicher Reflexionsflächen schaffst, die  deine Handware günstig unterstützen. (Das können schon "selbst gebastelte Parabolspiegel sein.- Pappe mit Alu-Küchenfolie beklebt u.Ä.)

-> Also kann es evtl auch unterstützend wirken, wenn ich zwischen Wand und Router einen "selbst gebastelte Parabolspiegel" anbringe?

Vielleicht reicht es schon, wenn du den "WLAN-Popel" (so weit ich weiß, ist da nur eine einzige Antenne drinnen) mit einem kurzen Ende qualitativ gutem USN-Verlängerungskabel an eine Schreibtischlampe (auf dem Tisch unter dem fer PC steht) anbindest.
https://de.wikipedia.org/wiki/Universal_Serial_Bus#Datenraten

Und wenn du noch Parabolspiegel bastelst, hastdu fast "WLAN-Richtfunk".

Korrektur:
Es heiß natürlich "USB-Verlängerungskabel"

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Das habe ich sogar im Haus.
Ich werd's mal ausprobieren und schauen, ob das vielleicht schon einen positiven Effekt hat.
Danke vielmals!

Gerne geschehen! - Und:  ... Versuch macht klug!
Die Tücken von Funkstrecken werden im Zuge der im Schwall ausgeschütteten Euphorie über "WLAN" ("Kein Kabel mehr über das man stolpern kann!") einfach unterschlagen.
Ich meine: Kabel ist sicherer und viel weniger störanfällig - wenn es nicht nur ungeschirmte Drähte sind.  8)

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Tach auch !
 

Zitat
Der 5 GHz-Bereich macht mir keine Probleme
Dann kann ich nicht nachvollziehen, warum du dich unbedingt mit
2,4 Ghz rumplagst.

MfG

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Nach jetzt 3 Tagen kann ich als Resumee festhalten, dass das Verlängerungskabel schon als Lösung taugt. Es halt auf jeden Fall die Verbindung verbessert.
 

Zitat
Dann kann ich nicht nachvollziehen, warum du dich unbedingt mit
2,4 Ghz rumplagst.
Ich habe keinen Adapter, der die 5 GHz verarbeiten kann. Klar wäre das evtl auch eine Möglichkeit, aber in diesem Fall hat bereits, wie oben erwähnt, die veränderte Lage des Empfängers geholfen. Danke und LG

Bin erfreut, zu lesen daß der gegebene Rat erfolgreich genutzt werden konnte.  ;D


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